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Lena Guntenhöner

Unterstützen Sie Bürgerstiftungen in der Ukraine mit dem Ednannia-Hilfsfonds!

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Berlin, 01.04.2022 – Die Stiftung Aktive Bürgerschaft reagiert mit dem „Ednannia-Hilfsfonds“ auf die Not der Zivilgesellschaft in der Ukraine und ruft in Kooperation mit der Maecenata Stiftung zu Spenden für ukrainische Bürgerstiftungen auf. Die Gelder aus dem Hilfsfonds fließen an die gemeinnützige Organisation „ISAR Ednannia“, die als akkreditierte Support-Organisation seit mehr als 20 Jahren in der Ukraine den Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen unterstützt. Sie leitet die Spenden aus dem Ednannia-Hilfsfonds direkt und bedarfsgerecht an die rund 30 ukrainischen Bürgerstiftungen in den verschiedenen Regionen weiter.

„Mit dem Hilfsfonds reagieren wir auf den großen Bedarf an Unterstützung seitens der ukrainischen Zivilgesellschaft sowie auf zahlreiche Anfragen deutscher Bürgerstiftungen und anderer, die gerne vor Ort helfen würden“, erklärt Bernadette Hellmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft. „Bürgerstiftungen wissen am besten, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Deshalb freut es uns sehr, dass Spenderinnen und Spender über den Hilfsfonds nun rechtssicher die ukrainischen Bürgerstiftungen in der humanitären Hilfe und der Versorgung von Geflüchteten und Verletzten unterstützen können.“

Die Bürgerstiftung von Vinnytsya versorgt beispielsweise Geflüchtete aus der Ostukraine mit Mahlzeiten, Hygieneartikeln und Kleidung. In Cherson unterstützt die Bürgerstiftung insbesondere kinderreiche Familien und Menschen mit Behinderung. Die Bürgerstiftung in Sumy leistet humanitäre Hilfe und wirkt Desinformation und „Fake News“ entgegen.

„Wir laden Aktive aus den Bürgerstiftungen, Privatpersonen, Genossenschaftsbanken und gemeinnützige Organisationen ein, gemeinsam mit uns über den Ednannia-Hilfsfonds das gerade jetzt so wertvolle Engagement der ukrainischen Bürgerstiftungen zu unterstützen“, so Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Aktive Bürgerschaft.

Weiterer Partner ist die Maecenata Stiftung, die mit ihrem Transnational Giving Programm über die erforderliche Struktur und Erfahrung verfügt, um Spenden rechtssicher anzunehmen und zeitnah in die Ukraine weiterzuleiten.

Hier können Sie für den Ednannia-Hilfsfonds spenden: https://www.maecenata.eu/2022/03/18/hilfsfonds-und-projekte-fuer-die-ukraine/
Ihre Spende ist in Deutschland steuerlich absetzbar. Bis 300 Euro reicht der vereinfachte Zuwendungsnachweis. Für Spenden über 300 Euro erhalten Sie eine Zuwendungsbestätigung der Maecenata Stiftung. Die Maecenata Stiftung erhält einen freien Spendenanteil von maximal 5 Prozent zur Deckung ihres Aufwands und Weiterentwicklung ihres Angebots. Zuwendungsbestätigungen werden über den vollen Spendenbetrag ausgestellt.

Nähere Informationen zum Hilfsfonds finden Sie hier: www.aktive-buergerschaft.de/ednannia-hilfsfonds-ukraine

 

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

Ansprechpartnerin:

Bernadette Hellmann
Tel. 0157 80692332
E-Mail: bernadette.hellmann@aktive-buergerschaft.de

 

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Stiftungsfonds w!r fördert sechs Bürgerstiftungen in Berlin und Brandenburg

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Berlin, 31.03.2022 – Eine schöne Nachricht für viele Seniorinnen und Senioren, Kinder & Jugendliche in Berlin und Brandenburg: Der Stiftungsfonds w!r der Berliner Volksbank startet seine Förderaktivitäten und fördert zu Beginn sechs verschiedene Projekte in der Region. Für das Auftaktprojekt stellt die Berliner Volksbank 50.000 Euro zur Verfügung. Den Stiftungsfonds hatte die Berliner Volksbank im vergangenen Jahr aus Anlass ihres 75. Jubiläums ins Leben gerufen. Bei der Auswahl der Projekte und den Stiftungsaktivitäten arbeitet die Berliner Volksbank eng mit der Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen.

Die stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft Bernadette Hellmann begrüßte die Aktion: „Bürgerstiftungen wissen oft am besten, wie Hilfe dort ankommt, wo sie besonders dringend benötigt wird. Unter den Auswirkungen der Pandemie leiden Kinder, Jugendliche sowie Seniorinnen und Senioren besonders. Hier setzen die Projekte der sechs Bürgerstiftungen an. Sie wirken der Vereinsamung entgegen und schaffen Raum für Begegnung.“

Carsten Jung, der Vorstandsvorsitzende der Berliner Volksbank erklärte zu dem Stiftungsprojekt seiner Bank: „Wir wollen Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern unterstützen, die sich in ihren Orten und Kiezen für das Gemeinwohl einsetzen. Ganz nach dem genossenschaftlichen Motto: Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele. Deshalb fördern wir sechs außergewöhnliche Projekte von Bürgerstiftungen in Berlin und Brandenburg, die sich vor allem an die Menschen richten, die von den Folgen der Coronavirus-Pandemie besonders betroffen waren.“

Im Einzelnen entschieden sich die Berliner Volksbank und die Stiftung Aktive Bürgerschaft für folgende Projekte:

