Wie sieht Ihre Vision von Nachhaltigkeit aus und welche Rahmenbedingungen würden Sie sich wünschen? Kann Nachhaltigkeit für Ihre Organisation eine ökonomische Erfolgsstrategie darstellen und wenn ja wie? – diese Fragen richtete das Glocalist Magazine an Unternehmen, Nonprofit-Organisationen und die öffentliche Hand und Politik. In der März-Ausgabe (Nr. 25) sind 26 ausgewählte Antworten von Nonprofit-Organisationen (u.a. ATTAC Deutschland, Brot für die Welt, NABU, Rotes Kreuz) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht. Im Februar erschienen die Statements von Unternehmen, im April antworten die öffentliche Hand und die Politik. Außerdem informiert in dieser Ausgabe Heiner Rosch über Corporate Social Responsibility in Rußland, Matthias Daberstiel wertet die UNICEF-Krise nicht als Transparenz-, sondern als Führungs- und Kommunikationsproblem und Holger Backhaus-Maul und Sebastian Braun berichten aus dem Forschungsverbund “Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen”.
Die aktuelle Ausgabe der Stanford Social Innovation Review (Spring 2008 / Volume 6, Number 2) definiert geeignete Strukturen für gemeinnützige Organisationen im 21. Jahrhundert: Partnerschaften, Koalitionen und Kollaborationen. NPOs müssen nicht groß sein, um besonders gut zu funktionieren – klein und gut vernetzt ist oft besser, bemerken Jane Wei-Skillern und Sonia Marciano in ihrem Beitrag “The Networked Nonprofit”. Sozialunternehmen kombinierten das Beste aus Nonprofit- und For-Profit-Bereich, so die Autoren von “The Funding Gap”, Michael Chertok, Jeff Hamaoui und Eliot Jamison. Doch diese Innovation sei oft hinderlich für das Einwerben von Geldern: Philanthropen unterstützten ungern wirtschaftlich erfolgreiche Organisationen, Investoren hingegen stünden der sozialen Mission skeptisch gegenüber. Die Verfasser zeigen Lösungsstrategien und beschreiben Finanzierungsmöglichkeiten.
Aus der Fachpresse
, Ausgabe 77 März 2008