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Regina Sommerfeld

Freundeskreis: Mitgliedschaft für Bürgerstiftungen, Schulen und Genossenschaftsbanken

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Bürgerstiftungen, Schulen und Volksbanken und Raiffeisenbanken können ab dem 1. Juli 2023 korporative Mitglieder im Freundeskreis der Stiftung Aktive Bürgerschaft werden. Dieser wurde 2022 zum 25-jährigen Jubiläum der Aktiven Bürgerschaft von 25 Gründungsmitgliedern zunächst als Netzwerk von Einzelpersonen ins Leben gerufen. Er steht allen offen, die sich den Zielen und der Arbeit der Stiftung verbunden fühlen. Mit ihrer regelmäßigen Spende unterstützen die Mitglieder ehrenamtliches Engagement, stärken die Demokratie und helfen dabei, gesellschaftliche Innovationen voranzubringen. Der Freundeskreis bietet verschiedene Vorteile, unter anderem den Austausch mit Gleichgesinnten bei einem jährlichen Treffen.

www.aktive-buergerschaft.de/freundeskreis

Bürgerstiftungen in Münster, Weimar und der Pfalz gewinnen

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Der 1.Preis des „Förderpreises Aktive Bürgerschaft“ geht 2008 an die Stiftung* Bürger für Münster. Sie wird für ihr Projekt „Verantwortung lernen!“ ausgezeichnet. Die Bürgerstiftung überzeugte die Jury „durch ihre von Professionalität und hoher Qualität gekennzeichnete Arbeit.“ Die Bürgerstiftung Pfalz und die Bürgerstiftung Weimar teilen sich den zweiten Platz. Der Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2008 ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Über die Vergabe entschied eine unabhängige Jury. Ihr gehören zwölf Persönlichkeiten aus Bürgerstiftungen, Institutionen des Dritten Sektors, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft an. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs für Bürgerstiftungen 2008 steht das Thema Jugend. Die Preisverleihung findet am 28.02.2008 in Berlin statt.

Die Gewinner des Förderpreises 2008

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Die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs um den Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2008 stehen fest: Der 1. Preis geht an die Stiftung* Bürger für Münster. Die Bürgerstiftung Pfalz und die Bürgerstiftung Weimar teilen sich den zweiten Platz. Der Förderpreis Aktive Bürgerschaft ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Zum 10. Mal zeichnet die Aktive Bürgerschaft gemeinnützige Initiativen aus, die beispielhaft und nachhaltig die Gesellschaft in ihrer Stadt oder Region verändern. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs für Bürgerstiftungen 2008 steht das Thema Jugend. Die Preisverleihung findet am 28.02.2008 in Berlin statt.

“Marathon-Pater” erläuft 1,5 Millionen Euro Spenden 

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1,5 Millionen Euro hat Pater Tobias Breer aus Duisburg bereits für den guten Zweck erlaufen. Seit 2006 sammelt der sportliche Geistliche für jeden gelaufenen Kilometer Spenden von Sponsoren. 60.000 Kilometer hat er bereits zurückgelegt. Die Erlöse fließen in sein Projekt „LebensWert“, das u.a. eine Sozialberatung mit Café, ein Kinderhilfswerk und ein syrisch-deutsches Restaurant betreibt, in dem geflüchtete Menschen arbeiten. Seine Erfahrungen schildert der Marathon-Pater im gleichnamigen Buch, das am 1. April 2021 erschienen ist. 

https://www.rnd.de/panorama/marathon-pater-tobias-lauft-fur-spenden-schon-15-millionen-WO33LZRVWIWKMFWDDVGTVGUHMI.html 
https://www.pater-tobias.de/  

USA: Crowdfunding-Spender sind diverser und jünger 

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US-amerikanische Spenderinnen und Spender, die Online-Crowdfunding-Plattformen nutzen, sind jünger, weniger religiös und diverser als traditionelle SpenderZu diesem Ergebnis kommt die Studie „Charitable Crowdfunding: Who Givesto Whatand Why?“ der Lilly Family School of Philanthropy vom April 2021Auch die Zwecke unterscheiden sich: 27,7 Prozent der Spender unterstützen soziale Gerechtigkeit, bei traditionellen Spendern sind es nur 20 Prozent. Insgesamt nutzten 31,7 Prozent der Befragten Crowdfunding-Angebote. 

https://scholarworks.iupui.edu/bitstream/handle/1805/25515/crowdfunding210331.pdf  

Niedersachsen: Breites Bündnis für gute Nachbarschaft gegründet

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13 Bündnispartner, bestehend u.a. aus dem Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, kommunalen Spitzenverbänden und Organisationen der Gemeinwesenarbeit, der Gesundheitspflege, der Wohnungswirtschaft und des Verbands Wohneigentum, des Mieterbundes, des Flüchtlingsrates sowie der Kirchen haben im April das Bündnis für gute Nachbarschaft Niedersachsen” gegründet. Das Bündnis will die “Kooperation der gesellschaftlich relevanten Akteure auf Landesebene unterstützen und Impulse für die Verbesserung des Zusammenlebens vor Ort geben”, heißt es in der Gründungserklärung. 

https://www.gutenachbarschaft-nds.de/ 

 