  • „Musik-hilft-Berlin“: Damit bringt die Bürgerstiftung Berlin Konzerte mit Berliner Musikern zu Menschen, die anderweitig ohne Teilhabe an Kunst und Kultur sind, vor allem Bewohnern von Seniorenheimen, die nicht nur in Pandemie-Zeiten unter Einsamkeit leiden. Mindestens 100 Konzerte sollen ermöglicht werden.
  • Die Bürgerstiftung Königs Wusterhausen wird für ihr Projekt „Abfallreduzierung und Abfallvermeidung“ unterstützt. Kinder und Jugendliche sollen für dieses Thema interessiert werden. Sie sollen verstehen, dass mit der Abfallreduzierung jeder einzelne einen dauerhaften Beitrag für den Umweltschutz leisten kann. Mit einem Wettbewerb in Kitas und Schulen sollen die besten Ideen zur Abfallreduzierung entwickelt werden.
  • Gemeinsam mit dem Jugendbeirat der Bürgerstiftung Lichtenberg sollen für Senioren altersgerechte Sportgeräte angeschafft und gemeinsam mit Übungsleitern örtliche Aktivitäten entwickelt werden. Zudem sollen kulturelle Angebote gemacht werden.
  • Das Projekt „Neuköllner Talente“ vermittelt Freizeitpartnerschaften an Neuköllner Grundschulkinder. Im Bezirk Neukölln leben viele Kinder in bildungsunerfahrenen Familien und die Möglichkeiten der Eltern, ihre Kinder zu unterstützen, sind aus verschiedenen Gründen gering. Die Freizeitpartner schenken Zeit, Aufmerksamkeit und unterstützen so die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
  • Die Bürgerstiftung Oranienburg bekommt Hilfe für ihr Projekt „Kaffeekränzchen“: Hier werden soziale Kontakte für Seniorinnen und Senioren organisiert, in Form von Veranstaltungen, die nach hoffentlich weitgehend überstandener Pandemie wieder möglich sind: Kaffeefahrten auf der Havel, Besuch von Kulturveranstaltungen und vieles mehr.
  • Die Bürgerstiftung Treptow-Köpenick erhält Unterstützung für ihr Projekt „Kreative Sprayer“. Mit Konzentration auf die Jugendclubs im Bezirk „Kreative Sprayer in Treptow-Köpenick“ wird ein Angebot für Graffitikunst geschaffen. Verschmutzte Wände werden so neugestaltet, und zugleich sollen Sprachprobleme überwunden und Brücken zwischen Kulturen gebaut werden. Mit einem Wettbewerb sollen besonders gelungene Projekte ausgelobt werden.

Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Volksbank, Carsten Jung, zum Ergebnis der Auswahl der Projekte: „Jede noch so gute Idee braucht Menschen, die sie mit Leben füllen. Wirkungsvoll sind soziale Projekte dann, wenn sie sich an den konkreten Bedürfnissen der Menschen orientieren und im echten Leben stattfinden. Die ersten Projekte von w!r tun genau das und leisten damit einen nachhaltigen Beitrag für eine soziale und lebenswerte Region Berlin-Brandenburg.“

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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100 Tage Ampelregierung: Was engagementpolitisch jetzt getan werden muss

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Berlin, 16.03.2022 – In zwei Tagen wird die neue Bundesregierung genau 100 Tage im Amt sein. Zu diesem Anlass erneuert die Stiftung Aktive Bürgerschaft zentrale Forderungen zur Engagementpolitik und hat unter ihren Gremienmitgliedern ein Meinungsbild eingeholt.

„Ohne die aufopferungsvolle Arbeit unzähliger ehrenamtlich engagierter Menschen wäre unsere Gesellschaft deutlich ärmer und unser gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht der gleiche“, ist Stiftungsratsmitglied und Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung, Dr. Norbert Rollinger, überzeugt. Gerade die Corona-Pandemie habe aufgezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist, um Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und um Vereinsamung entgegenzuwirken, ergänzt Dr. Roman Glaser, ebenfalls Mitglied im Stiftungsrat sowie Präsident und Vorstandsvorsitzender des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes. „Vor diesem Hintergrund erwarten wir von der Politik, das gesellschaftliche Engagement mit guten Rahmenbedingungen zu unterstützen und nachhaltig zu fördern”, so Ansgar Käter, Stiftungsratsmitglied und Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL.

Abbau von Bürokratiebelastungen

Stiftungsratsmitglied und Verbandsdirektor des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems, Johannes Freundlieb, fordert konkret: „Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass das Ehrenamt von Bürokratie und möglichen Haftungsrisiken entlastet werden soll. Es wäre schön, wenn diese Punkte endlich umgesetzt würden und es nicht nur bei schönen Worten bleibt.“ Auch sein Stiftungsratskollege Peter Schirmbeck, Vorstandsvorsitzender der DZ PRIVATBANK, sieht im Bürokratieabbau die zentrale Aufgabe der neuen Bundesregierung in der Engagementpolitik.

Teilhabe an Digitalisierung

Für Stiftungsratsmitglied und Professorin an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Prof. Dr. Tanja Klenk, ist vor allem wichtig, dass „die Digitalisierungsstrategien nicht nur auf die Interessen und Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichtet werden und das Ehrenamt bei den Digitalisierungsaktivitäten nicht vergessen wird“.

Längerfristige Förderperspektiven

Projektbasierte Förderinstrumente der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) seien zwar ein guter Anfang, so Klenk, müssten aber durch längerfristige Förderperspektiven ergänzt werden. Auch Dr. Holger Backhaus-Maul, Vorstandsmitglied und Fachgebietsleiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, sieht „die mit der halbvollen Gießkanne breit verteilten Projektmittel der Bundesstiftung schlicht versiegen“.

Gesonderte Förderung von Bürgerstiftungen

Für Bernadette Hellmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft, ist wichtig, dass vor Ort Spender, Stifter und Engagierte mit Fördersuchenden zielgerichtet zusammenfinden. „Bürgerstiftungen leisten als Mitmach-Stiftungen hierzu bereits einen wichtigen Beitrag, der ausgebaut werden sollte. Dies kann der Gesetzgeber mit besonderen Anreizen wie der höheren steuerlichen Absetzbarkeit der Zuwendungen an Bürgerstiftungen unterstützen.“

Nachwuchsgewinnung durch Service Learning

Um mehr Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen, schlägt Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Stefan Nährlich vor, „dass alle weiterführenden Schulen und Hochschulen ihren Schülerinnen, Schülern und Studierenden die Möglichkeit zum Engagement verbunden mit Lerninhalten anbieten. Gemeinnützige Organisationen könnten solche Service-Learning-Programme nach Qualitätsmerkmalen umsetzen. Das würde nachhaltig und herkunftsunabhängig sehr viele junge Menschen erreichen und die Zahl der Engagierten dauerhaft vergrößern.“

Alle ihre Forderungen für ein Modernisierungs- und Zukunftsprogramm Zivilgesellschaft hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft hier zusammengefasst: https://www.aktive-buergerschaft.de/buergergesellschaft/neustart-der-engagementpolitik/

 

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Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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E-Mail: presse@aktive-buergerschaft.de

 

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Feiern Sie mit uns 25 Jahre Aktive Bürgerschaft!

