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Ingo Wilhelm

Ednannia-Hilfsfonds: 100.000 Euro für ukrainische Bürgerstiftungen. Jeder Cent zählt weiterhin.

150 150 Stiftung Aktive Bürgerschaft

Berlin, 24.02.2023 – Heute jährt sich der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Noch immer dauern die Kämpfe an. Um der Zivilbevölkerung vor Ort zu helfen, hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft im März 2022 den Ednannia-Hilfsfonds eingerichtet. Über 100.000 Euro haben Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen bereits für ukrainische Bürgerstiftungen gespendet. Die Stiftung Aktive Bürgerschaft ruft zu weiteren Zuwendungen auf. „Den Menschen in der Ukraine gilt angesichts des russischen Überfalls unser Mitgefühl und unsere Unterstützung, um ihre nationale Souveränität wieder herzustellen. Als Support-Organisation der Bürgerstiftungen in Deutschland war es uns gleich ein Anliegen, die ukrainischen Bürgerstiftungen in ihrer wichtigen Arbeit vor Ort zu unterstützen. Wir wollen unseren Beitrag zum weiteren Aufbau einer vitalen und kritischen Zivilgesellschaft in der Ukraine leisten”, so Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Aktive Bürgerschaft.

Bürgerstiftungen in der Ukraine 
„Es ist extrem wichtig, die Arbeit der Bürgerstiftungen in der Ukraine zu unterstützen. Sie sind vor Ort aktiv und identifizieren dort die dringendsten Bedarfe. Im Fokus stehen u.a. die humanitäre Hilfe und die Unterstützung geflüchteter Menschen”, sagt Olga Nikolska, Programm-Leiterin bei der ukrainischen Organisation ISAR Ednannia, die Bürgerstiftungen in der Ukraine unterstützt und die Spendengelder bedarfsgerecht verteilt. Die ukrainischen Bürgerstiftungen sorgen dafür, dass Generatoren, Decken, Betten, Notunterkünfte, Schutzräume, Lebensmittel, Kleidung und Medikamente zur Verfügung gestellt werden. Sie sind „eine wichtige Drehscheibe für die Hilfe“, so Nikolska, denn sie kennen die Menschen in ihren Kommunen und wissen, wer welche Hilfe braucht und wie diese vor Ort organisiert ist.

Zum Beispiel fungiert die Bürgerstiftung Vinnytsia „Podilska Hromada” seit Kriegsbeginn als Knotenpunkt für die humanitäre Hilfe und hat bereits 1250 Tonnen Hilfsgüter verteilt. Sie versorgt Geflüchtete aus der Ostukraine mit Mahlzeiten, Hygieneartikeln, Medikamenten und Kleidung und schickt Hilfstransporte in weitere Städte, darunter Cherson und Charkiw. Mehr über die einzelnen Projekte im Interview mit Olga Nikolska.

Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen spenden über 100.000 Euro
Der Ednannia-Hilfsfonds lebt von den vielen Menschen, die ihn fördern. Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen haben gemeinsam dazu beigetragen, dass über 100.000 Euro für ukrainische Bürgerstiftungen zusammengekommen sind. Darunter die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die Volksbank Stuttgart, die Dohle Stiftung sowie die R+V Stiftung. „Das Leid der ukrainischen Bevölkerung aufgrund des russischen Angriffskrieges ist groß und macht uns alle sehr betroffen. Die starke Solidarität der R+V-Mitarbeitenden hat sich durch die hohe Spendenbereitschaft für die Ukrainerinnen und Ukrainer gezeigt. Durch die Unterstützung des Ednannia-Hilfsfonds helfen wir Bürgerstiftungen dabei, vor Ort unmittelbar Hilfe zu leisten“, so Ralph Glodek, Geschäftsführer der R+V Stiftung.

Weitere Hilfen dringend benötigt 
Noch ist ein Ende des Krieges nicht in Sicht. Was aber bereits feststeht: die Unterstützung für die Ukraine darf nicht aufhören. „Jede Spende an den Ednannia-Hilfsfonds stärkt das wertvolle Engagement der ukrainischen Bürgerstiftungen und hilft unbürokratisch und unmittelbar den Menschen vor Ort. Gerade ist die Ukraine mehr denn je auf unsere Unterstützung angewiesen. Deshalb rufen wir weiterhin zu Spenden auf”, sagt Bernadette Hellmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft.

Ednannia-Hilfsfonds: Unterstützung für die Menschen vor Ort  
Über den Ednannia-Hilfsfonds können Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen aus Deutschland rechtssicher an ukrainische Bürgerstiftungen spenden. Weitere Partner sind die gemeinnützige Organisation ISAR Ednannia, die seit über 20 Jahren den Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen in der Ukraine unterstützt, und die Maecenata Stiftung. Weitere Informationen: https://www.aktive-buergerschaft.de/buergerstiftungen/ednannia-hilfsfonds-ukraine/ 

Hintergrundinformationen

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial – Schüler engagieren sich unterstützt sie mehr als 880 Schulen in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Brandenburg darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

Pressevertreter wenden sich bitte an:
Bernadette Hellmann
Tel. 0157 80692332
E-Mail: bernadette.hellmann@aktive-buergerschaft.de

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Geberkonferenz für ukrainische Bürgerstiftungen: Wie Spenden von Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen unmittelbar und direkt vor Ort helfen.

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Berlin, 24. November 2022 – Seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor neun Monaten leisten die Bürgerstiftungen in der Ukraine direkt dort Hilfe, wo sie vor Ort am dringendsten benötigt wird. Um diese Arbeit zu unterstützen, hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft in Kooperation mit der Maecenata Stiftung den Ednannia-Hilfsfonds ins Leben gerufen. Bei der heute stattfindenden Geberkonferenz haben Spenderinnen und Spender die Möglichkeit, sich aus erster Hand über den Hilfsfonds zu informieren.

