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Gudrun Sonnenberg

Wie Bürgerstiftungen sich entwickeln werden: Vortrag

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Welche künftigen Entwicklungen zeichnen sich ab für die aktuell 426 Bürgerstiftungen in Deutschland? Darüber werden unter dem Titel „Bürgerstiftungen im Wandel. Wachstum ohne Ende oder Ende des Wachstums?“ Stefan Nährlich und Jonas Rugenstein von der Stiftung Aktive Bürgerschaft beim 15. Internationen NPO-Colloquium vortragen und Datenanalysen und Umfrageergebnisse präsentieren. Zu dem Colloquium trifft sich die mit Non-Profit-Organisationen (NPO) befasste wissenschaftliche Gemeinschaft am 4. und 5. April 2024 in Frankfurt a.M. Es wird vom Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD), vom Verbandsmanagement Institut (VMI) der Universität Fribourg sowie von den Instituten für Public und Nonprofit Management (PNP) und für Management Accounting (IMA) der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) veranstaltet.

www.izgs.de/npo-colloquium-2024/

Gemeinsam mehr erreichen 2024

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Die Bürgerstiftungen für mehr Wachstum unterstützen, das Programm sozialgenial für alle Schulen in Deutschland anbieten und gemeinsam mehr erreichen für Demokratie, Bildung und sozialen Zusammenhalt: So startet die Stiftung Aktive Bürgerschaft ins Jahr 2024. Auf der Agenda stehen Beratungen, Webinare, digitaler Austausch, die Fortsetzung der Support-vor-Ort-Tour und viele weitere Aktivitäten, die Engagierten vor Ort in Schulen und Bürgerstiftungen nützen. Alle Partner und Unterstützer sind eingeladen, Mitglied im Freundeskreis zu werden, sich als sozialgenial hilft-Förderer zu engagieren oder als Stifterin unter dem Dach der Aktiven Bürgerschaft aktiv zu werden.

WWW.AKTIVE-BUERGERSCHAFT.DE/GEMEINSAM-MEHR-ERREICHEN-2024-FUER-DEMOKRATIE-UND-BILDUNG/

Wechsel im Stiftungsrat

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Dr. Ulrich Theileis, Präsident und Vorstandsvorsitzender des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV), ist seit 1. Januar 2024 Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Aktive Bürgerschaft. Er folgt Dr. Roman Glaser nach, der in den Ruhestand getreten ist. Ebenfalls ausgeschieden ist zum 31. Dezember 2023 Siegfried Drexl, Mitglied des Vorstandes des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB). Seit Nachfolger ist Dr. Alexander Leißl aus dem GVB-Vorstand. Bereits im September wurde Sascha Gläßer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Halle (Saale) eG, in den Stiftungsrat berufen.

www.aktive-buergerschaft.de/ueber-uns/#stiftungsrat

Versicherungsschutz bei ehrenamtlicher Tätigkeit

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Wie weit reicht der gesetzliche Versicherungsschutz bei ehrenamtlicher Tätigkeit? Ein Urteil des Bundessozialgerichts dazu haben Thomas Krüger und Leila Saberzadeh in der aktuellen Ausgabe von npoR – Zeitschrift für das Recht der Non Profit Organisationen 1/2024 erörtert. Das Gericht hatte im Dezember 2022 dem ehrenamtlichen Vorsitzenden eines Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes recht gegeben, der beim Besuch eines befreundeten anderen Ortsvereins verunglückte und schwer verletzt wurde. Der Versicherungsschutz nach § 2 Abs 1 Nr 12 SGB VII gelte umfassend, urteilte das Bundessozialgericht, und decke, wie im Fall des Klägers, auch den gegenseitigen Austausch der Hilfeunternehmen untereinander ab (Aktenzeichen B 2 U 14/20 R).

rsw.beck.de/zeitschriften/npor/npor (+)
www.bsg.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/2022_47.html

Anpassung der Rechnungslegung von Stiftungen

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Vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) liegt ein Entwurf für die Neufassung zur Rechnungslegung von Stiftungen (IDW ERS HFA 5 n.F.) vor. Das IDW empfiehlt die Anwendung bereits des Entwurfs. Stellungnahmen können schriftlich bis zum 30. April 2024 abgegeben werden. Die Neufassung ist durch die Stiftungsrechtsreform nötig geworden, die im Juli 2023 in Kraft getreten ist.

www.idw.de/idw/idw-verlautbarungen/idw-ers-hfa-5-n-f.html
www.idw.de/idw/idw-aktuell/neufassung-von-idw-rs-hfa-5-zur-rechnungslegung-von-stiftungen-als-entwurf-verabschiedet.html

MDR: Zwanzig Jahre Bürgerstiftung Leipzig

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Über „20 Jahre Bürgerstiftung Leipzig“ berichtete am 21. Januar 2024 Hartmut Schade im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Mit Projekten wie die „Wunderfinder“ bringt die „Stiftung Bürger für Leipzig“ ehrenamtliche Paten mit Kindern zusammen, um neue Orte zu entdecken. In Erzählcafés geben ältere Leipziger ihre Lebenserfahrungen weiter. „Trotz vieler erfolgreicher Projekte: Ein Ziel verfehlte die Stiftung“, heißt es jedoch in dem Beitrag. „Zum zehnten Geburtstag sollte das Stiftungskapital bei einer Million liegen. Jetzt, zum zwanzigsten, hat man die 500.000-Euro-Marke erreicht.“ Dabei könne sich unsterblich machen, wer einen Stiftungsfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung gründet, der den eigenen Namen mit einem guten Zweck verbindet – auf ewig, wie Angelika Kell vom Vorstand der Bürgerstiftung in dem Beitrag erläuterte.