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Berlin, 19.01.2022 – Seit 25 Jahren unterstützt die Aktive Bürgerschaft bürgerschaftliches Engagement und gemeinnützige Organisationen. Innovative Engagementkonzepte sind unser Anliegen, Gutes besser tun unser Anspruch. Im Jubiläumsjahr 2022 wollen wir mit verschiedenen Aktionen über das Jahr den Fokus auf die großartige Arbeit der vielen Engagierten in Bürgerstiftungen und Schulprojekten richten. Außerdem schauen wir zurück auf unser Wirken und blicken nach vorne auf neue Vorhaben. Wir möchten uns bei unseren Wegbegleitern, Partnern und Förderern bedanken und weitere Interessierte einladen, gemeinsam mit uns Gesellschaft mitzugestalten und die Demokratie in unserem Land zu stärken.

Über alle Termine werden wir rechtzeitig per Mail oder in unserem Nachrichtendienst informieren. Fortlaufend aktualisiert und gefüllt mit unseren Jubiläumsaktionen wird unsere Jubiläumsseite: https://www.aktive-buergerschaft.de/jubilaeum25jahre/

Rückblick

„Vor 25 Jahren haben Genossenschaftsbanken als erste Unternehmensgruppe mit der Aktiven Bürgerschaft eine zivilgesellschaftliche Organisation ins Leben gerufen“, erklärt Dr. Peter Hanker, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Sprecher des Vorstandes der Volksbank Mittelhessen. „Ein Kompetenzzentrum für Bürgerengagement zu gründen und engagierte Bürgerinnen und Bürger in ihrem Engagement zu unterstützen, war eine vorausschauende und richtige Entscheidung. Auch in Zukunft braucht unser Land Engagement und Mitgestaltung seiner Bürgerinnen und Bürger, vielleicht mehr denn je.“

Um die Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements zu fördern, setzt die Aktive Bürgerschaft gezielt Schwerpunkte und baut langfristige, operative Programme auf.

So hat sie 1998 mit dem Förderpreis Aktive Bürgerschaft die erste private Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement verliehen, innovative Entwicklungen gefördert und einen wichtigen Impuls zur Stärkung der Anerkennungskultur gegeben.

Im Jahr 2000 begann das nachhaltigste Programm zur Förderung von Bürgerstiftungen in Deutschland und unterstützt heute Ehrenamtliche in 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven.

Seit 2008 informiert die Aktive Bürgerschaft mit ihrem Nachrichtendienst bürgerAktiv über Ereignisse und Entwicklungen der Bürgergesellschaft im In- und Ausland. 2016 nutzten ihn monatlich erstmals mehr als 20.000 Fach- und Führungskräfte, damit ist er der größte Informationsdienst der Bürgergesellschaft.

sozialgenial-Programm wird ausgebaut

2009 startete die Aktive Bürgerschaft mit „sozialgenial – Schüler engagieren sich“ und hat es in 13 Jahren zum teilnehmerstärksten Service-Learning-Programm aufgebaut. Heute hilft sie Lehrerinnen und Lehrern in mehr als 800 Schulen bei der Verknüpfung von Bürgerengagement und Unterricht.

„Ich freue mich sehr, dass dieses in NRW und Hessen so erfolgreiche Programm in 2022 auch auf zwei weitere Bundesländer Baden-Württemberg und Brandenburg ausgerollt wird“, so Dr. Cornelius Riese, Vorsitzender des Stiftungsrates und Co-Vorstandsvorsitzender der DZ BANK AG. „Bildung und Engagement sind Themen, die mir sehr am Herzen liegen, weil sie eine Gesellschaft widerstandsfähiger gegen trennende Strömungen machen. Bei sozialgenial greifen sie ideal ineinander: Junge Menschen tun etwas für andere, erwerben dabei Kompetenzen und erfahren, dass sie einen Einfluss auf ihr unmittelbares Lebensumfeld haben.“

Auch für Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung, ist klar: „Die Gesellschaft mitzugestalten, geht uns alle an. Das kann mit Projekten in der Schule beginnen und sich mit stiften, spenden und ehrenamtlichem Engagement bei einer Bürgerstiftung fortsetzen. Wie wichtig Bürgerengagement ist, betonen wir mit unserem Video zum Start in unser Jubiläumsjahr.“ Sie finden es unter diesem Link: https://youtu.be/nPNUm2Yef0I

 

Hintergrundinformationen:

Der gemeinnützige Verein Aktive Bürgerschaft wurde am 20. August 1997 in Münster (Westfalen) gegründet. Anfang 2002 erfolgte der Umzug nach Berlin. Am 10.12.2014 wurde die Stiftung Aktive Bürgerschaft rechtlich anerkannt. Sie setzt die Arbeit des Vereins nachhaltig fort. Die Stiftung finanziert ihre Arbeit aus Spenden der Genossenschaftlichen Finanzgruppe und beschäftigt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Geschäftsstelle in Berlin. Ein siebenköpfiger Vorstand verantwortet die Arbeit der Stiftung und wird unterstützt und kontrolliert durch einen 36-köpfigen Stiftungsrat. Schirmherr der Stiftung Aktive Bürgerschaft ist der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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Programm sozialgenial kommt 2022 nach Baden-Württemberg und Brandenburg

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Berlin, 14.12.2021 – Die Stiftung Aktive Bürgerschaft wird ihr Service-Learning-Programm „sozialgenial – Schüler engagieren sich“ zum Schuljahr 2022/2023 auf die Bundesländer Baden-Württemberg und Brandenburg ausweiten. Möglich macht dies eine Förderung aus dem Programm „ZukunftsMUT“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). Durch die Ausweitung auf zwei weitere Bundesländer können bald noch mehr Schulen bei sozialgenial mitmachen und Bildung mit Engagement verbinden.

Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Aktive Bürgerschaft, freut sich über die Förderung zum Programmtransfer. „Aus 12 Jahren sozialgenial kennen wir unsere Zielgruppen und bringen Knowhow, Erfahrung und praxiserprobte Maßnahmen ein. Wichtig ist uns aber auch eine langfristige Perspektive für die neuen Mitgliedschulen. Deshalb wollen wir sozialgenial in Baden-Württemberg und Brandenburg über den Förderzeitraum der DSEE von 11/2021-12/2022 hinaus fortführen.“

Mit sozialgenial unterstützt die Stiftung Aktive Bürgerschaft Lehrerinnen und Schulsozialarbeiter an Schulen der Sek. I und II dabei, Service Learning an ihrer Schule umzusetzen. In Service-Learning-Projekten engagieren sich Schülerinnen und Schüler für Themen aus ihrem Umfeld, die ihnen wichtig sind. Sie bieten Handy- und Tabletkurse für Senioren an, betreiben eine Schulimkerei zur Rettung der Bienen, engagieren sich gegen Rassismus oder klären in einem Podcast über psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen auf. Durch praxisorientiertes Lernen fördert Service Learning die Entwicklung fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen und die Anwendungsorientierung von Wissen. Es ermöglicht Schülerinnen und Schülern insbesondere jetzt, in der durch die Corona-Pandemie erlebten Ausnahmesituation, Kompetenzen ohne Lerndruck, sondern durch praktisches Handeln zu erwerben und pandemiebedingte Rückstände sowie soziale Defizite auszugleichen. Zugleich motiviert Service Learning die jungen Menschen, sich für ihr unmittelbares Lebensumfeld einzusetzen.

Das Programm sozialgenial gibt es bisher in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Hessen. Seit 2009 haben sich dort mehr als 120.000 Schülerinnen und Schüler aus über 800 Mitgliedsschulen in Service-Learning-Projekten engagiert. Weitere Informationen finden Sie unter: www.sozialgenial.de

„Für eine rechtssichere Umsetzung der Projekte wollen wir wie auch in den anderen sozialgenial-Bundesländern eng mit den jeweiligen Kultusministerien zusammenarbeiten“, so Caroline Deilmann, stellv. Programm-Leiterin Service Learning bei der Stiftung Aktive Bürgerschaft. Und sie kündigt an: „Ab Februar 2022 werden wir auf die Schulen in Baden-Württemberg und Brandenburg zugehen und sie über unser Angebot informieren, die kostenlose Mitgliedschaft im Programm kann aber auch jetzt schon beantragt werden.“

Ansprechpartnerin für Fragen rund um sozialgenial in Baden-Württemberg und Brandenburg ist Sonja Beckmann, Programm-Managerin bei der Stiftung Aktive Bürgerschaft: sonja.beckmann@aktive-buergerschaft.de

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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Berliner Volksbank gründet Stiftungsfonds und initiiert erstes Auftaktprojekt

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  • Berliner Volksbank startet zum 75. Jubiläum neuen Stiftungsfonds w!r – ausgestattet mit einem Stiftungskapital von 100.000 Euro
  • Start ist ein Auftaktprojekt, das sich an Bürgerstiftungen im Geschäftsgebiet der Bank richtet – mit einer extra Spende von 50.000 Euro
  • Gemeinsamer Auftakt mit der Stiftung Aktive Bürgerschaft erfolgt zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember

Berlin, 03.12.2021 – Im 75. Jahr ihres Bestehens verstärkt die Berliner Volksbank ihr gesellschaftliches Engagement für die Region Berlin und Brandenburg: Der dafür gegründete, neue Stiftungsfonds w!r – gesprochen „wir“ – geht an den Start. Ziel ist die Förderung von Projekten, die den sozialen Zusammenhalt in der Region stärken und Zukunftschancen für die Menschen in der Region eröffnen. Initial wurde der Stiftungsfonds mit einem Startkapital von 100.000 Euro ausgestattet.

„Wir wollen Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern unterstützen, die sich in ihren Orten und Kiezen für das Gemeinwohl einsetzen. Ganz nach dem genossenschaftlichen Motto: Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“, so formuliert es Carsten Jung, der Vorstandsvorsitzende der Berliner Volksbank. Auch die Werte und die lokale Verbundenheit der Berliner Genossenschaftsbank trägt der neue Stiftungsfonds im Namen. Denn das „w“ von w!r steht für die Werte der Berliner Volksbank – Zusammenhalt, Verlässlichkeit und Tatkraft – das „r“ für die Region.

Das erste Projekt des Stiftungsfonds richtet sich an die acht Bürgerstiftungen im Geschäftsgebiet der Berliner Volksbank. Sie können Projektideen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Senioren einreichen. Damit richtet sich das Auftaktprojekt an die gesellschaftlichen Gruppen, die von den sozialen Folgen der Coronavirus-Pandemie am stärksten betroffen sind. Für das Auftaktprojekt spendet die Bank weitere 50.000 Euro. Umgesetzt wird das Auftaktprojekt mit der Stiftung Aktive Bürgerschaft, dem Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken.

Das Vermögen des Fonds wird unter dem Dach der Stiftung Aktive Bürgerschaft verwaltet. Mit ihr entscheidet die Berliner Volksbank gemeinsam über die Projekte, die aus den Erträgen des Stiftungsvermögens und aus Spenden gefördert werden. Zum Förderspektrum gehören u.a. die Jugend- und Altenhilfe, Projekte im Öffentlichen Gesundheitswesen, im Katastrophen- und Zivilschutz sowie in der Unfallverhütung.