Humanitäre Hilfe vor Ort

Olga Nikolska, Programmleiterin von Ednannia, der Support-Organisation ukrainischer Bürgerstiftungen, wird bei der Online-Konferenz berichten, wie die Spenden in der Ukraine verwendet werden. Sie weiß, wie wichtig die Arbeit der Bürgerstiftungen ist: „Sie sind vor Ort aktiv und identifizieren dort die dringendsten Bedarfe. Im Fokus stehen u.a. die humanitäre Hilfe, die Unterstützung Geflüchteter, die Versorgung mit Lebensmitteln, Luftschutzräumen und Reparaturen der kritischen Infrastruktur.”

Die Spendengelder werden von der Maecenata Stiftung weitergeleitet, so dass die ukrainischen Bürgerstiftungen das Geld direkt vor Ort einsetzen können. Die Bürgerstiftung von Winnyzja ist eine von vielen, die Geflüchtete aus der Ostukraine mit Mahlzeiten, Hygieneartikeln und Kleidung versorgen. Und mit Unterstützung der Bürgerstiftung in Wosnessensk lernen einheimische und geflüchtete Menschen, wie sie selber Obst und Gemüse anbauen und verarbeiten können, um die Lebensmittelversorgung zu stärken. Auch im Osten des Landes, wie in Charkiv, Sumy oder Cherson, sind Bürgerstiftungen weiterhin aktiv und versorgen hilfsbedürftige Menschen mit dem Nötigsten.

Zeichen der Solidarität

Verschiedene Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen haben sich bereits am Ednannia-Hilfsfonds beteiligt, wie die Kurt und Maria Dohle Stiftung. Felix Dresewski, Geschäftsführer der Stiftung, ist überzeugt, dass der Ednannia-Hilfsfonds ein wichtiges Zeichen der Solidarität setzt: „Wenn Stiftungen solidarisch sein wollen mit den Bürgerstiftungen in der Ukraine, dann ist der Ednannia-Hilfsfonds genau das Richtige. Denn so funktioniert lokales, unmittelbares und unbürokratisches Engagement.“

Auch Unternehmen beteiligen sich an der Unterstützung für die 30 ukrainischen Bürgerstiftungen, die humanitäre Hilfe leisten. Die Mitarbeitenden der Bausparkasse Schwäbisch Hall haben 50.000 Euro an Hilfsorganisationen gespendet, viele engagieren sich persönlich.

„Wir verdoppeln als Unternehmen das Spenden-Engagement unserer Mitarbeitenden. Die 50.000 Euro kommen dem Ednannia-Hilfsfonds zugute, der lokale Bürgerstiftungen und damit die Zivilbevölkerung unterstützt. Wir hoffen, den Menschen vor Ort damit eine Perspektive geben zu können – aber vor allem das Gefühl, dass sie nicht alleine gelassen werden“, so Regina Wagner, Bereichsleiterin Kommunikation der Bausparkasse Schwäbisch Hall und ebenfalls Teilnehmerin der Geberkonferenz.

„In dieser akuten Notlage ist es weiterhin wichtig, die Bevölkerung vor Ort zu unterstützen. Damit die ukrainischen Bürgerstiftungen gezielt dort helfen können, wo es am nötigsten ist, brauchen sie unsere Unterstützung. Jeder kann mitmachen. Ihre Spende hilft unmittelbar und stärkt gleichzeitig die ukrainische Zivilgesellschaft”, so die stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft, Bernadette Hellmann, kurz vor der Geberkonferenz. Sie hofft, dass einen Monat vor Weihnachten noch viele Spenden eingehen, um ein starkes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu setzen und noch mehr Menschen vor Ort zu helfen.

An den Ednannia-Hilfsfonds spenden

Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen (Link) können für den Ednannia-Hilfsfonds spenden. In Deutschland ist ihre Spende steuerlich absetzbar. Bis 300 Euro reicht der vereinfachte Zuwendungsnachweis. Für Zuwendungen über 300 Euro erhalten sie eine Zuwendungsbestätigung der Maecenata Stiftung. Weitere Informationen über den Ednannia-Hilfsfonds finden Sie hier.

Hintergrundinformationen Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial unterstützt sie mehr als 880 Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

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NRW-Bildungsministerin lobt Schüler für gesellschaftliches Engagement mit sozialgenial. Mit sozialgenial lernen Schülerinnen und Schüler fürs Leben.

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Berlin, 21. Oktober 2022 – „Die Mathilde Anneke Gesamtschule hat einen wichtigen Platz in der Gesellschaft von Münster eingenommen. Das zeigen ihre Schülerinnen und Schüler, die hier demokratisches Handeln und soziales Verantwortungsbewusstsein entwickeln. Sie lernen, durch ihr eigenes Engagement gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Diese Wirklichkeit zu erfahren, wird in einer Zeit, in der sich Lebenswelten voneinander entkoppeln immer wichtiger. Wie gut dies gelingt, zeigt die Schule mit Unterstützung durch die Stiftung Aktive Bürgerschaft und dem Programm sozialgenial prominent und beispielhaft“, so Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller in ihrem Grußwort zur Veranstaltung „Fürs Leben lernen mit sozialgenial – Engagierte Kids – aktive Bürger – starke Demokratie!“ am 20. Oktober 2022 in der Mathilde Anneke Gesamtschule Münster.

Eingeladen hatte die Stiftung Aktive Bürgerschaft als Trägerin des Service-Learning-Programms „sozialgenial – Schüler engagieren sich“ anlässlich ihres 25jährigen Jubiläums. In drei Talkrunden erfuhren die Gäste unter anderem, wie sozialgenial an der Schule umgesetzt wird, wie gemeinnützige Vereine und Organisationen die Projekte der Schüler unterstützen und selbst von ihnen profitieren, welche Erfahrungen die Schüler in ihren sozialgenial-Projekten gemacht haben und wie Arbeitgeber aus der Region das Engagement der Jugendlichen bewerten.

