Zur Diskussion um die Zukunft der allgemeinen Wehrpflicht legte am 15.01.2004 die Kommission des Bundesfamilienministeriums “Impulse für die Zivilgesellschaft” ihren Bericht “Perspektiven für Frei-willigendienste und Zivildienst in Deutschland” vor: Freiwilligendienste auszubauen und aufzuwerten ist die zentrale Botschaft der Kommission. Die ca. 95.000 Zivildienstleistenden sollen durch ebensoviele Freiwillige ersetzt werden, wobei es eine allgemeine Dienstpflicht aus verfassungs- und völkerrechtlichen Gründen in Deutschland nicht geben kann. Durch eine Anerkennungskultur, deren immateriellen, monetären und geldwerten Formen die Bundesministerin prüfen will, sollen die Freiwilligen gewonnen werden. Inzwischen haben einige Vertreter des gemeinnützigen Sektors ihre Positionen zum Bericht dokumentiert. Das Bundesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement (BBE) verfügt über Stellungnahmen seiner Mitglieder. Im Rheinischen Merkur vom 22.01.2004 legt die Aktive Bürgerschaft ihren Standpunkt dar. Rheinischer Merkur, 22.01.2004, Lassen sich 95 000 Zivildienstleistende einfach ersetzen? Die Rechnung geht nicht auf. Von Robin Mishra Link zum Thema: http://www.aktive-buergerschaft.de/vab/presse/pressespiegel/2004-01-22.php Bericht der Kommission “Perspektiven für Freiwilligendienste und Zivildienst in Deutschland” Link zum Thema: http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/GruppeZivildienst/Pdf-Anlagen/perspektiven-zivildienst-deutschland,property=pdf.pdf
Ausgabe 26, Januar 2004