Ganz nach dem genossenschaftlichen Grundgedanken funktioniert der Stiftungsfonds als „Hilfe zur Selbsthilfe“. Deshalb richtet sich das erste Projekt auch an die Bürgerstiftungen in der Region. Dazu erklärt Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer Stiftung Aktive Bürgerschaft. „In Bürgerstiftungen finden sich Menschen zusammen, die vor Ort etwas bewegen wollen. Sie übernehmen Verantwortung für ihre Umgebung und ihre Gemeinschaft – und treiben die Themen, die ihnen wichtig sind, eigenverantwortlich voran“, ergänzt Nährlich. Aus diesem Grund startet die Ausschreibungsphase für das Auftaktprojekt auch am Tag des Ehrenamtes. Damit soll deutlich werden, dass w!r das Engagement der Menschen vor Ort in Berlin und Brandenburg unterstützt.

Ab sofort können Mitglieder, aber auch Kunden und engagierte Bürger den Stiftungsfonds mit Spenden und Zustiftungen unterstützen.

Der Vorstandsvorsitzende Carsten Jung fasst das Engagement seiner Bank zusammen: „Wir machen uns stark für unsere Region. Und das leben wir auch mit dem Auftaktprojekt unseres neuen Stiftungsfonds. Denn damit unterstützen wir Menschen und Organisationen, die sich für Berlin und Brandenburg und damit für uns alle stark machen.“

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial unterstützt sie mehr als 800 Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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sozialgenial hilft-Förderfonds in Höhe von 10.000 Euro aufgelegt

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Berlin, 28.10.2021 – Die Corona-Pandemie hat viele Schülerinnen und Schüler in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung beeinträchtigt. Um diese negativen Folgen aufzufangen, hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft gemeinsam mit ihren Regionalförderern, der Dortmunder Volksbank eG und der Volksbank Hellweg eG, einen Förderfonds aufgelegt. Er soll sozialgenial-Mitgliedschulen in den Regionen Hellweg sowie Dortmund und Umgebung ermutigen, ihre Projekte wieder aufzunehmen, neue zu entwickeln, und ihnen die Durchführung erleichtern.

Gefördert werden sollen insbesondere solche Projekte, die einen der folgenden Aspekte in den Mittelpunkt stellen:

  • die Stärkung der Klassen- oder Schulgemeinschaft
  • die seelische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler
  • die persönliche und schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler

Der sozialgenial hilft-Förderfonds soll eine unkomplizierte und niedrigschwellige Unterstützung ermöglichen, jetzt sofort, aber auch noch später in diesem Schuljahr. Schulen können sich daher kurzfristig bis zum 15.11.2021 oder bis zum 01.02.2022 bewerben. Über die Vergabe der Mittel wird zeitnah nach Ende der jeweiligen Bewerbungsfrist entschieden. Je sozialgenial-Projekt werden bis zu 500 Euro ausgeschüttet.

„Was kannst Du gut, was Anderen nützt?“ Ausgehend von dieser Frage setzen sich Schülerinnen und Schüler bei sozialgenial aus der Schule heraus für die Gemeinschaft ein und verknüpfen Unterricht mit Engagement. „Das fördert nicht nur das soziale Miteinander, sondern bestärkt sie auch in ihrer Selbstwirksamkeit“, erklärt Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Aktive Bürgerschaft. „Ich danke unseren Regionalförderern, dass sie mit uns zusammen nach dieser schweren Zeit Schülerinnen und Schülern den Zugang zu solchen Projekten erleichtern.“

Carsten Jäger, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Dortmunder Volksbank, freut sich sehr, „mit dem Förderfonds einen Schritt Richtung ‚Normalität‘ unterstützen zu können. Die letzten Monate waren für uns alle nicht leicht – besonders herausfordernd war die Zeit aber für Kinder und Jugendliche. Ihnen möchten wir Mut machen. Getreu unserem genossenschaftlichen Motto ‚was einer nicht schafft, das schaffen viele‘ ist es unser oberstes Ziel, das Miteinander der Schülerinnen und Schüler zu stärken.“

Petra Golz, Leiterin Vertriebsmanagement bei der Volksbank Hellweg eG, sieht das ganz ähnlich: „Sich in der Klasse und in der Schule wohlfühlen, nette Freunde haben und mit Spaß in die Schule gehen, das sind wichtige Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen. Gerade jetzt nach vielen Monaten Distanz- und Wechselunterricht möchten wir Angebote ermöglichen, die die Klassengemeinschaft stärken. Deshalb stellen wir Geld bereit für Projekte, die das soziale Miteinander der Schülerinnen und Schüler fördern.“

Alle Informationen zum neuen Förderfonds haben wir hier zusammengestellt: https://www.aktive-buergerschaft.de/service-learning/sozialgenial-hilft-foerderfonds/

 

Service Learning an Schulen
Service Learning ist ein Lehr- und Lernkonzept, das Unterricht und Engagement verbindet. Schülerinnen und Schüler setzen dabei ihre Ideen für bürgerschaftliches Engagement mit gemeinnützigen Organisationen um. Sie engagieren sich ehrenamtlich, z.B. im Naturschutz, in Initiativen zur Integration von Flüchtlingen oder helfen bei der Planung und konkreten Gestaltung ihres Stadtteils. In der Schule verbinden sie ihr Engagement mit Unterrichtsinhalten in Fächern wie Biologie, Deutsch, Geografie oder Politik und Wirtschaft. Der Doppeleffekt: Junge Menschen engagieren sich frühzeitig für die Gesellschaft und erweitern ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen. Mehr Informationen unter: www.sozialgenial.de

 

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Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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Jetzt die Weichen für eine neue Engagementpolitik stellen!

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Berlin, 21.10.2021 – Weg vom Klein-Klein der Erhöhung von Pauschalen und Freigrenzen, hin zu einem großen Modernisierungs- und Zukunftsprogramm Zivilgesellschaft. Das fordert die Stiftung Aktive Bürgerschaft im Hinblick auf die künftige Engagementpolitik.