Engagement als fester Bestandteil der schulischen DNA

Über 700 Schulen in Nordrhein-Westfalen machen bereits mit bei sozialgenial. Die Mathilde Anneke Gesamtschule Münster ist eine davon. Bürgerschaftliches Engagement mit sozialgenial steht dort seit vier Jahren für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 und seit diesem Schuljahr auch in Jahrgangsstufe 11 fest im Stundenplan. Denn, so Schulleiterin Birgit Wenninghoff: „Soziales und demokratisches Lernen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Schulkultur. Unsere Kinder und Jugendlichen sollen die Erfahrung machen, dass sie durch ihr Handeln auch im Kleinen Dinge verändern können und dass das sogar Spaß macht.”

„Dass die Mathilde Anneke Gesamtschule den neuen Elftklässlern die Möglichkeit gibt, an ihre Engagementerfahrung von vor vier Jahren anzuknüpfen, ist ein gutes Beispiel dafür, wie Service Learning mit sozialgenial zur Selbstverständlichkeit an Schulen werden kann“, so Caroline Deilmann, Programm-Leiterin Service Learning der Stiftung Aktive Bürgerschaft. Wofür sich die Schülerinnen und Schüler einsetzen, entscheiden sie selbst. Die Interessen sind vielfältig und die Zahl der gemeinnützigen Vereine und Organisationen, die von ihrem Engagement profitieren, groß. Ob bei der Mitarbeit im Umwelthaus, beim Fußballtraining für Kinder oder in der Obdachlosenhilfe – die Jugendlichen lernen nicht nur fachlich dazu, sondern profitieren auch in ihrer persönlichen Entwicklung. Für sozialgenial-Koordinatorin Sabine Fuchs steht fest: „Neben Mathe, Deutsch, Englisch ist sozialgenial das Lernen der Zukunft.“

Fortbildung: Mein erstes sozialgenial-Projekt

In ihrem Webinar „Mein erstes sozialgenial-Projekt – Service Learning für Einsteiger“ vermittelt die Stiftung Aktive Bürgerschaft das Know-how für gute Service-Learning-Projekte. Das nächste Webinar findet am 25. Oktober 2022, 15-18 Uhr statt. Teilnehmen können Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter aller Schulen der Sek. I und II. Information und Anmeldung: www.sozialgenial.de

Hintergrundinformationen

Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven.

Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial – Schüler engagieren sich unterstützt sie mehr als 880 Schulen in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Brandenburg darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. sozialgenial wird gefördert von der DZ BANK sowie weiteren Genossenschaftsbanken und unterstützt vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Stiftung Aktive Bürgerschaft feiert 2022 ein Jubiläum: Vor 25 Jahren wurde die Aktive Bürgerschaft in Münster gegründet. Seitdem unterstützt sie bundesweit bürgerschaftliches Engagement und gemeinnützige Organisationen. Im Jubiläumsjahr richtet sie mit verschiedenen Aktionen den Fokus auf die beeindruckende Arbeit der vielen Engagierten in Bürgerstiftungen und sozialgenial-Schulprojekten.

Weitere Informationen: WWW.AKTIVE-BUERGERSCHAFT.DE

Reportage: Ein Jahr sozialgenial an der Mathilde Anneke Gesamtschule Münster

Wie wird sozialgenial an der Mathilde Anneke Gesamtschule organisiert und was erleben die Schülerinnen und Schüler, wenn sie sich im Umwelthaus, beim Fußballtraining oder in der Obdachlosenhilfe engagieren? Die Stiftung Aktive Bürgerschaft hat die Schüler ein Jahr lang redaktionell begleitet. Entstanden ist die Reportage „Ein Jahr sozialgenial an der Mathilde Anneke Gesamtschule“.

 

Pressekontakt

Carla Gumbrecht
Presse und Kommunikation
Tel. 0157 80692338
E-Mail: carla.gumbrecht@aktive-buergerschaft.de

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Bürgerstiftungen sind Mitmach-Stiftungen: „Sich für das Gemeinwohl engagieren, das tut gut.“

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Berlin, 29.09.2022 – Zum Tag der Stiftungen am 1. Oktober 2022 ruft die Stiftung Aktive Bürgerschaft dazu auf, sich mit Zeit, Geld und Ideen bei einer der 420 Bürgerstiftungen bundesweit zu engagieren. Engagement lebt von Engagierten und alle, die sich engagieren wollen, können das in Bürgerstiftungen tun.

Grußbotschaft von Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner

Die Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner dankt den Engagierten aus den Bürgerstiftungen mit einem Videogruß. Auch wenn die Nachrichtenlage aktuell durch Krisen geprägt sei, zeigten sich gerade hier auch Hilfsbereitschaft, Solidarität und Engagement. So auch bei den Bürgerstiftungen. „Es ist großartig, was Sie seit 25 Jahren ehrenamtlich leisten. Machen Sie weiter so!“, sagt Daubner. Gleichzeitig ruft sie zum Mitmachen auf: „Vielleicht werden ja auch Sie demnächst Teil einer Bürgerstiftung. Sich für das Gemeinwohl engagieren, das tut gut!“. Zur gesamten Grußbotschaft gelangen Sie hier: Susanne Daubner: „Sich engagieren, das tut gut.“

Mitmachen: mit Geld, Zeit, Ideen

„Bürgerstiftungen sind eine soziale Innovation: Sie verbinden als Mitmach-Stiftungen das ehrenamtliche Engagement aus Vereinen mit dem Kapitalaufbau der klassischen Stiftung. Das macht sie vitaler und auch krisenfester, wie sich bei den gesellschaftlichen Herausforderungen von Finanzkrise über Corona, Hochwasser bis Ukrainekrieg gezeigt hat“, sagt Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft.

