Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée erhält den alternativen Nobelpreis 2023 für ihre Seennotrettung auf dem Mittelmeer. Die spendenfinanzierte Organisation hat nach eigenen Angaben seit 2015 mehr als 38.000 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht, die über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen versuchen. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Right Livelihood vergeben. Sie verleiht 2023 noch drei weitere Awards. Einen erhält die ghanaische Ärztin Eunice Brookman-Amissah, die sich für sichere und legale Abtreibung einsetzt, einen weiteren erhält die Kenianerin Phyllis Omido für ihren Einsatz gegen umwelt- und gesundheitsschädliche Recyclinganlagen von Autobatterien und der dritte Award geht an Mother Nature Cambodia, eine Organisation in Kambodscha, die sich gegen Umweltzerstörung einsetzt. Das Preisgeld, das sich die Ausgezeichneten teilen, liegt im sechsstelligen Bereich. Die Höhe schwankt, denn sie kommt durch Spenden zusammen.
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