Thüringen: Förderung des Ehrenamtes soll als Staatsziel in die Landesverfassung

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Die Förderung des Ehrenamtes ist einer der Eckpunkte, auf die sich Linke, SPD, Grüne und CDU für die geplante Änderung der Thüringer Landesverfassung verständigt haben. Das meldete dpa Thüringen am 15. April 2021. Zu einer Abstimmung im Parlament soll es bereits Anfang Juni kommen. Die Pläne mehrerer Landtagsfraktionen, die Förderung des Ehrenamtes als Staatsziel in der Thüringer Verfassung zu verankern, war von den betroffenen Organisationen und Vereinen bei einer öffentlichen Anhörung im Thüringer Landtag bereits auf breite Zustimmung gestoßen (bürgerAktiv berichtete in Ausgabe 215 September 2020). 

https://www.insuedthueringen.de/inhalt.thueringen-einigung-auf-eckpunkte-zur-verfassungsaenderung.3aa3cfd1-c333-4c41-8cc2-ab4ee4f57f54.html 

Die Stiftung: Das Stiftungswesen könnte agiler und innovativer sein 

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Die aktuelle Ausgabe von „Die Stiftung“ (April 2021) widmet sich der Zukunft des Stiftungswesens. Rupert StrachwitzDirektor des Maecenata Instituts, erklärt in seiner Kolumne, warum Stiftungen auf Kritik nicht mehr mit dem lapidaren Hinweis reagieren könnten, ihr Handeln sei legal und sie täten Gutes. Beides sei zwar mit wenigen Ausnahmen zutreffend, reiche aber nicht mehr aus, um das „überkommene Stiftungswesen zukunftsfähig zu machen“. Philanthropinnen und Philanthropen böten sich heute zahlreiche Alternativen zur Stiftung. Auch Soziologie-Professor Helmut K. Anheier sieht das in derselben Ausgabe ganz ähnlichDas Stiftungswesen in Deutschland sei jung, mehrheitlich ein Produkt der letzten 20, 30 Jahre, das Selbstverständnis und die Handlungstradition aber konservativ, bedächtig, innovations- und risikoscheu. Das habe, so Anheier im Interview „Das Stiftungswesen könnte agiler und innovativer sein“, viel mit dem Führungspersonal zu tun. Juristen, Notare und Mitglieder der bürgerlichen Oberschicht seien mit einem hohen Anteil in Stiftungsvorständen vertreten. 

https://www.die-stiftung.de/stiftungsszene/das-stiftungswesen-koennte-agiler-und-innovativer-sein-91364/
https://www.die-stiftung.de 

Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Gespaltene Zivilgesellschaft nach Trump 

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„Die USA nach der Präsidentenwahl. Mobilisierung sozialer Bewegungen und eine gespaltene Zivilgesellschaft“ ist das Thema des Beitrages von Dominic Schwickert, Maria Skóra, Diego Rivas, Lukas Schwemer, Ansgar Klein und zugleich der Titel des Heftes 1/2021 des Forschungsjournals Soziale Bewegungen. Das Themenheft analysiert die Präsidentschaft Donald Trumps mit Blick auf Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen. Zum einen, so die Autorinnen und Autoren, erlebten die Vereinigten Staaten im Jahr 2020 ein nie dagewesenes Erstarken sozialer Bewegungen im ganzen Land gegen die Politik Trumps. Wichtige Protestthemen waren der Kampf gegen Rassismus und Krieg, für Klima- und Umweltschutz, für eine umfassendere Krankenversicherung, für die Rechte von Frauen, LGBTQ und anderer diskriminierter Gruppen. Zum anderen habe es gleichzeitig aber auch eine starke Mobilisierung von rechts gegebenUnzivile Akteure, Organisationen und Bewegungen agierten in den Handlungsräumen der Zivilgesellschaft und strebten dort Raumgewinne und Unterstützung an. Sie wendeten sich gegen Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, kritische Öffentlichkeit und Demokratie, sofern diese ihren eigenen Interessen im Wege stehen. 

http://forschungsjournal.de/jahrgaenge/2021heft1 

“Der Spiegel”: Mehr Schaden als Nutzen? Das Geschäft mit den Klimabäumen

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Das Konzept von Stiftungen und Organisationen wie „Plant for the Planet“ ist es, gegen Geld Bäume zu pflanzen und so die CO2-Bilanz des Spenders zu verbessern (bürgerAktiv berichtete in Ausgabe 218 Januar 2021). Mittlerweile ist daraus eine Art „grüner Ablasshandel“ geworden, an dem sich Privatpersonen genauso wie Großkonzerne beteiligen. Der weltweite Zertifikatemarkt werde in wenigen Jahrzehnten auf bis zu 100 Milliarden Dollar anschwellen, ist im „Spiegel“ vom 11. April 2021 zu lesen. Doch wie nachhaltig ist es wirklich, weltweit massenhaft frische Baumsetzlinge in die Erde zu pflanzen?, fragen die Autoren Philip Bethge und Susanne Götze. In manchen Breiten hielten es Forscher sogar für klimaschädlich, Wald anzulegen. Auch stießen viele Projekte auf erheblichen Widerstand aus der Bevölkerung oder seien sowieso nicht auf Dauer angelegt. Trotz der oft fehlerhaften Umsetzung sehen die Autoren in der Aufforstung zwar nicht die Lösung aller Klimaprobleme, aber immerhin „einen Anfang“. 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-das-millionengeschaeft-mit-den-klimabaeumen-a-a8944b4b-0002-0001-0000-000177062116