Krisen wirken sich immer auch vor Ort aus. Dank Bürgerstiftungen können Menschen aktiv werden und schnell helfen oder selbst Unterstützung erhalten. Als die Überflutungen im Süden Deutschlands gewaltige Zerstörungen anrichteten und großes Leid bei Betroffenen auslösten, konnte die lokale Mitmach-Stiftung direkt aktiv werden und innerhalb weniger Tage viele Spenden mobilisieren. Katharina Moderegger, Geschäftsführerin der Bürgerstiftungen Berchtesgadener Land, erinnert sich: „Einen Tag nach der Flutkatastrophe haben wir als Bürgerstiftung eine Spendenaktion initiiert. Betroffene konnten dann bereits eine Woche später über uns Soforthilfen beantragen. So haben wir schnell und direkt über 70 Familien zeitnah mit Hilfen von jeweils bis zu 10.000 Euro unterstützen können.“

Viele Menschen möchten sich aktiv für ihr Lebensumfeld engagieren, wissen aber nicht wie. Zur nächsten Bürgerstiftung vor Ort gelangen Interessierte schnell und einfach über den Bürgerstiftungsfinder der Stiftung Aktive Bürgerschaft.
„Wir unterstützen Sie dabei, Ihre lokale Mitmach-Stiftung zu finden und dort aktiv zu werden“, sagt Bernadette Hellmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung. „Ob mit Geld, Zeit oder Ideen, alle können sich bei einer Bürgerstiftung engagieren – sei es für bessere Startchancen von Kindern und Jugendlichen, für Senioren, Kultur oder den Umweltschutz“, so Hellmann. Auf der Webseite der Stiftung Aktive Bürgerschaft erfahren Sie nicht nur wo, sondern auch wie Sie mit Geld, Zeit und Ideen in einer Bürgerstiftung mitmachen können.

Unterstützung bei der Positionierung als Mitmach-Stiftung

Als Support-Organisation der 420 Bürgerstiftungen in Deutschland unterstützt die Stiftung Aktive Bürgerschaft Bürgerstiftungen dabei, die Idee der Bürgerstiftung auf den Punkt zu bringen und Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Das Mitmach-Paket soll es erleichtern, vor Ort weitere Stifterinnen, Spender und Engagierte zu gewinnen. Es enthält unter anderem Beispiele, Argumente und Materialien für die Positionierung als Mitmach-Stiftung.

 

Hintergrundinformationen
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial unterstützt sie mehr als 880 Schulen in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Brandenburg darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

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„Was sich bewährt, wird fortgeführt“. Zwei Jahre „Digitale Bürgerstiftung“

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Berlin, 30.06.2022 – 6 Durchgänge, 23 Webinare, 3 Support-Foren, 471 Teilnehmende, 12 mitwirkende Bürgerstiftungen, das ist die erfolgreiche Bilanz nach zwei Jahren „Digitale Bürgerstiftung“.

Die Stiftung Aktive Bürgerschaft hatte das Projekt am 2. Juli 2020 gestartet, als die Corona-Pandemie digitale Arbeitsformen auch bei Bürgerstiftungen notwendig machte. Es wurden Themen behandelt wie Videokonferenzen mit Zoom organisieren, Zusammenarbeiten im Team mit Microsoft 365, Adressen besser managen mit CiviCRM und Spenden online sammeln mit HelpDirect. Das Prinzip: Bürgerstiftungen, die bereits mit diesen digitalen Tools arbeiten, geben ihre Erfahrungen an andere Bürgerstiftungen weiter.

Christiane Biedermann, stellvertretende Geschäftsführerin bei der Stiftung Aktive Bürgerschaft, leitet das Projekt und freut sich besonders, dass von den bundesweit 420 Bürgerstiftungen 35 Prozent an einer Veranstaltung der „Digitalen Bürgerstiftung“ teilgenommen haben. „Wir erreichen mit unseren Veranstaltungen online mehr Menschen als in Präsenz. Besonders ehrenamtliche Vorstände, die im Berufsleben stehen, weitere Verpflichtungen haben oder lange Reisezeiten für eine solche Weiterbildung auf sich nehmen müssten, können so direkt davon profitieren. Damit unterstützen wir digitales und zeitgemäßes bürgerschaftliches Engagement.“

Die Bürgerstiftung Nürnberg ist von Beginn an bei der „Digitalen Bürgerstiftung“ dabei. Theophil Graband, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Nürnberg, Mitglied im Stiftungsrat der Aktiven Bürgerschaft, sagt: „Die digitalen Lösungen – wie Teams – machen unsere Zusammenarbeit deutlich effizienter: Die Koordination innerhalb unserer Bürgerstiftung ist deutlich schneller und einfacher geworden, das gilt auch für das Zusammenspiel mit unseren Partnern. Gerade auch die Nachwuchsgewinnung von jungen Ehrenamtlichen hat sich sehr positiv entwickelt. Besonders förderlich ist die digitale Zusammenarbeit bei der Entwicklung von neuen Projekten.“

Der Blick in die Zukunft

„Was so gut ankommt und sich bewährt, wird natürlich fortgeführt“, erläutert Christiane Biedermann. „Einsteiger können mit der ‘Digitalen Bürgerstiftung‘ weiterhin jederzeit beginnen.“ Allen 420 Bürgerstiftungen in Deutschland stellt die Stiftung Aktive Bürgerschaft ihr Starter-Paket „Digitale Bürgerstiftung“ kostenfrei online bereit. Es umfasst Leitfäden zu Einsatz und Kosten der digitalen Lösungen, die als Entscheidungsgrundlage mit in die Vorstandssitzung genommen werden können, sowie Webinare, in denen Bürgerstiftungen erklären, wie sie mit den digitalen Lösungen arbeiten.

