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stefannaehrlich

Fürs Leben lernen mit sozialgenial.

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Service Learning in Dortmund und Umgebung: Engagierte Schüler – aktive Bürger – starke Demokratie!

sozialgenial in der Region Dortmund und Umgebung – das ist eine Erfolgsgeschichte, auch dank der Dortmunder Volksbank eG, die die Umsetzung von sozialgenial seit 2019 als Regionalförderer unterstützt.

Mehr als 50 Schulen aus der Region machen schon mit bei sozialgenial. In unserer Veranstaltung „Fürs Leben lernen mit sozialgenial“ am 20. September 2023 in Dortmund stellen wir die sozialgenial-Projekte und das Engagement der Schülerinnen und Schüler vor.

Wofür engagieren sie sich und was nehmen sie aus ihren Projekten mit? Wie unterstützen gemeinnützige Vereine und Organisationen als außerschulische Partner die Projekte und wie bewerten Arbeitgeber aus der Region das außerschulische Engagement der Jugendlichen mit Blick auf den beruflichen Lebensweg? Darüber sprechen wir in drei Talkrunden mit Schülerinnen und Schülern, mit Lehrern, Vertretern von außerschulischen Partnern und mit Unternehmern aus der Region.

Beim Markt der Möglichkeiten präsentieren die Schulen ihre sozialgenial-Projekte und zeigen die ganze Bandbreite der sozialgenial-Projekte in der Region.

Seien Sie dabei, lernen Sie die sozialgenial-Projekte der Schulen kennen, nehmen Sie Anregungen für Ihre eigene Schule mit und knüpfen Sie neue Kontakte!

Wir freuen uns auf Sie!

Wann?
20. September 2023, 15.00–17.00 Uhr
Wo?
Westfälischer Industrieklub Dortmund e.V., Markt 6–8 in Dortmund
Anmeldung
https://aktion.aktive-buergerschaft.de/civicrm/event/register/?reset=1&id=51
Programm:
15.00 Uhr Beginn und Begrüßung

15.15 Uhr Talk 1: Engagement als Bestandteil der schulischen DNA: sozialgenial-Projekte in Dortmund und Umgebung

15.45 Uhr Talk 2: Starke Partner: Gemeinnützige Organisationen als außerschulische Partner von sozialgenial-Projekten: Was bringen sie ein, was bekommen sie zurück?

16.05 Uhr Talk 3: Mehr als Fachwissen: sozialgenial als Pluspunkt im Lebenslauf? Ehrenamtliches Engagement aus Sicht von Arbeitgebern

16.30 Uhr Get-together und Markt der Möglichkeiten mit den Projekten der sozialgenial-Mitgliedschulen aus Dortmund und Umgebung

17.00 Uhr Ende der Veranstaltung

 

25 Jahre Stiftung Aktive Bürgerschaft. Mit Bürgerstiftungen und Service-Learning gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken 

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Berlin, 22.August 2022 – Am Samstag, den 20.8.2022, hat die Stiftung Aktive Bürgerschaft ihr 25-jähriges Jubiläum in Berlin gefeiert.

Am 20.08.1997 gründeten Unternehmen aus der genossenschaftlichen Finanzgruppe gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern in Münster den gemeinnützigen Verein Aktive Bürgerschaft. Die Gründer wollten bewusst einen privaten Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Ihr Ziel: „Bürgerschaftliches Engagement als elementaren Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenhalts zu fördern und nachhaltig zu stärken”, wie es in der ersten Pressemitteilung hieß. Auch 25 Jahre später, aus dem Verein ist eine Stiftung mit Sitz in Berlin geworden, ist dies das Anliegen der Aktiven Bürgerschaft.

„Bürgerengagement nachhaltig stärken heißt für uns lokale Strukturen und Kompetenzen schaffen und ausbauen. Dazu haben wir innovative Konzepte wie Bürgerstiftungen und Service Learning praxistauglich gemacht,” erläuterte Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung. „Mit Praxishilfen, Mustertexten und vielen Beratungsterminen und Veranstaltungen in ganz Deutschland haben wir Gleichgesinnte gefunden und sie in ihrem wichtigen Engagement vor Ort unterstützen können.”