Zu ihren Vorschlägen an die neue Bundesregierung gehören: weniger Belastungen durch Bürokratie, eine faire Berücksichtigung der Vereine und Stiftungen bei Digitalisierungshilfen, mehr frei verfügbare Mittel für Gemeinnützige, eine nachhaltige Nachwuchssicherung, mehr Transparenz und eine große Reform der Abgabenordnung.

Dazu erklärt Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Aktive Bürgerschaft: „Wir begrüßen, dass SPD, Grüne und FDP sich im Sondierungspapier vorgenommen haben, gesellschaftliche Innovationsprozesse zu befördern, und dabei auch eine neue Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft etablieren wollen. Auch aus unserer Sicht ist es Zeit für einen Neustart der Engagementpolitik, denn die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und gemeinnützige Organisationen sind nicht mehr zeitgemäß und schon gar nicht zukunftsfähig.“

Insgesamt umfasst das Konzept der Stiftung Aktive Bürgerschaft neun Punkte. Hier geht es zur Langfassung: https://www.aktive-buergerschaft.de/buergergesellschaft/neustart-der-engagementpolitik/

1. Engagementpolitik aus einer Hand
Die Stiftung Aktive Bürgerschaft spricht sich für die Einrichtung einer oder eines Beauftragten der Bundesregierung für Ehrenamt und Zivilgesellschaft aus, analog der Beauftragten für Kultur und Medien. Daneben fordert sie die Einsetzung eines Vollausschusses Bürgerengagement im Bundestag.

2. Ordnungspolitisch handeln
Um das Verhältnis von Staat und Zivilgesellschaft neu und zeitgemäß zu definieren und zur ordnungspolitischen Grundlage einer kohärenten Engagementpolitik zu machen, schlägt die Stiftung Aktive Bürgerschaft die Einsetzung einer Enquete-Kommission oder anderen Expertengruppe vor. Das Ergebnis der Kommissionsarbeit soll auch praxisorientierte Handlungsempfehlungen zu den verschiedenen Feldern der Engagementpolitik enthalten.

3. Abgabenordnung modernisieren und vereinfachen
Die Stiftung Aktive Bürgerschaft plädiert für eine große Reform der Abgabenordnung mit dem Ziel, das Gemeinnützigkeitssteuerrecht umfassend zu modernisieren, zu vereinfachen und neu zu definieren, was Gemeinnützigkeit im Kern ausmacht.

4. Nachhaltige Nachwuchsgewinnung und Engagement für alle
Um langfristig und nachhaltig viele Menschen herkunftsunabhängig für das bürgerschaftliche Engagement zu gewinnen, setzt sich die Stiftung Aktive Bürgerschaft für sogenannte Service-Learning-Programme ein. Dabei sollen alle weiterführenden Schulen und Hochschulen ihren Schülerinnen, Schülern und Studierenden die Möglichkeit zum Engagement verbunden mit Lerninhalten anbieten.

5. Wirksamkeit des Engagements vor Ort stärken
Hierzu sind für die Stiftung Aktive Bürgerschaft vor allem Bürgerstiftungen geeignet, die vom Gesetzgeber entsprechend gefördert werden sollten. Dies kann durch eine höhere steuerliche Absetzbarkeit der Zuwendungen an Bürgerstiftungen geschehen. Auf lokaler Ebene könnten Kommunen und Wirtschaft einen besonderen Anreiz, z.B. durch Public-Private-Partnership-Funds, bieten.

6. Dem Engagement nicht im Weg stehen
Zunehmende Bürokratie gehört zu den Hauptproblemen von Engagierten. Deshalb fordert die Stiftung Aktive Bürgerschaft, künftige Gesetzesvorhaben standardmäßig auf ihre Auswirkungen auf ehrenamtliches Engagement und gemeinnützige Organisationen zu prüfen. Verbände und Fachpraxis sollten frühzeitig am Gesetzgebungsverfahren beteiligt werden. Bürokratiekosten sollten finanziell oder steuerlich anerkannt werden.

7. Zweckfreie und niedrigschwellige Förderungen zur Regel machen
Um den Zugang gemeinnütziger Organisationen zu frei verfügbaren Mitteln zu verbessern, könnten Bürgerinnen und Bürger ein bis zwei Prozent ihrer Einkommenssteuer direkt gemeinnützigen Vereinen oder Stiftungen über ihre Steuererklärung zukommen lassen. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt müsste zudem als reine Förderstiftung wirken.

8. Spaltung bei der Digitalisierung verhindern
Der gemeinnützige Sektor muss nach Ansicht der Stiftung Aktive Bürgerschaft bei der Digitalisierung genauso unterstützt werden wie Staat und Wirtschaft. Das kann geschehen z.B. durch Gigabit-Gutscheine für schnelles Internet sowie durch Digital-Voucher für Weiterbildung oder spezielle IT-Lösungen.

9. Transparenzpflicht weiter umsetzen
Das bereits beschlossene Zuwendungsempfängerregister sollte bürokratiearm umgesetzt werden. Wünschenswert wäre, dass die erhöhten Transparenzpflichten mit einer größeren Handlungsfreiheit gemeinnütziger Organisationen einhergehen.

 

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits über 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

Pressekontakt:
Lena Guntenhöner
Stiftung Aktive Bürgerschaft
Presse und Kommunikation
Tel. 0157 80692338
E-Mail: presse@aktive-buergerschaft.de

 

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Report Bürgerstiftungen 2021: Erstmals eine halbe Milliarde Euro Stiftungskapital

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Berlin, 30.09.2021 – Die 420 Bürgerstiftungen wachsen weiter – und das trotz der Corona-Pandemie, Krisen und anhaltend niedriger Zinsen. Ihr Stiftungskapital liegt erstmals bei mehr als einer halben Milliarde Euro. Das zeigt der „Report Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2021“, mit dem die Stiftung Aktive Bürgerschaft die Bürgerstiftungs-Finanzkennzahlen der Jahre 2019 und 2020 erhebt. Auch Spendeneinnahmen und Projektfördermittel sind im Vergleich zur letzten Befragung 2019 gestiegen. So haben Bürgerstiftungen seit ihren Anfängen in Deutschland vor 25 Jahren insgesamt 173 Mio. Euro Spenden eingeworben und gemeinnützige Projekte mit rund 210 Mio. Euro unterstützt.