Sie können zur internen Weiterbildung von Gremien, Ehren- und Hauptamtlichen genutzt werden und sind jederzeit im Online-Portal CampusAktiv für Bürgerstiftungen verfügbar. „Jene Bürgerstiftungen, die bereits mit digitalen Lösungen arbeiten, sind nicht auf sich allein gestellt. Die kollegiale Unterstützung wird mit Support-Foren weiter ausgebaut.“ Auch bei den Regionalforen für Bürgerstiftungen im Herbst tauschen sich die Bürgerstiftungen zum Nutzen der digitalen Stiftungsarbeit aus.

Dank an alle Partner

Die Stiftung Aktive Bürgerschaft arbeitet mit den IT-Partnern GWS, Microsoft Deutschland und civiservice.de GmbH zusammen. Ihre kostengünstigen Angebote und ihr technischer Support helfen, die digitale Weiterentwicklung der Bürgerstiftungen voranzutreiben. Auch ohne die tatkräftige Unterstützung der mitwirkenden Bürgerstiftungen wäre das Projekt nicht realisierbar. Deshalb dankt die Stiftung Aktive Bürgerschaft ganz herzlich der Bürgerstiftung Berlin, der Bürgerstiftung Dormagen, der BürgerStiftung Hamburg, der Bürgerstiftung Hannover, der Bürgerstiftung in der Glockenstadt Gescher, der Bürgerstiftung Neukölln, der Bürgerstiftung Norden, der Bürgerstiftung Nürnberg, der Bürger-Stiftung Stormarn, der Bürger-Stiftung Ostholstein, der Bürgerstiftung Wiesloch, der Schwäbisch Haller Bürgerstiftung und der Stiftung Bürger für Leipzig.

Weitere Informationen zur „Digitalen Bürgerstiftung“ finden Sie hier: www.aktive-buergerschaft.de/digitale-buergerstiftung

Hintergrundinformationen

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen.Weitere Informationen:
www.aktive-buergerschaft.de

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Unterstützen Sie Bürgerstiftungen in der Ukraine mit dem Ednannia-Hilfsfonds!

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Berlin, 01.04.2022 – Die Stiftung Aktive Bürgerschaft reagiert mit dem „Ednannia-Hilfsfonds“ auf die Not der Zivilgesellschaft in der Ukraine und ruft in Kooperation mit der Maecenata Stiftung zu Spenden für ukrainische Bürgerstiftungen auf. Die Gelder aus dem Hilfsfonds fließen an die gemeinnützige Organisation „ISAR Ednannia“, die als akkreditierte Support-Organisation seit mehr als 20 Jahren in der Ukraine den Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen unterstützt. Sie leitet die Spenden aus dem Ednannia-Hilfsfonds direkt und bedarfsgerecht an die rund 30 ukrainischen Bürgerstiftungen in den verschiedenen Regionen weiter.

„Mit dem Hilfsfonds reagieren wir auf den großen Bedarf an Unterstützung seitens der ukrainischen Zivilgesellschaft sowie auf zahlreiche Anfragen deutscher Bürgerstiftungen und anderer, die gerne vor Ort helfen würden“, erklärt Bernadette Hellmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft. „Bürgerstiftungen wissen am besten, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Deshalb freut es uns sehr, dass Spenderinnen und Spender über den Hilfsfonds nun rechtssicher die ukrainischen Bürgerstiftungen in der humanitären Hilfe und der Versorgung von Geflüchteten und Verletzten unterstützen können.“

Die Bürgerstiftung von Vinnytsya versorgt beispielsweise Geflüchtete aus der Ostukraine mit Mahlzeiten, Hygieneartikeln und Kleidung. In Cherson unterstützt die Bürgerstiftung insbesondere kinderreiche Familien und Menschen mit Behinderung. Die Bürgerstiftung in Sumy leistet humanitäre Hilfe und wirkt Desinformation und „Fake News“ entgegen.

„Wir laden Aktive aus den Bürgerstiftungen, Privatpersonen, Genossenschaftsbanken und gemeinnützige Organisationen ein, gemeinsam mit uns über den Ednannia-Hilfsfonds das gerade jetzt so wertvolle Engagement der ukrainischen Bürgerstiftungen zu unterstützen“, so Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Aktive Bürgerschaft.

Weiterer Partner ist die Maecenata Stiftung, die mit ihrem Transnational Giving Programm über die erforderliche Struktur und Erfahrung verfügt, um Spenden rechtssicher anzunehmen und zeitnah in die Ukraine weiterzuleiten.

Hier können Sie für den Ednannia-Hilfsfonds spenden: https://www.maecenata.eu/2022/03/18/hilfsfonds-und-projekte-fuer-die-ukraine/
Ihre Spende ist in Deutschland steuerlich absetzbar. Bis 300 Euro reicht der vereinfachte Zuwendungsnachweis. Für Spenden über 300 Euro erhalten Sie eine Zuwendungsbestätigung der Maecenata Stiftung. Die Maecenata Stiftung erhält einen freien Spendenanteil von maximal 5 Prozent zur Deckung ihres Aufwands und Weiterentwicklung ihres Angebots. Zuwendungsbestätigungen werden über den vollen Spendenbetrag ausgestellt.

Nähere Informationen zum Hilfsfonds finden Sie hier: www.aktive-buergerschaft.de/ednannia-hilfsfonds-ukraine

 

 

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Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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Stiftungsfonds w!r fördert sechs Bürgerstiftungen in Berlin und Brandenburg

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Berlin, 31.03.2022 – Eine schöne Nachricht für viele Seniorinnen und Senioren, Kinder & Jugendliche in Berlin und Brandenburg: Der Stiftungsfonds w!r der Berliner Volksbank startet seine Förderaktivitäten und fördert zu Beginn sechs verschiedene Projekte in der Region. Für das Auftaktprojekt stellt die Berliner Volksbank 50.000 Euro zur Verfügung. Den Stiftungsfonds hatte die Berliner Volksbank im vergangenen Jahr aus Anlass ihres 75. Jubiläums ins Leben gerufen. Bei der Auswahl der Projekte und den Stiftungsaktivitäten arbeitet die Berliner Volksbank eng mit der Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen.

