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Programm sozialgenial – Schüler engagieren sich: Stiftung Aktive Bürgerschaft und Ministerium für Schule und Bildung NRW verlängern Kooperation

150 150 Stiftung Aktive Bürgerschaft

Berlin, 9. November 2018 – Die Stiftung Aktive Bürgerschaft und das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen kooperieren im Rahmen des Programms sozialgenial – Schüler engagieren sich, um den Ansatz von Service Learning an Schulen in Nordrhein-Westfalen zu stärken. Bei einem Besuch in der Lise-Meitner-Gesamtschule gestern in Köln-Porz konnten sich Dr. Cornelius Riese, Vorsitzender des Stiftungsrates der Aktiven Bürgerschaft und Vorstand der DZ BANK, und Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, davon überzeugen, was Service-Learning-Projekte für Bildung, Engagement und Stadtteil bewirken können.

Was kann ich gut, was anderen nützt? Wo werden helfende Hände benötigt? Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10 der Lise-Meitner-Gesamtschule in Köln-Porz engagieren sich in ihrem sozialgenial-Projekt „Helping Hands“ in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen für die Gemeinschaft und das Zusammenleben in ihrem Stadtteil. Was sie dabei erleben, wie die Einrichtungen von „Helping Hands“ profitieren und wie sich das Projekt auch auf die Schule auswirkt, haben Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung, betreuende Lehrer und Vertreter der Einrichtungen in einem Gespräch mit Dr. Riese und der Ministerin erläutert. Bei einem anschließenden Besuch im FRÖBEL-Kindergarten & Familienzentrum Finkenberg konnten die Gäste das Engagement der Schüler ganz praktisch erleben.

Dr. Cornelius Riese, Vorsitzender des Stiftungsrates der Aktiven Bürgerschaft und Vorstand der DZ BANK: „Engagement und Bildung sind tragende Säulen einer Gesellschaft, die widerstandsfähig gegen trennende Strömungen sein will. „sozialgenial“ stellt sich der Frage, wie junge Menschen motiviert und befähigt werden können, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Im Projekt „Helping Hands“ erwerben Schüler zusätzlich zum schulischen Wissen wichtige soziale und methodische Fähigkeiten, indem sie in einem gemeinnützigen Umfeld eigenverantwortlich und selbstorganisiert Projekte durchführen.“

Schulministerin Yvonne Gebauer: „Das Projekt ‚sozialgenial‘ verbindet Schulunterricht und bürgerschaftliches Engagement der Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule ganz praxisnah und auf vorbildliche Weise. Die seit Jahren bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stiftung Aktive Bürgerschaft wollen wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Die Erfahrungen hier an der Lise-Meitner-Gesamtschule zeigen, wie gewinnbringend soziales Engagement der Schülerinnen und Schüler für das Schulleben insgesamt ist.“

Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft: „Über 100.000 Schüler haben sich bereits in unserem Programm sozialgenial engagiert. Das Projekt „Helping Hands“ ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Schülerinnen und Schüler im Umfeld ihrer Schule Verantwortung übernehmen und ihr ehrenamtlicher Einsatz von der Gemeinschaft angenommen und wertgeschätzt wird. Interessierte Schulen informieren wir gerne, wie sie sozialgenial-Projekte zu unterschiedlichsten Themen in ihrer Schule passgenau umsetzen können.“

 

Hintergrundinformationen

Projekt „Helping Hands“, Lise-Meitner-Gesamtschule Köln-Porz

Das sozialgenial-Projekt „Helping Hands“ eröffnet den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 der Lise-Meitner-Gesamtschule Köln-Porz die Möglichkeit zum gesellschaftlichen und ehrenamtlichen Engagement in ihrem Stadtteil und bietet ihnen nebenbei Einblicke in verschiedene soziale Berufe. Das Projekt dauert jeweils zwei Jahre. Im ersten Halbjahr lernen die Schüler, was bürgerschaftliches Engagement ist und wo sie sich engagieren können. Ab dem zweiten Halbjahr engagieren sie sich zwei Stunden pro Woche in einer sozialen Einrichtung ihrer Wahl.