„Ohne die Aktive Bürgerschaft gäbe es die Bürgerstiftung Neuss (Bü.NE) wohl nicht. So einfach lässt sich unser Verhältnis beschreiben. Als bei uns im Jahr 2006 die ersten Überlegungen zur Gründung einer Bürgerstiftung in Neuss aufkamen, merkten wir sehr bald, dass wir erstens keine Ahnung hatten und zweitens unbedingt Rat und Unterstützung von Experten benötigten. Dieser Zustand akuter Verwirrtheit endete schnell, als wir Kontakt zur Aktiven Bürgerschaft in Berlin aufnahmen. Rat und Unterstützung ist ihr Markenkern!”, so Beate Roderigo und Bärbel Kremers-Gerads, Vorsitzende des Stiftungsrats und Vorstands der Bürgerstiftung Neuss.

Marita Menne, Lehrerin am Berufskolleg Kreis Höxter: „Von Herzen möchten wir unsere Glückwünsche aussprechen zum 25-jährigen Bestehen der Aktiven Bürgerschaft. Die von sozialgenial angebotenen Informationen zu Möglichkeiten sozialen Engagements an Schulen, die Vernetzungs- und Austauschangebote haben einen großen Anteil an den Strukturen, die an unserem Berufskolleg entstanden sind wie z.B. der Einführung des Unterrichtsfaches „Being social“.

Dank an die Stifter und Förderer 

„Wir feiern heute unser Stiftungsjubiläum im Bewusstsein, dass dies nur durch die langjährige und nachhaltige finanzielle Förderung der Unternehmen und Verbände der genossenschaftlichen Finanzgruppe und die persönliche Unterstützung ihrer aktiven und ehemaligen Vorstände und Präsidenten möglich geworden ist”, sagte Dr. Peter Hanker, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Wir sind stolz auf diese in Deutschland einzigartige Partnerschaft und dankbar für die Arbeits- und Wirkungsmöglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, um ehrenamtliches Engagement zu unterstützen, Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.”

Aktuell: Bürgerstiftungen in der Ukraine unterstützen 

Auf die Wirkungsmöglichkeiten der Aktiven Bürgerschaft greift aktuell auch die Bausparkasse Schwäbisch Hall zurück. So nutzt die Bausparkasse der genossenschaftlichen Finanzgruppe die von der Stiftung Aktive Bürgerschaft geschaffene Möglichkeit, die Menschen in der Ukraine zu unterstützen, die noch immer unter dem Angriffskrieg Russlands leiden. Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Menschen dort macht uns sehr betroffen. Der Ednannia-Hilfsfonds unterstützt lokale Bürgerstiftungen in der Ukraine und damit die Zivilbevölkerung, zum Beispiel mit Essen, Wasser oder Hygieneartikeln. Deshalb haben auch wir als Unternehmen 50.000 Euro an den Ednannia-Hilfsfonds gespendet. Wir hoffen, damit den Menschen vor Ort in ihrer Heimat eine Perspektive geben zu können – aber vor allem das Gefühl, dass sie nicht alleine gelassen werden.”, sagt Regina Wagner, Kommunikationschefin der Bausparkasse Schwäbisch Hall und Vorstandsmitglied der Stiftung. „Bürgerstiftungen wissen am besten, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Deshalb haben wir zusammen mit den Kollegen der Maecenata Stiftung eine rechtssichere Möglichkeit geschaffen, die ukrainischen Bürgerstiftungen in der humanitären Hilfe und der Versorgung von Geflüchteten und Verletzten zu unterstützen”, erklärt Bernadette Hellmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Aktive Bürgerschaft. „Wir laden Aktive aus den Bürgerstiftungen, Privatpersonen, Unternehmen, Genossenschaftsbanken und Stiftungen ein, sich zu beteiligen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen.” Mehr Informationen finden Sie hier: www.aktive-buergerschaft.de/ednannia-hilfsfonds-ukraine