Die stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft Bernadette Hellmann begrüßte die Aktion: „Bürgerstiftungen wissen oft am besten, wie Hilfe dort ankommt, wo sie besonders dringend benötigt wird. Unter den Auswirkungen der Pandemie leiden Kinder, Jugendliche sowie Seniorinnen und Senioren besonders. Hier setzen die Projekte der sechs Bürgerstiftungen an. Sie wirken der Vereinsamung entgegen und schaffen Raum für Begegnung.“

Carsten Jung, der Vorstandsvorsitzende der Berliner Volksbank erklärte zu dem Stiftungsprojekt seiner Bank: „Wir wollen Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern unterstützen, die sich in ihren Orten und Kiezen für das Gemeinwohl einsetzen. Ganz nach dem genossenschaftlichen Motto: Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele. Deshalb fördern wir sechs außergewöhnliche Projekte von Bürgerstiftungen in Berlin und Brandenburg, die sich vor allem an die Menschen richten, die von den Folgen der Coronavirus-Pandemie besonders betroffen waren.“

Im Einzelnen entschieden sich die Berliner Volksbank und die Stiftung Aktive Bürgerschaft für folgende Projekte:

  • „Musik-hilft-Berlin“: Damit bringt die Bürgerstiftung Berlin Konzerte mit Berliner Musikern zu Menschen, die anderweitig ohne Teilhabe an Kunst und Kultur sind, vor allem Bewohnern von Seniorenheimen, die nicht nur in Pandemie-Zeiten unter Einsamkeit leiden. Mindestens 100 Konzerte sollen ermöglicht werden.
  • Die Bürgerstiftung Königs Wusterhausen wird für ihr Projekt „Abfallreduzierung und Abfallvermeidung“ unterstützt. Kinder und Jugendliche sollen für dieses Thema interessiert werden. Sie sollen verstehen, dass mit der Abfallreduzierung jeder einzelne einen dauerhaften Beitrag für den Umweltschutz leisten kann. Mit einem Wettbewerb in Kitas und Schulen sollen die besten Ideen zur Abfallreduzierung entwickelt werden.
  • Gemeinsam mit dem Jugendbeirat der Bürgerstiftung Lichtenberg sollen für Senioren altersgerechte Sportgeräte angeschafft und gemeinsam mit Übungsleitern örtliche Aktivitäten entwickelt werden. Zudem sollen kulturelle Angebote gemacht werden.
  • Das Projekt „Neuköllner Talente“ vermittelt Freizeitpartnerschaften an Neuköllner Grundschulkinder. Im Bezirk Neukölln leben viele Kinder in bildungsunerfahrenen Familien und die Möglichkeiten der Eltern, ihre Kinder zu unterstützen, sind aus verschiedenen Gründen gering. Die Freizeitpartner schenken Zeit, Aufmerksamkeit und unterstützen so die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
  • Die Bürgerstiftung Oranienburg bekommt Hilfe für ihr Projekt „Kaffeekränzchen“: Hier werden soziale Kontakte für Seniorinnen und Senioren organisiert, in Form von Veranstaltungen, die nach hoffentlich weitgehend überstandener Pandemie wieder möglich sind: Kaffeefahrten auf der Havel, Besuch von Kulturveranstaltungen und vieles mehr.
  • Die Bürgerstiftung Treptow-Köpenick erhält Unterstützung für ihr Projekt „Kreative Sprayer“. Mit Konzentration auf die Jugendclubs im Bezirk „Kreative Sprayer in Treptow-Köpenick“ wird ein Angebot für Graffitikunst geschaffen. Verschmutzte Wände werden so neugestaltet, und zugleich sollen Sprachprobleme überwunden und Brücken zwischen Kulturen gebaut werden. Mit einem Wettbewerb sollen besonders gelungene Projekte ausgelobt werden.

Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Volksbank, Carsten Jung, zum Ergebnis der Auswahl der Projekte: „Jede noch so gute Idee braucht Menschen, die sie mit Leben füllen. Wirkungsvoll sind soziale Projekte dann, wenn sie sich an den konkreten Bedürfnissen der Menschen orientieren und im echten Leben stattfinden. Die ersten Projekte von w!r tun genau das und leisten damit einen nachhaltigen Beitrag für eine soziale und lebenswerte Region Berlin-Brandenburg.“

 

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100 Tage Ampelregierung: Was engagementpolitisch jetzt getan werden muss

150 150 Stiftung Aktive Bürgerschaft

Berlin, 16.03.2022 – In zwei Tagen wird die neue Bundesregierung genau 100 Tage im Amt sein. Zu diesem Anlass erneuert die Stiftung Aktive Bürgerschaft zentrale Forderungen zur Engagementpolitik und hat unter ihren Gremienmitgliedern ein Meinungsbild eingeholt.

„Ohne die aufopferungsvolle Arbeit unzähliger ehrenamtlich engagierter Menschen wäre unsere Gesellschaft deutlich ärmer und unser gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht der gleiche“, ist Stiftungsratsmitglied und Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung, Dr. Norbert Rollinger, überzeugt. Gerade die Corona-Pandemie habe aufgezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist, um Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und um Vereinsamung entgegenzuwirken, ergänzt Dr. Roman Glaser, ebenfalls Mitglied im Stiftungsrat sowie Präsident und Vorstandsvorsitzender des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes. „Vor diesem Hintergrund erwarten wir von der Politik, das gesellschaftliche Engagement mit guten Rahmenbedingungen zu unterstützen und nachhaltig zu fördern“, so Ansgar Käter, Stiftungsratsmitglied und Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL.

