APuZ: Gesellschaftsdienst für alle – Überblick über die Debatte

In Umfragen hat der Vorschlag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, einen für alle verpflichtenden Gesellschaftsdienst einzuführen, hohe Zustimmung verzeichnet. Wie so ein Dienst ausgestaltet sein muss, um tatsächlich den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, erörtern die Sozialwissenschaftlerin Dr. Rabea Haß und der Bildungswissenschaftler Dr. Grzegorz Nocko in der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ). Die aktuellen Freiwilligendienste würden von jungen Menschen vor allem als berufliche Orientierung und für die individuelle Weiterentwicklung genutzt und weniger aus altruistischen Motiven. Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, müssten alle Teile der Gesellschaft zur Erfüllung eines Dienstes beitragen, ob direkt durch Ableistung oder indirekt finanziell. Die Aufgaben müssten klar erkennbar einen Beitrag zum Wohl der Gemeinschaft leisten und die Dienste die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger untereinander wie auch mit dem Staat fördern. Der Beitrag „Gesellschaftsdienst für alle. Ein Garant für mehr Zusammenhalt?“ erschien in Heft 42/2024 der APuZ im Heftschwerpunkt „Demokratie jenseits von Wahlen“.

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, Ausgabe 261 November 2024, Wissen