Flüchtlinge: Angebote von allen Seiten und erster Ärger

Viele gesellschaftliche Organisationen und Institutionen haben in den vergangenen Wochen Angebote für die Menschen gemacht, die nach Deutschland kommen. Hochschulen bieten Sprachkurse, kostenlosen Gasthörerstatus und teilweise auch Stipendien an. Bürger lassen sich neben den Einsätzen in der Erstversorgung der Flüchtlinge zahlreiche kreative Projekte vom Haareschneiden bis zur WG-Zimmervermittlung einfallen. Aus München wurde berichtet, dass Freiwillige nach Ungarn gereist sind, um dort vor Ort den Flüchtlingen, die noch auf dem Weg sind, zu helfen. Sportvereine veranstalten Turniere mit Flüchtlingen und Deutschen, Profiklubs spenden Geld und Freikarten. Verärgerung löste allerdings eine Aktion der Bildzeitung aus, die die Bundesligaclubs für ihre Flüchtlingskampagne einspannen wollte. Einige Clubs weigerten sich, entsprechende Willkommensschriftzüge mit Bild-Logo auf den Ärmeln der Spielertrikots anzubringen.

, Ausgabe 160 September 2015