Abbau von Bürokratiebelastungen

Stiftungsratsmitglied und Verbandsdirektor des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems, Johannes Freundlieb, fordert konkret: „Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass das Ehrenamt von Bürokratie und möglichen Haftungsrisiken entlastet werden soll. Es wäre schön, wenn diese Punkte endlich umgesetzt würden und es nicht nur bei schönen Worten bleibt.“ Auch sein Stiftungsratskollege Peter Schirmbeck, Vorstandsvorsitzender der DZ PRIVATBANK, sieht im Bürokratieabbau die zentrale Aufgabe der neuen Bundesregierung in der Engagementpolitik.

Teilhabe an Digitalisierung

Für Stiftungsratsmitglied und Professorin an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Prof. Dr. Tanja Klenk, ist vor allem wichtig, dass „die Digitalisierungsstrategien nicht nur auf die Interessen und Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichtet werden und das Ehrenamt bei den Digitalisierungsaktivitäten nicht vergessen wird“.

Längerfristige Förderperspektiven

Projektbasierte Förderinstrumente der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) seien zwar ein guter Anfang, so Klenk, müssten aber durch längerfristige Förderperspektiven ergänzt werden. Auch Dr. Holger Backhaus-Maul, Vorstandsmitglied und Fachgebietsleiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, sieht „die mit der halbvollen Gießkanne breit verteilten Projektmittel der Bundesstiftung schlicht versiegen“.

Gesonderte Förderung von Bürgerstiftungen

Für Bernadette Hellmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft, ist wichtig, dass vor Ort Spender, Stifter und Engagierte mit Fördersuchenden zielgerichtet zusammenfinden. „Bürgerstiftungen leisten als Mitmach-Stiftungen hierzu bereits einen wichtigen Beitrag, der ausgebaut werden sollte. Dies kann der Gesetzgeber mit besonderen Anreizen wie der höheren steuerlichen Absetzbarkeit der Zuwendungen an Bürgerstiftungen unterstützen.“

Nachwuchsgewinnung durch Service Learning

Um mehr Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen, schlägt Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Stefan Nährlich vor, „dass alle weiterführenden Schulen und Hochschulen ihren Schülerinnen, Schülern und Studierenden die Möglichkeit zum Engagement verbunden mit Lerninhalten anbieten. Gemeinnützige Organisationen könnten solche Service-Learning-Programme nach Qualitätsmerkmalen umsetzen. Das würde nachhaltig und herkunftsunabhängig sehr viele junge Menschen erreichen und die Zahl der Engagierten dauerhaft vergrößern.“

Alle ihre Forderungen für ein Modernisierungs- und Zukunftsprogramm Zivilgesellschaft hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft hier zusammengefasst: https://www.aktive-buergerschaft.de/buergergesellschaft/neustart-der-engagementpolitik/

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

Pressekontakt:

Lena Guntenhöner
Presse und Kommunikation
Tel. 0157 80692338
E-Mail: presse@aktive-buergerschaft.de

 

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Feiern Sie mit uns 25 Jahre Aktive Bürgerschaft!

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Berlin, 19.01.2022 – Seit 25 Jahren unterstützt die Aktive Bürgerschaft bürgerschaftliches Engagement und gemeinnützige Organisationen. Innovative Engagementkonzepte sind unser Anliegen, Gutes besser tun unser Anspruch. Im Jubiläumsjahr 2022 wollen wir mit verschiedenen Aktionen über das Jahr den Fokus auf die großartige Arbeit der vielen Engagierten in Bürgerstiftungen und Schulprojekten richten. Außerdem schauen wir zurück auf unser Wirken und blicken nach vorne auf neue Vorhaben. Wir möchten uns bei unseren Wegbegleitern, Partnern und Förderern bedanken und weitere Interessierte einladen, gemeinsam mit uns Gesellschaft mitzugestalten und die Demokratie in unserem Land zu stärken.

Über alle Termine werden wir rechtzeitig per Mail oder in unserem Nachrichtendienst informieren. Fortlaufend aktualisiert und gefüllt mit unseren Jubiläumsaktionen wird unsere Jubiläumsseite: https://www.aktive-buergerschaft.de/jubilaeum25jahre/

Rückblick

„Vor 25 Jahren haben Genossenschaftsbanken als erste Unternehmensgruppe mit der Aktiven Bürgerschaft eine zivilgesellschaftliche Organisation ins Leben gerufen“, erklärt Dr. Peter Hanker, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Sprecher des Vorstandes der Volksbank Mittelhessen. „Ein Kompetenzzentrum für Bürgerengagement zu gründen und engagierte Bürgerinnen und Bürger in ihrem Engagement zu unterstützen, war eine vorausschauende und richtige Entscheidung. Auch in Zukunft braucht unser Land Engagement und Mitgestaltung seiner Bürgerinnen und Bürger, vielleicht mehr denn je.“

Um die Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements zu fördern, setzt die Aktive Bürgerschaft gezielt Schwerpunkte und baut langfristige, operative Programme auf.

So hat sie 1998 mit dem Förderpreis Aktive Bürgerschaft die erste private Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement verliehen, innovative Entwicklungen gefördert und einen wichtigen Impuls zur Stärkung der Anerkennungskultur gegeben.

Im Jahr 2000 begann das nachhaltigste Programm zur Förderung von Bürgerstiftungen in Deutschland und unterstützt heute Ehrenamtliche in 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven.

Seit 2008 informiert die Aktive Bürgerschaft mit ihrem Nachrichtendienst bürgerAktiv über Ereignisse und Entwicklungen der Bürgergesellschaft im In- und Ausland. 2016 nutzten ihn monatlich erstmals mehr als 20.000 Fach- und Führungskräfte, damit ist er der größte Informationsdienst der Bürgergesellschaft.

sozialgenial-Programm wird ausgebaut

2009 startete die Aktive Bürgerschaft mit „sozialgenial – Schüler engagieren sich“ und hat es in 13 Jahren zum teilnehmerstärksten Service-Learning-Programm aufgebaut. Heute hilft sie Lehrerinnen und Lehrern in mehr als 800 Schulen bei der Verknüpfung von Bürgerengagement und Unterricht.

