Bundestag: Abgeordnete lobten Engagierte

Die Aussprache im Bundestag über den Zweiten Engagementbericht und die Stellungnahme der Bundesregierung erledigten die Abgeordneten gutgelaunt mit viel Lob für die ehrenamtlich Engagierten und alle Beteiligten: Das achtseitige Protokoll der halbstündigen Aussprache am 30. Juni 2017 verzeichnet an 51 Stellen Beifall. Die Opposition kritisierte erneut, dass der Bericht erst einem Jahr nach Abgabe dem Parlament zur Aussprache vorgelegt wurde (bürgerAktiv berichtete und kommentierte). Die Fraktion der Linken forderte in einem Entschließungsantrag (18/12968), dass die Zuständigkeit für Engagementpolitik innerhalb der Bundesregierung verändert wird. Es sei dabei der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Engagement inzwischen mehrere Politikbereiche berührt und darum als Querschnittsaufgabe verstanden werden müsse. Die Linke nennt als Beispiel für eine neue institutionelle Verankerung die Benennung eines Beauftragten der Bundesregierung für bürgerschaftliches Engagement. Der Antrag wurde zur weiteren Beratung an den federführenden Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend überwiesen.

, Ausgabe 180 Juli 2017, Recht & Politik