Fit für die Zukunft 

In Zukunft kann die Stiftung auf weitere Unterstützung setzen. Zum 25-jährigen Jubiläum der Stiftung Aktive Bürgerschaft haben 25 Gründer und Gründerinnen den Freundeskreis auf den Weg gebracht. Alle, die sich mit den Zielen und der Arbeit der Stiftung verbunden fühlen, sind herzlich zur Mitgliedschaft eingeladen. Mit ihrer regelmäßigen Spende unterstützen Mitglieder ehrenamtliches Engagement, stärken die Demokratie und helfen dabei, gesellschaftliche Innovationen voranzubringen. „Die Zivilgesellschaft ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Heute ist sie wichtiger denn je. Die Stiftung Aktive Bürgerschaft ist seit Jahren ein unverzichtbarer Partner für eine couragierte Zivilgesellschaft und die Stärkung der Demokratie. Daher engagiere ich mich im Freundeskreis”, sagte Sawsan Chebli, Berlins ehemalige Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement.

„Gerade jetzt in Zeiten der Krise und zunehmender Radikalisierung braucht die Politik die Zivilgesellschaft als verlässlichen Ansprechpartner. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen mit ihren Erfahrungen in einer Vielfalt von Politikfeldern sollten ernst genommen und ihre Expertise in viel stärkeren Maße als bisher genutzt werden”, so Annette Zimmer, stellv. Vorsitzende des Stiftungsrates und Seniorprofessorin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Über die Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die Stiftung Aktive Bürgerschaft ist die Support-Organisation der Bürgerstiftungen in Deutschland, Träger des Service-Learning-Programms sozialgenial für Schulen und Partner der Volksbanken Raiffeisenbanken. Innovative Engagementkonzepte sind unser Anliegen, Gutes besser tun unser Anspruch.

Als Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken leben wir gemeinsam mit unseren Stiftern und Förderer genossenschaftliche Werte wie Selbsthilfe, Regionalität und Kooperation. Zusammen mit den Bürgerstiftungen und Schulen leisten wir mit privatem Engagement seit 25 Jahren einen nachhaltigen Beitrag zum öffentlichen Wohl.

sozialgenial – Schüler engagieren sich ist das teilnehmerstärkste Service-Learning-Programm in Deutschland. Wir unterstützen Lehrkräfte in mehr als 880 Schulen bei der Verknüpfung von Unterricht und Engagementprojekten, damit Schülerinnen und Schüler fürs Leben lernen. www.aktive-buergerschaft.de/servicelearning

Bürgerstiftungen stärken die Zivilgesellschaft vor Ort, wir stärken die 420 Bürgerstiftungen in Deutschland. Mit der Weiterbildung von neuen Vorständen, beim Vermögenswachstum und der Digitalisierung, mit Datenanalysen, Beratungen und Erfahrungsaustausch. www.aktive-buergerschaft.de/buergerstiftungen

Was wir gemeinsam mit unseren Partnern bisher erreicht haben

Das Engagement vor Ort hat nachhaltige Strukturen und lädt zum Mitmachen ein: in mehr als 420 Orten und Regionen gibt es Bürgerstiftungen. Über 50.000 Stifter, Spender und Ehrenamtliche haben bereits Kulturprojekte, Umweltaktionen oder soziale Initiativen gefördert und Stiftungskapital von mehr als einer halben Milliarde Euro aufgebaut.

Damit Schüler fürs Leben lernen und Engagement Nachwuchs findet: in über 880 Schulen ermöglichen Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern, sich aus dem Unterricht heraus zu engagieren. Mehr als 130.000 junge Menschen haben sich bisher 10 Millionen Stunden in sozialen Einrichtungen, für Klimaschutz, bei Stadtteilinitiativen oder in Vereinen engagiert. Mehr Informationen in unserem bürgerAktiv-Jubiläumsmagazin und auf unserer Jubiläumswebseite.

Hintergrundinformationen

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie unterstützt bundesweit die mehr als 420 Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben, Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven. Mit dem Service-Learning-Programm sozialgenial unterstützt sie mehr als 880 Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen darin, junge Menschen frühzeitig an ehrenamtliches Engagement heranzuführen. www.aktive-buergerschaft.de

Pressevertreterinnen und Pressevertreter wenden sich bitte an:

Carla Gumbrecht
Presse und Kommunikation
Tel. 0157 80692338
E-Mail: carla.gumbrecht@aktive-buergerschaft.de

Diese Presse-Information als PDF zum Herunterladen.

Kampagne Bürgerstiftungen: Was wurde daraus?