„Ich freue mich sehr, dass dieses in NRW und Hessen so erfolgreiche Programm in 2022 auch auf zwei weitere Bundesländer Baden-Württemberg und Brandenburg ausgerollt wird“, so Dr. Cornelius Riese, Vorsitzender des Stiftungsrates und Co-Vorstandsvorsitzender der DZ BANK AG. „Bildung und Engagement sind Themen, die mir sehr am Herzen liegen, weil sie eine Gesellschaft widerstandsfähiger gegen trennende Strömungen machen. Bei sozialgenial greifen sie ideal ineinander: Junge Menschen tun etwas für andere, erwerben dabei Kompetenzen und erfahren, dass sie einen Einfluss auf ihr unmittelbares Lebensumfeld haben.“

Auch für Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung, ist klar: „Die Gesellschaft mitzugestalten, geht uns alle an. Das kann mit Projekten in der Schule beginnen und sich mit stiften, spenden und ehrenamtlichem Engagement bei einer Bürgerstiftung fortsetzen. Wie wichtig Bürgerengagement ist, betonen wir mit unserem Video zum Start in unser Jubiläumsjahr.“ Sie finden es unter diesem Link: https://youtu.be/nPNUm2Yef0I

 

Hintergrundinformationen:

Der gemeinnützige Verein Aktive Bürgerschaft wurde am 20. August 1997 in Münster (Westfalen) gegründet. Anfang 2002 erfolgte der Umzug nach Berlin. Am 10.12.2014 wurde die Stiftung Aktive Bürgerschaft rechtlich anerkannt. Sie setzt die Arbeit des Vereins nachhaltig fort. Die Stiftung finanziert ihre Arbeit aus Spenden der Genossenschaftlichen Finanzgruppe und beschäftigt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Geschäftsstelle in Berlin. Ein siebenköpfiger Vorstand verantwortet die Arbeit der Stiftung und wird unterstützt und kontrolliert durch einen 36-köpfigen Stiftungsrat. Schirmherr der Stiftung Aktive Bürgerschaft ist der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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Programm sozialgenial kommt 2022 nach Baden-Württemberg und Brandenburg

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Berlin, 14.12.2021 – Die Stiftung Aktive Bürgerschaft wird ihr Service-Learning-Programm „sozialgenial – Schüler engagieren sich“ zum Schuljahr 2022/2023 auf die Bundesländer Baden-Württemberg und Brandenburg ausweiten. Möglich macht dies eine Förderung aus dem Programm „ZukunftsMUT“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). Durch die Ausweitung auf zwei weitere Bundesländer können bald noch mehr Schulen bei sozialgenial mitmachen und Bildung mit Engagement verbinden.

Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Aktive Bürgerschaft, freut sich über die Förderung zum Programmtransfer. „Aus 12 Jahren sozialgenial kennen wir unsere Zielgruppen und bringen Knowhow, Erfahrung und praxiserprobte Maßnahmen ein. Wichtig ist uns aber auch eine langfristige Perspektive für die neuen Mitgliedschulen. Deshalb wollen wir sozialgenial in Baden-Württemberg und Brandenburg über den Förderzeitraum der DSEE von 11/2021-12/2022 hinaus fortführen.“

Mit sozialgenial unterstützt die Stiftung Aktive Bürgerschaft Lehrerinnen und Schulsozialarbeiter an Schulen der Sek. I und II dabei, Service Learning an ihrer Schule umzusetzen. In Service-Learning-Projekten engagieren sich Schülerinnen und Schüler für Themen aus ihrem Umfeld, die ihnen wichtig sind. Sie bieten Handy- und Tabletkurse für Senioren an, betreiben eine Schulimkerei zur Rettung der Bienen, engagieren sich gegen Rassismus oder klären in einem Podcast über psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen auf. Durch praxisorientiertes Lernen fördert Service Learning die Entwicklung fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen und die Anwendungsorientierung von Wissen. Es ermöglicht Schülerinnen und Schülern insbesondere jetzt, in der durch die Corona-Pandemie erlebten Ausnahmesituation, Kompetenzen ohne Lerndruck, sondern durch praktisches Handeln zu erwerben und pandemiebedingte Rückstände sowie soziale Defizite auszugleichen. Zugleich motiviert Service Learning die jungen Menschen, sich für ihr unmittelbares Lebensumfeld einzusetzen.

Das Programm sozialgenial gibt es bisher in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Hessen. Seit 2009 haben sich dort mehr als 120.000 Schülerinnen und Schüler aus über 800 Mitgliedsschulen in Service-Learning-Projekten engagiert. Weitere Informationen finden Sie unter: www.sozialgenial.de

„Für eine rechtssichere Umsetzung der Projekte wollen wir wie auch in den anderen sozialgenial-Bundesländern eng mit den jeweiligen Kultusministerien zusammenarbeiten“, so Caroline Deilmann, stellv. Programm-Leiterin Service Learning bei der Stiftung Aktive Bürgerschaft. Und sie kündigt an: „Ab Februar 2022 werden wir auf die Schulen in Baden-Württemberg und Brandenburg zugehen und sie über unser Angebot informieren, die kostenlose Mitgliedschaft im Programm kann aber auch jetzt schon beantragt werden.“

Ansprechpartnerin für Fragen rund um sozialgenial in Baden-Württemberg und Brandenburg ist Sonja Beckmann, Programm-Managerin bei der Stiftung Aktive Bürgerschaft: sonja.beckmann@aktive-buergerschaft.de

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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