Durch ihr Engagement erfahren die Schülerinnen und Schüler Selbstwirksamkeit und Wertschätzung, sie stärken ihre sozialen Kompetenzen und lernen aus Alltagserfahrungen, die sie im System Schule nicht oder nur selten machen. Bei „Helping Hands“ kommen auch die besonderen Begabungen der Schüler zum Tragen, die im Unterricht häufig kaum Beachtung finden. Das fördert nicht nur ihr Selbstbewußtsein, auch die betreuenden Lehrer bekommen einen neuen Blick auf ihre Schüler. Durch den Kontakt zu den Menschen, die sie betreuen, zu Mitarbeitern in den Einrichtungen und zu Vorgesetzten profitieren die Schüler nicht zuletzt auch sprachlich von ihrem Engagement. Das positive Wirken der Schüler strahlt auch auf ihre Schule zurück. Und durch von den Schülern organisierte Aktionen wie Stadtteil- und Kulturfeste vernetzen sich auch die Einrichtungen untereinander, was sich auf das Zusammenleben und die Lebensqualität der Menschen aus vielen unterschiedlichen Nationen im ganzen Stadtteil auswirkt.

Die Lise-Meitner-Gesamtschule ist seit 2011 sozialgenial-Mitgliedschule.

Service-Learning-Programm sozialgenial – Schüler engagieren sich

sozialgenial – Schüler engagieren sich ist das Service-Learning-Programm der Stiftung Aktive Bürgerschaft. sozialgenial wird gefördert von der DZ BANK und unterstützt vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und vom Hessischen Kultusministerium. sozialgenial entstand 2009 auf Initiative der WGZ BANK (heute DZ BANK). Seit 2009 engagieren sich über 100.000 Schülerinnen und Schüler in 2.600 Projekten an 700 Schulen. www.sozialgenial.de

Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 400 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet sie außerdem ihr Know-how bereits 700 Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. www.aktive-buergerschaft.de

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Caroline Deilmann, Presse und Kommunikation
Tel. 030 240 00 88-18
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Fotos in druckfähiger Auflösung zum Download:

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Bildunterschrift: Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft, mit NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und Dr. Cornelius Riese, Vorsitzender des Stiftungsrates der Aktiven Bürgerschaft und Vorstand der DZ BANK, beim Besuch des sozialgenial-Projektes „Helping Hands“ in der Lise-Meitner-Gesamtschule in Köln am 08.11.2018 (v.l.n.r.).

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Bildunterschrift: Dr. Cornelius Riese, Vorsitzender des Stiftungsrates der Aktiven Bürgerschaft und Vorstand der DZ BANK (Mitte), mit NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer beim Besuch des sozialgenial-Projektes „Helping Hands“ in der Lise-Meitner-Gesamtschule in Köln am 08.11.2018.

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Bildunterschrift: Dr. Cornelius Riese, Vorsitzender des Stiftungsrates der Aktiven Bürgerschaft und Vorstand der DZ BANK, NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer,  Dr. Stefan Nährlich und Dr. Jörg Ernst von der Stiftung Aktive Bürgerschaft sowie Schülerinnen und Schüler, Schulleitung, Lehrer und Vertreter der außerschulischen Kooperationspartner des sozialgenial-Projektes „Helping Hands“ in der Lise-Meitner-Gesamtschule in Köln am 08.11.2018.

Die Verwendung dieser Bilder ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit dem Bildnachweis: „Ralf Emmerich/Stiftung Aktive Bürgerschaft“.

Wechsel im Stiftungsrat – DZ BANK-Vorstand Dr. Cornelius Riese ist neuer Vorsitzender des Stiftungsrates

150 150 Stiftung Aktive Bürgerschaft

Berlin, 13.09.2018 – Der Stiftungsrat der Stiftung Aktive Bürgerschaft hat in seiner Sitzung am 12. September 2018 Dr. Cornelius Riese, Vorstand der DZ BANK AG, zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Dr. Riese gehört dem Gremium seit 2014 an und löst Werner Böhnke, ehemaliger stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der DZ BANK AG, ab.

