Die meisten Menschen leben in Staaten, die die Einhaltung der Menschenrechte nicht gewährleisten. Wie die Hilfsorganisation Brot für die Welt und die Nichtregierungsorganisation Civicus im „Atlas der Zivilgesellschaft 2022“ melden, nehmen Behinderungen und Verbote zivilgesellschaftlicher Nichtregierungsorganisationen in vielen Ländern zu. In 14 Ländern habe sich die Lage für zivilgesellschaftliches Handeln verschlechtert. Dazu zählt der Atlas auch Belgien, wo Sicherheitskräfte mit anhaltender Gewalt gegen Versammlungen gegen Rassismus und soziale Ungleichheit vorgegangen seien; außerdem Polen, Tschechien und Belarus in Europa. Eine große Rolle spielten gezielte Desinformationen und digitale Überwachung mit Hilfe von Technologien, die teilweise aus westeuropäischen Ländern geliefert würden. Nur elf Prozent der Menschen lebten in Ländern, in denen sie weitgehend frei agieren könnten. Der Atlas beruht auf Informationen von Nichtregierungsorganisationen und öffentlichen Quellen aus 194 Ländern.
WWW.BROT-FUER-DIE-WELT.DE/THEMEN/ATLAS-DER-ZIVILGESELLSCHAFT/2022/ZUSAMMENFASSUNG-2022
WWW.ZDF.DE/NACHRICHTEN/PANORAMA/ATLAS-ZIVILGESELLSCHAFT-MENSCHENRECHTE-2022-UKRAINE-100.HTML