Auf “Persönlichkeitsreifung” hoffte die Bundestagsabgeordnete Elfriede Eilers, als der Deutsche Bundestag vor 50 Jahren den Startschuss für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) gab. Mit dem “Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres” bündelte damals die Regierung die verschiedenen Formen für ein freiwilliges Jahr, die die Kirchen und Wohlfahrtsbände seit den 50er Jahren geschaffen hatten. Es bietet seitdem jungen Menschen bis 27 Jahren die Möglichkeit, nach der Schule ein Jahr lang sozial abgesichert in einer sozialen Einrichtung zu arbeiten. Derzeit absolvieren rund 51.000 Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig sagte beim Festakt am 7. April 2014, die Teilnehmer stünden für eine Jugend, “die sich für ihre Mitmenschen einsetzt, die solidarisch ist und die Verantwortung trägt.” Viele Schulabgänger überbrücken mit dem FSJ eine Wartezeit auf einen Studienplatz oder eine Orientierungsphase.
Jubiläum: 50 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr
, Ausgabe 144 April 2014, Recht & Politik