Er nehme sein neues Ehrenamt gerne an und freue sich auf die Aufgabe, so Dr. Riese. „Die Aktive Bürgerschaft steht für bürgerschaftliches Engagement und Bildung. Das sind entscheidende Säulen einer Gesellschaft, die widerstandsfähig gegen trennende Strömungen sein will. Engagement und Bildung stehen auch im Einklang mit dem obersten Gebot unserer genossenschaftlichen Organisation „Hilfe durch Selbsthilfe“. In diesen Themen Beiträge leisten zu dürfen, ist für mich eine Herzensangelegenheit“. Dr. Riese würdigte die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Werner Böhnke, der mit klarem Blick, vor allem aber großem Engagement die Anliegen der Aktiven Bürgerschaft vertreten hat.

Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Hanker gratulierte Dr. Cornelius Riese im Namen des Vorstandes und hauptamtlichen Teams zu seiner Wahl: „Der Vorstand und das Team der Aktiven Bürgerschaft freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Dr. Cornelius Riese. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern des Stiftungsrates für ihre engagierte Unterstützung und bei den Förderern der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für ihr nachhaltiges finanzielles Engagement.“

Einen Wechsel gibt es auch im Vorstand der Stiftung. Dr. Kirsten Siersleben, Leiterin des Generalsekretariats der DZ BANK AG und Geschäftsführerin der DZ BANK Stiftung, wurde von den Mitgliedern des Stiftungsrates neu in den Vorstand gewählt. Sie folgt Dr. Alfred Locklair nach, der nach fünfzehn Jahren als stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes aus diesem Gremium ausschied. Dr. Hanker bedankte sich bei Dr. Locklair für die gute Zusammenarbeit und hieß seine Nachfolgerin herzlich willkommen.

Hintergrundinformationen

Zur Person Dr. Cornelius Riese
Dr. Cornelius Riese ist Mitglied des Vorstands der DZ BANK. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und promovierte 2005 an der Technischen Universität Chemnitz über die Industrialisierung von Banken. Bevor er 2007 in die Genossenschaftliche FinanzGruppe eintrat, arbeitete er sieben Jahre als Unternehmensberater. Cornelius Riese, der aus einer Lehrerfamilie stammt, engagiert sich unter anderem auch für bessere Bildung im Kuratorium der Stiftung Deutschland im Plus. Im September 2018 hat er den Vorsitz des Stiftungsrats der Aktiven Bürgerschaft übernommen.

Zur Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 400 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet sie außerdem ihr Know-how bereits 700 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen.

Mehr Informationen:

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bürgerAktiv Magazin 2018 mit Jahresbericht 2017
www.aktive-buergerschaft.de/ueber-uns

 

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100.000 sozialgeniale Schülerinnen und Schüler

150 150 Stiftung Aktive Bürgerschaft

Berlin, 06.09.2018 – Im letzten Schuljahr 2017/2018 hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft die magische Zahl von hunderttausend Schülerinnen und Schülern erreicht, die sich in Nordrhein-Westfalen und Hessen in einem sozialgenial-Projekt an ihrer Schule engagiert haben. Die Besonderheit von sozialgenial: Engagementprojekte werden mit Schulunterricht verknüpft und helfen, Lernziele besser zu erreichen.

Stellvertretend würdigte die Stiftung jetzt Schülerinnen und Schüler des Elisabeth-Lüders-Berufskollegs in Hamm für ihr Engagement. Die Elftklässler des Beruflichen Gymnasiums verbesserten mit verschiedenen Aktionen die Verkehrssicherheit und Attraktivität des Schulwegs für die Grundschüler der benachbarten Hermann-Gmeiner-Schule. Ihr Ziel: Weniger Gefahr, mehr Spaß und Bewegung auf dem Schulweg, damit die Kinder zu Fuß zur Schule gehen, statt von den Eltern gebracht zu werden. Die Idee, sich für die Schulwegsicherheit einzusetzen, kam den Schülern im Rahmen des Modell-Projektes „Quartier in Bewegung“ der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, an dem sie sich beteiligten. Unterstützung bekamen sie vom Stadtplanungsamt der Stadt Hamm, von der Polizei der Stadt Hamm, der Hermann-Gmeiner-Schule und dem Stadtteilbüro Hamm-Westen.