Bundesweit aktiv in ihren Gremien und Projekten sind rund 27.000 Menschen. Mehr als 30.000 Einzelpersonen und Unternehmen haben bereits Geld an Bürgerstiftungen gestiftet. Zustiftungen spielen weiterhin eine größere Rolle als Spenden, die zeitnah und in vollem Umfang in die Projektarbeit fließen. Bei Zustiftungen dagegen bleibt das Vermögen erhalten, gearbeitet wird mit den Erträgen.

Dass nach wie vor mehr Geld gestiftet als gespendet wird, belegt für Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Aktive Bürgerschaft, „die anhaltende Attraktivität des Modells und zeigt, wie groß das Vertrauen in die Bürgerstiftungen ist.“ Die meisten Zustiftungen gingen dabei an diejenigen Bürgerstiftungen, die Stiftungsfonds und Treuhandstiftungen anbieten. 867 Stiftungsfonds und Treuhandstiftungen verwalten die Bürgerstiftungen aktuell.

Bernadette Hellmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft, freut sich über diese positive Entwicklung: „Als Mitmach-Stiftungen haben Bürgerstiftungen in 420 Orten bundesweit eine nachhaltige Infrastruktur für das Engagement aufgebaut. Sie sind zu verlässlichen und unverzichtbaren Partnerinnen für Menschen, Unternehmen und die Politik geworden.“

Auch Ulrike Reichart, Leiterin des Bündnisses der Bürgerstiftungen Deutschlands, sieht in den Ergebnissen „eine vielversprechende Nachricht für unsere Gesellschaft“. „Bürgerstiftungen wachsen und entwickeln sich seit ihren Anfängen in Deutschland vor 25 Jahren und das trotz Corona-Pandemie, Krisen und anhaltend niedriger Zinsen!“

Die erfolgreichsten Bürgerstiftungen Deutschlands

In den Kategorien Kapitalwachstum, Spendeneinnahmen und Projektfördersumme liegen die Bürgerstiftung Hannover, die BürgerStiftung Düsseldorf und die BürgerStiftung Hamburg in diesem Jahr ganz vorn. Während Hannover einen Zugewinn von 5,2 Mio. Euro beim Stiftungskapital verzeichnete, konnte Düsseldorf mit 1,8 Mio. Euro besonders viele Spenden einnehmen. Hamburg vergab mit 3,1 Mio. Euro die meisten Projektfördermittel.

Auch im ländlichen Raum mit geringer Einwohnerzahl sind Bürgerstiftungen erfolgreich. Umgerechnet 15 Euro pro Einwohner bzw. Einwohnerin vergab die Bürgerstiftung Nindorf in Dithmarschen an Projektfördermitteln. Damit belegt sie in dieser Kategorie den Spitzenplatz.

Um das Engagement der Bürgerstiftungen anschaulicher zu machen, hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft vier von ihnen besucht. Bilder und Reportagen aus Kehl, Balve, Lilienthal und Schönebeck finden Sie hier: https://www.aktive-buergerschaft.de/was-buergerstiftungen-bewegen/

 

Report Bürgerstiftungen
Mit dem „Report Bürgerstiftungen“ erhebt die Stiftung Aktive Bürgerschaft seit 2006 die wichtigsten Indikatoren der finanziellen Entwicklung der Bürgerstiftungen und bereitet die Ergebnisse grafisch anschaulich auf. Seit 2018 findet die Erhebung der Finanzkennzahlen im jährlichen Wechsel mit einer Untersuchung von wichtigen Themen der Bürgerstiftungen statt. In der Erhebung für den Report 2021 wurden die 420 Bürgerstiftungen in Deutschland auf digitalem Wege befragt. Die Rücklaufquote lag bei 73 Prozent.
Das Faktenblatt mit den zentralen Ergebnissen finden Sie hier.
Auch in diesem Video haben wir die Ergebnisse zusammengefasst.
Seit 2019 werden die Ergebnisse des Reports gemeinsam von den beiden Support-Organisationen für Bürgerstiftungen kommuniziert, dem Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands und der Stiftung Aktive Bürgerschaft.

 

Was sind Bürgerstiftungen?
Bürgerstiftungen sind lokal wirkende Stiftungen, die es inzwischen in 420 Städten und Regionen in Deutschland gibt. Ihre Kennzeichen sind die breiten Stiftungszwecke sowie ihre Unabhängigkeit von Einzelinteressen. Bei diesen Mitmach-Stiftungen kann sich jeder vor Ort engagieren – mit Geld, Zeit und Ideen. Als Bürgerstiftungen gelten Stiftungen, deren Satzungen den „10 Merkmalen einer Bürgerstiftung“ des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen entsprechen. Weitere Informationen:
www.aktive-buergerschaft.de/buergerstiftungen
www.buergerstiftungen.org/de/buergerstiftungen/was-ist-eine-buergerstiftung
Mit dem „Bürgerstiftungsfinder“ der Aktiven Bürgerschaft gelangen Stifter, Spender, Engagierte und Interessierte schnell und einfach zur Bürgerstiftung in ihrer Nähe: www.aktive-buergerschaft.de/buergerstiftungsfinder

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begleitet die Stiftung das Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für Bürgerstiftungen. Mehr als vier von fünf Bürgerstiftungen profitieren vom Engagement ihrer örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft zusammen mit der DZ BANK und weiteren Genossenschaftsbanken außerdem ihr Know-how bereits mehr als 800 Schulen an, um junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands
Das Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands vertritt die Interessen der deutschen Bürgerstiftungen gegenüber der Zivilgesellschaft und der Öffentlichkeit. Es stärkt Bürgerstiftungen in ihrer Rolle als lokale Experten und Anlaufstelle des bürgerschaftlichen Engagements. Das Team des Berliner Büros informiert und berät Bürgerstiftungen, Gründungsinitiativen und Einzelpersonen und unterstützt mit einer Vielzahl an Vernetzungs- und Weiterbildungsangeboten die Bürgerstiftungsarbeit. Weitere Informationen: www.buergerstiftungen.org