www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-2536196.html

Westfalenpost: Ehrenamtskneipe für das Leben im Dorf

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Engagement im ländlichen Raum: In Olpe, einem Ortsteil von Meschede im Hochsauerland (nicht zu verwechseln mit der Stadt Olpe) hat sich ein Verein gegründet, der eine Kneipe betreiben möchte. Grund ist, dass es nach der Schließung des örtlichen Hotels keinen Schankraum mehr gibt. Die neue Kneipe mit dem Namen „StOlperfalle“ soll das Zusammenleben im Ort fördern, aber, so berichtete Frank Wiesemann in der Westfalenpost, es sollen die Gewinne auch für Projekte der örtlichen Vereine eingesetzt werden. „Daher ist der Verein Ehrenamtskneipe Olpe tatsächlich eine weitere Initiative zur Förderung der zahlreichen Anliegen der Gemeinschaften der Orte Olpe und Frenkhausen“, schrieb er. Das Dorf hat rund 680 Einwohner. Der Beitrag erschien unter dem Titel „Ehrenamtskneipe Meschede-Olpe: Diese Schritte sind geplant“ in der Lokalausgabe Meschede der Westfalenpost vom 23. Januar 2024.

www.wp.de/staedte/meschede-und-umland/ehrenamtskneipe-meschede-olpe-diese-schritte-sind-geplant-id241486272.html (+)

Süddeutsche: Nie wieder „wahre Preise“ bei Penny

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Zu teuer, Umweltaspekte egal: Im Sommer 2023 versuchte der Lebensmitteldiscounter Penny, zwei Wochen lang ausgewählte Produkte so teuer zu verkaufen, wie sie eigentlich sind, wenn man die Belastungen einrechnet, die ihre Herstellung für Umwelt und Klima bedeutet. Die Aktion war sehr umstritten (bürgerAktiv berichtete Ausgabe 247 August 2023). Sie werde nicht wiederholt, erklärte das Unternehmen selbst nun auf der Grünen Woche 2024 in Berlin, berichtete am 24. Januar 2024 die Süddeutsche Zeitung. Zwar habe die Kampagne Aufmerksamkeit für Lebensmittelpreise erzeugt. Doch der Verkauf ging bei acht der neun Produkte stark zurück und eine inzwischen ausgewertete Befragung ergab, dass die meisten nicht kaufenden Kunden von den hohen Preisen verschreckt worden waren. Weitere Argumente der Kunden gegen den Kauf: Die Umweltbelastung interessiere nicht und ein Teil der Kunden hatte die Aktion nicht verstanden. „Ein Sprecher von Penny sieht durch die Kampagne bestätigt, dass Kunden anders kaufen, als sie in Umfragen angeben“, so der Autor des Berichts „Warum Pennys Experiment mit ‚wahren Preisen‘ Kunden abschreckte“, Michael Kläsgen.

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittelpreise-penny-umwelt-discounter-wahre-preise-1.6337909

DIE ZEIT: Freiwillige im Ausnahmezustand

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„Ein Ehrenamt ist nicht nur gelebte Solidarität, sondern auch ein ökonomischer Kraftakt“, stellten Johanna Jürgens, Marcus Rohwetter und Jonas Waack fest, die unter dem Titel „Sie stopfen die Löcher“ in der Zeit am 11. Januar 2024 unter anderem über die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer berichteten, die beim Hochwasser in Norddeutschland im Einsatz waren. Sie beobachteten Freiwillige bei der Feuerwehr im Ausnahmezustand: „Radtke schätzt, dass ihn sein Ehrenamt pro Woche zwanzig Stunden kostet. Aber dass er mal zwei Wochen am Stück auf der Wache verbringen würde? ‚Hätte ich im Leben nicht geglaubt.‘“. Rechne man hoch, was ehrenamtliche Einsätze kosteten, würden sie mit Durchschnittslöhnen vergütet, auf das Doppelte des Jahresumsatzes, den der Softwarekonzern SAP erziele. Der lag 2022 bei 30 Milliarden Euro. Von „Null Bock“ oder einem „Freizeitpark Deutschland“ wie von Politikern zuweilen geäußert, könne keine Rede sein, schlussfolgerten Jürgens, Rohwetter und Waack.

www.zeit.de/2024/03/freiwillige-feuerwehr-hochwasser-ehrenamt-niedersachsen (+)

Ehrenamtliches Engagement für bessere Bildung: Neue Daten zu Mentoring

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Wer sich als Mentorin oder Mentor im Bildungsbereich engagiert, ist fast immer ehrenamtlich engagiert und investiert seine Zeit mindestens einmal pro Woche, regelmäßig und verbindlich: Diese und weitere Erkenntnisse über Mentoring liefert eine Befragung, die im Januar 2024 vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) unter dem Titel „Die Zivilgesellschaft als neuer Bildungspartner. Mentoring, Patenschaft und Mediation“ veröffentlicht worden ist. Die meisten Mentoren sind weiblich und im Rentenalter. Ihre Mentees sind Kinder und Jugendliche und das Mentoring findet in der Regel in Bildungseinrichtungen bzw. Schulen statt. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, ihr ehrenamtliches Mentoring bereits länger als drei Jahre auszuüben. Die Organisationen, die das Mentoring vermitteln, haben sich der Erhebung zufolge größtenteils nach der ersten PISA-Studie 2002 gegründet. Befragt wurden Ehrenamtliche und Mentoring-Organisationen.

wzb.eu/de/pressemitteilung/bildung-braucht-die-zivilgesellschaft