„Sich als mündiger Bürger zu begreifen und sich für die Gesellschaft zu engagieren ist ein wesentlicher Baustein der schulischen Bildung!“, so Renate Niehaus-Sander, eine der betreuenden Lehrkräfte und Bereichsleiterin des Beruflichen Gymnasiums am Elisabeth-Lüders-Berufskolleg. Ihre Schüler wollen teilhaben an der Entwicklung in ihrem Stadtteil und planen und organisieren ihre Engagementprojekte selbst. Der Kurs „sozialgenial“ an ihrer Schule gibt ihnen die Möglichkeit dazu. Als Wahlpflichtkurs im Differenzierungsbereich ist er fest im Stundenplan verankert und bietet ihnen jedes Schuljahr aufs Neue die Chance, sich zu engagieren.

„Mit sozialgenial unterstützen wir Schulen der Sekundarstufen I und II dabei, Unterricht und bürgerschaftliches Engagement miteinander zu verbinden. Schülerinnen und Schüler engagieren sich für ihre Mitmenschen und die Gesellschaft. sozialgenial fördert eigenständiges Lernen, Teamarbeit und gesellschaftliche Mitverantwortung“, so Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft.

Hintergrundinformationen:

sozialgenial – Schüler engagieren sich ist das Service-Learning-Programm der Stiftung Aktive Bürgerschaft. sozialgenial wird gefördert von der DZ BANK und unterstützt vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und vom Hessischen Kultusministerium. sozialgenial entstand 2009 auf Initiative der WGZ BANK (heute DZ BANK). Seit 2009 engagieren sich über 100.000 Schülerinnen und Schüler in 2.600 Projekten an 700 Schulen.

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 400 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet sie außerdem ihr Know-how bereits 700 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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Bildunterschrift:
100.000 Schülerinnen und Schüler haben sich seit 2009 bei sozialgenial engagiert. Stellvertretend würdigte die Stiftung Aktive Bürgerschaft am 05.09.2018 Schüler des Elisabeth-Lüders-Berufskollegs in Hamm für ihr Engagement.
Bildnachweis:
Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit dem Bildnachweis: „Ralf Emmerich/Stiftung Aktive Bürgerschaft“.

 

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten

150 150 Stiftung Aktive Bürgerschaft

Social-Media-Star Faye Montana unterstützt Stiftungsprogramm sozialgenial

Berlin, 05.09.2018 – Die Stiftung Aktive Bürgerschaft präsentiert ihre Arbeit und ihr Wirken auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten im Park von Schloss Bellevue. Zum Tag des offenen Schlosses am Samstag, 8. September 2018 sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen. Am Stand der Stiftung können sich Besucher über die Arbeit und das Programm „sozialgenial – Schüler engagieren sich“ informieren, den interaktiven Bürgerstiftungsfinder ausprobieren und an einer Fotoaktion teilnehmen.

Für „sozialgenial“ konnten wir die Schülerin, Sängerin und Influencerin Faye Montana gewinnen, die nach ihrem Auftritt um 14.30 Uhr am Stand der Stiftung eine Foto-Autogrammstunde geben wird. Die 14-Jährige ist eine der jüngsten und prominentesten Social-Media-Vertreterinnen ihrer Generation. Faye Montana setzt sich für die Idee von soziagenial – Schüler engagieren sich ein und sagt: „sozialgenial – Schüler engagieren sich ist wie Unterricht, nur viel besser.“

Mit dem interaktiven Bürgerstiftungsfinder können Menschen, die sich engagieren möchten, gezielt die Bürgerstiftung in ihrer Stadt oder Region finden. In drei Schritten formulieren sie ihre Engagementwünsche und können direkt mit der Bürgerstiftung in Kontakt treten. Wer sich vorher über die Bürgerstiftung informieren will, findet dazu Zahlen und Fakten.

Die Fotoaktion am Stand der Stiftung Aktive Bürgerschaft unter dem Motto „Engagement stärkt Demokratie!“ bietet allen Besuchern die Gelegenheit, ein öffentliches Statement für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung zu setzen und gleichzeitig eine Erinnerung an das Bürgerfest des Bundespräsidenten 2018 mitzunehmen.