 

Pressevertreter wenden sich bitte an:
Lena Guntenhöner
Stiftung Aktive Bürgerschaft
Presse und Kommunikation
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Natascha Trutzenberg
Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands
Referentin Öffentlichkeitsarbeit und Umfragen
Tel. 030 897 947 – 95
E-Mail: natascha.trutzenberg@stiftungen.org

 

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100. sozialgenial-Schule in Hessen: Kultusminister Lorz lobt „herausragendes Konzept“

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Berlin, 10.09.2021 – Im Juni wurde die Albert-Schweitzer-Schule Kassel die 100. Mitgliedschule im Service-Learning-Programm „sozialgenial – Schüler engagieren sich“ der Stiftung Aktive Bürgerschaft in Hessen. Heute erhielt sie das offizielle sozialgenial-Schulschild aus den Händen von Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und dem Vorsitzenden des Stiftungsrates der Aktiven Bürgerschaft und Co-Vorstandsvorsitzenden der DZ BANK AG, Dr. Cornelius Riese. Zugleich informierten sich Lorz und Riese darüber, wie sozialgenial-Projekte Schülerinnen und Schüler in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung fördern, gerade jetzt in Zeiten von Corona. Dazu berichtete Birgit Anders von der Ursulinenschule in Fritzlar von ihren Erfahrungen mit sozialgenial.

Für Dr. Cornelius Riese „zeigen aktuell besonders die Pandemie und die Flutkatastrophe, wie wichtig ein solidarischer Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist. Eingebettet in den Lehrplan und Schulalltag kann Service Learning hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Die Kinder lernen frühzeitig, im Rahmen von sozialgenial-Projekten Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig erwerben sie dabei relevante Kompetenzen für ihr späteres Berufsleben. Einfach ein Gewinn für alle!“

Auch Prof. Dr. R. Alexander Lorz ist von „sozialgenial“ überzeugt. „Mit der Stiftung Aktive Bürgerschaft bekommt die Albert-Schweitzer-Schule eine starke Partnerin an ihre Seite. Ihr herausragendes Konzept unterstützt Schulen dabei, bürgerschaftliches Engagement systematisch in die Unterrichtsinhalte verschiedener Fächer einzubinden. Schülerinnen und Schüler lernen so frühzeitig, sich für die Gesellschaft einzusetzen und erfahren Selbstwirksamkeit.“

Kooperationsvertrag verlängert

Das Hessische Kultusministerium ist seit dem Jahr 2016 Kooperationspartner der Stiftung Aktive Bürgerschaft und empfiehlt den hessischen Schulen der Sekundarstufen I und II die Mitgliedschaft bei „sozialgenial“. Kürzlich wurde der Kooperationsvertrag um weitere fünf Jahre verlängert.

Markus Crede, Schulleiter der Albert-Schweitzer-Schule, erklärte bei dem Besuch, warum seine Schule bei „sozialgenial“ mitmacht: „Das soziale Engagement für andere hat seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert an der Albert-Schweitzer-Schule. Dabei geht der Blick in unsere Schulgemeinde selbst, in die Nachbarschaft und bis hin nach Südamerika. Da wo Menschen Unterstützung benötigen, wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler ermutigen, diese zu leisten. Es ergeben sich Erfahrungen, die weit über die Schulzeit hinausreichen und so wichtig für unsere Gesellschaft sind. Das Projekt sozialgenial fügt sich hierbei nahtlos ein.“

Fotos zum Download finden Sie hier.

Mit mehr als 800 Mitgliedschulen in NRW und Hessen ist „sozialgenial – Schüler engagieren sich“ das bundesweit größte Service-Learning-Programm. Seit dem Start im September 2009 haben sich etwa 120.000 Schülerinnen und Schüler in mehr als 3.000 Projekten engagiert. Wie dieses Engagement genau aussieht, erfahren Sie hier: https://www.aktive-buergerschaft.de/service-learning/sozialgenial-praxisbeispiele/

sozialgenial-Mitgliedschulen erhalten von der Stiftung Aktive Bürgerschaft die sozialgenial-Materialbox, mit der sie ihre Service-Learning-Projekte entwickeln oder weiterentwickeln können, sowie erprobte Unterrichtsvorlagen und Mustertexte aus anderen Mitgliedschulen. Im Online-Mitgliederbereich „Campus sozialgenial“ können sich Mitgliedschulen austauschen und miteinander vernetzen. Darüber hinaus bietet die Stiftung Aktive Bürgerschaft regelmäßige Austauschangebote, anerkannte Lehrerfortbildungen sowie individuelle Beratungen an. Als zusätzliche Wertschätzung erhalten teilnehmende Schülerinnen und Schüler von der Stiftung sozialgenial-Zertifikate. Lehrerinnen und Lehrer informieren wir mit dem sozialgenial-Newsletter „wissenswert“ regelmäßig über Neuigkeiten aus dem Bereich Service Learning.

Wollen auch Sie Mitgliedschule werden? Dann geht es hier entlang: https://www.aktive-buergerschaft.de/service-learning/mitgliedschule-werden/

 

Service Learning an Schulen
Service Learning ist ein Lehr- und Lernkonzept, das Unterricht und Engagement verbindet. Schülerinnen und Schüler setzen dabei ihre Ideen für bürgerschaftliches Engagement mit gemeinnützigen Organisationen um. Sie engagieren sich ehrenamtlich, z. B. im Naturschutz, in Initiativen zur Integration von Flüchtlingen oder helfen bei der Planung und konkreten Gestaltung ihres Stadtteils. In der Schule verbinden sie ihr Engagement mit Unterrichtsinhalten in Fächern wie Biologie, Deutsch, Geografie oder Politik und Wirtschaft. Der Doppeleffekt: Junge Menschen engagieren sich frühzeitig für die Gesellschaft und erweitern ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen. Mehr Informationen unter: www.sozialgenial.de

 

Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial unterstützt sie mehr als 800 Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Weitere Informationen: www.aktive-buergerschaft.de

 

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