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Die Gründung von Bürgerstiftungen zu unterstützen, war in den ersten Jahren ein Hauptanliegen der Aktiven Bürgerschaft. 2002 rief der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) seine Mitglieder auf, die Gründung von Bürgerstiftungen zu initiieren, um nachhaltiges Engagement für die Region zu sichern. Haben sich die Erwartungen erfüllt? Im bürgerAktiv Magazin 2022 blicken drei Beteiligte zurück (Seiten 50-52).

https://www.aktive-buergerschaft.de/wp-content/uploads/2022/05/buergerAktivMagazin2022.pdf#page=26

In 25 Jahren mehr als 300 Mal durch Deutschland

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Als alles anfing, reiste man noch – und wie: Dr. Stefan Nährlich berichtet im bürgerAktiv Magazin 2022 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Stiftung Aktive Bürgerschaft, wie er vor allem in der heißen Phase der Bürgerstiftungsbewegung von einem Ende der Republik zum anderen fuhr, um vor Ort Gründungswillige zu beraten: „Die Beratung von Gründungsinitiativen, Vorträge auf Stiftungstagen, Informationsveranstaltungen in Volksbanken, Rathäusern oder Hotels führten mich laut den Reisekostenabrechnungen – Bürokratie ist nicht immer schlecht – mehr als 300 mal durch Deutschland“, schreibt er im bürgerAktiv Magazin 2022 auf den Seite 42-43.

https://www.aktive-buergerschaft.de/wp-content/uploads/2022/05/buergerAktivMagazin2022.pdf#page=22

25 Jahre: Erinnerung an “hohen Besuch”

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Die Stiftung Aktive Bürgerschaft feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Das hat Dr. Peter Hanker, seit 2006 ihr Vorstandsvorsitzender, zum Anlass genommen, sich im bürgerAktiv Magazin 2022 an eines der Highlights seiner Tätigkeit zu erinnern: Die Verleihung des Förderpreises 2010, bei dem die damalige Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel höchstpersönlich eine Laudatio hielt und er sie in Empfang nahm. „Die Limousinen fahren vor, der Sicherheitsdienst und einige Bodyguards steigen sportlich federnd aus dem Auto, die hintere Tür geht auf und die Bundeskanzlerin verlässt den Wagen. Sie kommt zügigen Schrittes auf mich zu, lächelnd“, schreibt er in dem Jubiläumsmagazin. Was dann geschah, ist auf den Seiten 30 und 31 der Ausgabe nachzulesen.

https://www.aktive-buergerschaft.de/wp-content/uploads/2022/05/buergerAktivMagazin2022.pdf#page=16

USA: Milliardenspenden – Kontrolle bleibt, Steuer sinkt

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Die meisten Großspenden superreicher US-Amerikaner sind 2021 an private Stiftungen gegangen, gefolgt von donor-advised funds – zweckgebundenen Zustiftungen. Das hat das Institute for Policy Studies in einer Analyse der 50 größten Spenden ermittelt, berichtete das Magazin USA Today am 7. August 2022. Anlass war die Ankündigung des Microsoft-Gründers Bill Gates, sein gesamtes Vermögen an die Bill and Melinda Gates Stiftung zu übertragen. Mit einer Zuwendung von 20 Milliarden US-Dollar wolle er die Stiftung in die Lage versetzen, bis 2026 pro Jahr 9 Milliarden Dollar auszugeben. Gates hatte 2010 zusammen mit dem Finanzinvestor Warren Buffet andere Milliardäre zur sogenannten Giving Pledge aufgerufen, dem Versprechen die Hälfte ihres Vermögens zu spenden. (bürgerAktiv berichtete Ausgabe 103 Juli 2010). Laut USA Today hatten sich 231 Superreiche aus 28 Ländern bis Dezember 2021 der Initiative angeschlossen. Das Magazin zitiert den Direktor des Charity Reform Projects am Institute for Policy Studies, Chuck Collins, mit der Kritik, mit Spenden an private Stiftungen und donor-advised funds behielten die Spender die Kontrolle über das Geld, nähmen aber zugleich Steuervorteile mit.

https://eu.usatoday.com/story/money/2022/08/07/when-billionaires-donate-where-money-goes/10176614002/