Hintergrundinformationen

sozialgenial – Schüler engagieren sich

„sozialgenial – Schüler engagieren sich“ ist das Service-Learning-Programm der Stiftung Aktive Bürgerschaft. Service Learning verbindet Unterricht und bürgerschaftliches Engagement miteinander: Schülerinnen und Schüler engagieren sich für ihre Mitmenschen und die Gesellschaft – unabhängig von ihrer Schulform und ihrer sozialen Herkunft. Die Engagementprojekte werden im Stundenplan verankert und tragen dazu bei, demokratische Kompetenzen und Einstellungen bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Bürgerstiftungen

Bürgerstiftungen sind Mitmach-Stiftungen. Jeder kann sich ehrenamtlich in einer Stiftung von Bürgern für Bürger engagieren und so die Gesellschaft vor Ort mitgestalten – mit Geld, Zeit und Ideen. Für ein gutes Zusammenleben, für bessere Startchancen von Kindern und Jugendlichen, für die Integration von Geflüchteten, für Kultur, Denkmal- oder Umweltschutz.

Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 400 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial unterstützt sie mehr als 700 Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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Förderpreis Aktive Bürgerschaft: Bewerbungsphase startet heute

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Berlin, 29. Juni 2018 – Die Stiftung Aktive Bürgerschaft startet heute, am 29. Juni 2018, die Bewerbungsphase für den Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2019. Gesucht werden herausragende Beispiele bürgerschaftlichen Engagements. Bewerben können sich Bürgerstiftungen, Genossenschaftsbanken, Schulen und Journalisten. Mit dem Preis möchte die Stiftung Aktive Bürgerschaft bürgerschaftliches Engagement und die journalistische Beschäftigung mit dem Thema fördern, wertschätzen und zu öffentlicher Aufmerksamkeit verhelfen.

Der Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2019 wird in den vier Kategorien „Bürgerstiftungen“, „Genossenschaftsbanken“, „Schulen“ und „Medien“ verliehen und ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert. In der Kategorie „Medien“ gibt es für Journalisten zusätzlich ein Recherchestipendium zu gewinnen. Bewerben können sich bundesweit Bürgerstiftungen, welche die „10 Merkmale einer Bürgerstiftung“ des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen erfüllen, gesellschaftlich engagierte Genossenschaftsbanken, die Mitglied im Bundesverband Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sind, Schulen der Sekundarstufen I und II, die das Lehr- und Lernkonzept Service Learning umsetzen sowie Journalisten, die über bürgerschaftliches Engagement berichtet haben bzw. ein Recherchevorhaben zum Thema planen.

Die Bewerbungsfrist endet am 30. Oktober 2018.

Die Gewinner wählt eine unabhängige Jury aus. Der Preis ist mit 40.000 Euro dotiert. Die Verleihung des Förderpreises findet im Mai 2019 in Berlin statt.

Weitere Informationen unter www.aktive-buergerschaft.de/foerderpreis

 

Hintergrundinformationen

Förderpreis Aktive Bürgerschaft
Der Förderpreis Aktive Bürgerschaft zählt zu den ersten Auszeichnungen für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Seit 1998 wird er an gemeinnützige Organisationen verliehen. Die Ausschreibung für den Förderpreis 2019 richtet sich erstmalig auch an Genossenschaftsbanken, Schulen und Medien. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen.

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 400 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet sie außerdem ihr Know-how bereits 700 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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Motiv und Information Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2019 zum Herunterladen

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Bürgerstiftungen wollen Gesellschaft gestalten, nicht Bürokratie verwalten

150 150 Stiftung Aktive Bürgerschaft

Berlin, 16.05.2018 – Anlässlich des Deutschen Stiftungstages ruft die Stiftung Aktive Bürgerschaft die Bundesregierung dazu auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Entbürokratisierung und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements beherzt und weitreichend umzusetzen.

„Warum engagieren sich tausende Männer und Frauen ehrenamtlich in Gremien von Bürgerstiftungen? Weil sie unsere Gesellschaft mitgestalten wollen, etwa wenn es um die Bildungschancen junger Menschen geht oder die Integration von Geflüchteten“, sagt Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft. Gestaltungsmotive stehen bei den Ehrenamtlichen ganz klar im Vordergrund. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Umfrage über „Gremien in Bürgerstiftungen“, die die Stiftung Aktive Bürgerschaft 2017 durchgeführt und im „Report Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2017“ veröffentlicht hat. Häufig bleibt für das Gestalten aber keine Zeit. Verwaltung und Regulierung, zeitlich und finanziell enge Ressourcen sind Herausforderungen für viele Bürgerstiftungen.

Stimmen aus der Praxis

„Ehrenamtliches Engagement wird zurzeit stark durch Regulierungsanforderungen belastet, beispielsweise durch die EU-Geldwäscheverordnung oder die EU-Datenschutzverordnung. Es wäre wünschenswert, wenn Politik und Verwaltung berücksichtigen würden, wen sie außer den eigentlichen Adressaten der Regulierungen noch treffen.“ Annegret Sonnenberg, bis 04.05.2018 Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Wiesloch (Baden-Württemberg).

„Die Ressourcen an Ehrenamtlichkeit werden nicht größer, dafür die Anforderungen. Ein neuer, größerer Wurf der Engagementförderung müsste ehrenamtliches Engagement und nicht nur politische Betätigung im Bereich des Arbeitslebens besser ermöglichen. Auch Arbeitgeber profitieren von solchem Engagement.“ Dr. Klaus Lang, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Osnabrück (Niedersachsen).

„Viele Bürgerstiftungen arbeiten heute mit über hundert Ehrenamtlichen und mehreren Millionen Stiftungskapital. Dies rein ehrenamtlich zu verantworten und aus dem Wohnzimmer zu managen ist nicht mehr möglich. Möglichkeiten, Büro- und Personalkosten über eine öffentliche Förderung zu finanzieren, wären hilfreich.“ Manfred Wortmann, Kuratoriumsvorsitzender der Bürgerstiftung Hellweg-Region (Nordrhein-Westfalen).

 

Hintergrundinformationen

Report Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2017
Der „Report Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2017“ erhebt seit 2006 die Finanzdaten der Bürgerstiftungen und bereitet Fakten grafisch anschaulich auf. 2017 wurden in der Vollerhebung 405 Bürgerstiftungen in Deutschland befragt, die den „10 Merkmalen einer Bürgerstiftung“ des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen entsprechen. Der Rücklauf lag bei 72 Prozent. An der repräsentativen Sonderumfrage „Motive und Herausforderungen 2017“ nahmen 452 Vorstände und Stiftungsräte bzw. Kuratoriumsmitglieder aus Bürgerstiftungen teil. Bei der Sonderumfrage zur Gremienarbeit und –nachfolge lag der Rücklauf bei 33 Prozent.

Informationen zum „Report Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2017“: www.aktive-buergerschaft.de/buergerstiftungen/buergerstiftungen-in-zahlen

Report „Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2017 – Erweiterte Fassung als PDF: www.aktive-buergerschaft.de/wp-content/uploads/2018/02/Report_BS2017_erweiterte_Fassung.pdf

Was sind Bürgerstiftungen?
Eine Bürgerstiftung ist eine unabhängige, autonom handelnde, gemeinnützige Stiftung von Bürgern für Bürger mit möglichst breitem Stiftungszweck. Sie engagiert sich nachhaltig und dauerhaft für das Gemeinwesen in einem geografisch begrenzten Raum und ist in der Regel fördernd und operativ für alle Bürger ihres definierten Einzugsgebiets tätig. Sie unterstützt mit ihrer Arbeit bürgerschaftliches Engagement. Mehr dazu in den „10 Merkmalen einer Bürgerstiftung“ des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen: www.aktive-buergerschaft.de/buergerstiftungen/modell-buergerstiftung

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 400 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial unterstützt sie mehr als 660 Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

Ansprechpartner:
Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer Stiftung Aktive Bürgerschaft
Mobil: 0171 9942066, E-Mail: stefan.naehrlich@aktive-buergerschaft.de

Annegret Sonnenberg, bis 04.05.2018 Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Wiesloch
Mobil: 0151 25222056, E-Mail: annegret.sonnenberg@t-online.de

Dr. Klaus Lang, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Osnabrück
Mobil: 0172 5370956, E-Mail: buergerstiftung@osnabrueck.de

Manfred Wortmann, Kuratoriumsvorsitzender der Bürgerstiftung Hellweg-Region
Mobil: 0171 3355462, E-Mail: wortmann@t-online.de

 

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Was Engagement fördert und wo es hakt

150 150 Stiftung Aktive Bürgerschaft

Vertreter aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft diskutieren beim Forum Aktive Bürgerschaft 2018

Berlin, 23.03.2018 – Ein Prozent der Einkommenssteuer per Steuererklärung an eine gemeinnützige Organisation eigener Wahl, statt alles dem Staat zu geben: Das würde gemeinnützigen Vereinen und Stiftungen in Deutschland jedes Jahr mindestens 1 Milliarde Euro zusätzliche Finanzierung bringen. Unbürokratisch, ohne unübersichtliche Fördertöpfe, komplizierte Antragsverfahren und einengende Zweckbindung. Für dieses in Osteuropa seit Langem gut funktionierende Modell warb Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft, beim Forum Aktive Bürgerschaft 2018 am 23. März 2018 in der DZ BANK am Brandenburger Tor in Berlin. Teilnehmer waren 200 Vertreter gemeinnütziger Organisationen und Förderer bürgerschaftlichen Engagements, Politiker und Wissenschaftler. Mit der Veranstaltung wolle die Stiftung Aktive Bürgerschaft ein Forum für den Dialog über die Förderung bürgerschaftlichen Engagements bieten, so Werner Böhnke, Stiftungsratsvorsitzender der Aktiven Bürgerschaft, in seiner Begrüßung.

Fördern, ohne zu vereinnahmen

Die erste Runde mit MdB Dr. Anna Christmann von den Grünen, Prof. Dr. Edgar Grande vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Dr. Inga Michler von der Tageszeitung Die Welt und Dr. Stefan Nährlich diskutierte neben der 1%-Regel auch das Lehr- und Lernkonzept Service Learning. Es verbindet Unterricht an Schulen, aber auch Lehrveranstaltungen an Hochschulen mit Engagementprojekten und kann sowohl das Lernen fördern als auch die Basis für bürgerschaftliches Engagement im weiteren Leben legen. Auch über eine gesetzliche Transparenzpflicht für gemeinnützige Organisationen wurde diskutiert. Sie ermöglicht der Öffentlichkeit die verlässliche Information und stärkt damit das Vertrauen in die Organisationen.

„Wenn der Staat bürgerschaftliches Engagement nachhaltig fördern will, muss nicht nur an Detailverbesserung gearbeitet werden, sondern dann muss auch an den großen Schrauben der Engagementförderung gedreht werden,“ so Nährlich.

Dr. Anna Christmann, MdB und fachpolitische Sprecherin für Bürgerschaftliches Engagement der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Die 1%-Regel und eine Stärkung des Service-Learnings an Hochschulen sind spannende Vorschläge, wie wir eine verlässliche finanzielle Basis und eine neue Dynamik für bürgerschaftliches Engagement erreichen können.“

Engagementpolitik, Service Learning, Immobilien, Stiftungshandeln

Um die Rahmenbedingungen bürgerschaftlichen Engagements und die engagementpolitischen Vorhaben der neuen Regierung ging es in einem der vier Themenräume über die Mittagszeit mit Svenja Stadler, SPD-Fraktion für Bürgerschaftliches Engagement. Dr. Rudolf Speth, Mitglied im Stiftungsrat der Aktiven Bürgerschaft und einer der beiden Moderatoren, mahnte die große Belastung für ehrenamtliche Gremien durch die Bürokratie an. Steuergesetzgebung, EU-Geldwäscheverordnung, EU-Datenschutzgrundverordnung: Die Grenze dessen, was Ehrenamt bewältigen könne, werde zunehmend überschritten. Wim Buesink aus dem Vorstand der Stiftung Aktive Bürgerschaft forderte dazu: „Die Politik muss hier wieder Maß halten und die gemeinnützigen Organisationen bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen besser unterstützen.“

Was Service Learning bewirken kann – Erkenntnisse aus Forschung und Praxis, war Thema eines weiteren Themenraumes. „Durch ihr Engagement an Orten, an denen es einen echten Bedarf an Unterstützung gibt, erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass sie selbst etwas bewirken und ihr Umfeld mitgestalten und verbessern können“, so Ursula Dreeser, Schulleiterin der Gesamtschule Bonns Fünfte. Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz, Universität Bamberg, forderte mit Blick auf die Lehrerausbildung: „Wir brauchen didaktisch sinnvolle Lösungen für Service Learning in der Lehrerbildung. Somit können wir zukünftige Lehrkräfte an Service Learning heranführen und die Implementation an Schulen gelingt langfristig.“

In den beiden anderen Themenräumen erörterten die Teilnehmer, wie Bürgerstiftungen mit Immobilien gute Erträge erwirtschaften können und wie sich zeitgemäßes Stiftungshandeln konkret umsetzen lässt.

Wie gesellschaftspolitisch ist und soll privates Engagement sein?

Wie Staat, Wirtschaft und engagierte Bürger gut zusammenarbeiten können, diskutierten am Nachmittag Dr. Karamba Diaby, Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD), Prof. Dr. Paul Nolte, Freie Universität Berlin und Mitglied des Stiftungsrates, Dr. Cornelius Riese, Vorstand der DZ BANK AG und Mitglied des Stiftungsrates, und Katja Suding, stellv. Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion.

Dazu berichtete Jörg Armbruster, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Kehl, was aus den Geflüchteten im Qualifizierungsprojekt geworden ist, für das die Bürgerstiftung 2017 mit dem Förderpreis Aktive Bürgerschaft ausgezeichnet wurde. Alle haben die Ausbildung bestanden, so Armbruster. Ungeachtet dessen wurde bei zweien der Teilnehmer der Asylantrag abgelehnt.

Dr. Cornelius Riese sagte, die Integration Geflüchteter sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für deren Erreichung der enge Austausch zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zentral ist. Gemeinnützige Organisationen wie zum Beispiel die Bürgerstiftungen, aber auch Unternehmen wie die DZ BANK leisteten dazu ihren Beitrag – etwa durch Beschäftigung und Ausbildung. Prof. Dr. Paul Nolte: „Wer privat und ganz im Stillen helfen will, soll das tun. Eine freie Gesellschaft zwingt niemanden auf die öffentliche oder politische Bühne. Aber umgekehrt gilt auch: Eine freie Gesellschaft, eine lebendige Demokratie brauchen Engagement, das öffentlich sichtbar ist, das sich einmischt und Position bezieht.“

Die Moderation der Runde übernahmen Prof. Dr. Tanja Klenk, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, und Michael Sauer, Vorstandsmitglied der Stiftung Aktive Bürgerschaft und Leiter der Vertriebsdirektion Nord der R+V Versicherung AG.

Mit der Veranstaltung bot die Stiftung Aktive Bürgerschaft ein Forum für den Dialog über die Förderung bürgerschaftlichen Engagements. Ihre eigenen Vorschläge und Impulse hat sie zur Bundestagswahl 2017 in einem offenen Brief an Politik und Regierung veröffentlicht: www.aktive-buergerschaft.de/buergergesellschaft/engagementpolitik

Programm Forum Aktive Bürgerschaft 2018: www.aktive-buergerschaft.de/buergergesellschaft/forum-aktive-buergerschaft

Fotos zum Download (honorarfrei und druckfähig, 300 dpi) ab 17.30 Uhr: www.flickr.com/gp/aktive_buergerschaft/tD7z82

Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 400 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial unterstützt sie mehr als 660 Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

Pressevertreter wenden sich bitte an:

Caroline Deilmann, Presse und Kommunikation
Tel. 030 2400088-18 (Büro und Mobil)
E-Mail: presse@aktive-buergerschaft.de

 

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