FAZ: Zuwendung in die Kapitalanlage – ein goldener Mittelweg

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Entweder spenden oder zustiften? Zu diesen beiden Möglichkeiten gibt es eine dritte Alternative: Die Zuwendung in die Kapitalanlage. Darauf machten Erich Theodor Barzen, Rechtsanwalt, und Ralph Wedekind, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 2. August 2022 aufmerksam. Die Kapitalrücklage gehört nicht zum Grundstockkapital und kann den Vermögenshalt absichern, darf aber auch verbraucht werden. „Auf dem langen Weg zum Sankt-Nimmerleins-Tag können sich Zustiftungen als Klotz am Bein erweisen. Nützlicher ist oft die Zuwendung in die Kapitalrücklage“, schreiben die Autoren unter dem Titel „Der ‚dritte Weg‘ für Wohltäter und Stiftungen“.

https://www.faz.net/einspruch/der-dritte-weg-fuer-wohltaeter-und-stiftungen-18216916.html

Tagesspiegel: Probleme bei der Feuerwehr

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Sie und ihre freiwilligen Kollegen freuten sich, wenn sie in den Dienst gehen dürften, sagte die freiwillige Feuerwehrfrau Martina Witte im Interview mit Stefan Jacobs für den Tagesspiegel. Doch sie fügte hinzu: „Andererseits gibt es einige Hauptberufler, die sagen: Solange ihr immer für uns einspringt, wird sich nichts zum Besseren ändern.“ Denn die Freiwilligen füllten für 3,50 Euro pro Stunde Lücken, die eigentlich dringend geschlossen werden müssten. Witte würde sich über die in Berlin bereits angedachte höhere Entschädigung für ihre Dienste freuen. Wichtiger fände sie allerdings Investitionen in eine bessere Ausstattung der Feuerwehr. Das Interview erschien am 8. August 2022 unter dem Titel „In einigen Wachen ist man nicht gut auf die Freiwilligen zu sprechen“.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/sie-half-beim-loeschen-des-grossbrandes-im-grunewald-in-einigen-wachen-ist-man-nicht-gut-auf-die-freiwilligen-zu-sprechen/28581420.html

Bundesregierung beschließt Start-up-Strategie

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Das Bundeskabinett hat am 27. Juli 2022 die Start-up-Strategie der Bundesregierung beschlossen. Mit ihr sollen auch die Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Start-ups verbessert werden (bürgerAktiv berichtete Ausgabe 234 Juni 2022). In dem veröffentlichten Dokument werden als prioritäre Maßnahmen für gemeinwohlorientierte Start-ups unter anderem die Entwicklung passender Finanzierungsinstrumente und einer umfassenden Strategie zum Sozialunternehmertum genannt. Außerdem will die Bundesregierung die Sichtbarkeit gemeinwohlorientierter Start-ups in der öffentlichen Beschaffung erhöhen und die Vernetzung von gemeinwohlorientierten Start-ups untereinander und mit Investoren aus der Wirtschaft fördern.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Digitalisierung/start-up-strategie.html

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Existenzgruendung/start-up-strategie-der-bundesregierung.pdf?__blob=publicationFile&v=12

Faeser schlägt früheren Renteneintritt für Ehrenamtler vor

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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will langjähriges ehrenamtliches Engagement durch einen früheren Renteneintritt honorieren. Für besonders wertvolle Tätigkeiten wie das „herausragende“ Ehrenamt bei der Feuerwehr oder auch bei Rettungsdiensten könne dies einen notwendigen Anreiz zum Engagement bieten, sagte Faeser am 10. August 2022 in einer Talkreihe des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) in Potsdam. Durch die Zunahme von Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Waldbrände wachse der Bedarf an Ehrenamtlern. Kritik an Faesers Vorschlag kam von den Regierungspartnern. Das Ehrenamt sei eine gesamtgesellschaftliche Frage und könne nicht allein auf die Beitragszahler abgewälzt werden, erklärte der sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Pascal Kober. Der Sprecher für Rentenpolitik der Bündnis90/Die Grünen-Bundestagsfraktion Markus Kurth sagte, die Rentenversicherung sei kein „Belohnungssystem für gesellschaftlich erwünschte Verhaltensweisen und Tätigkeiten“.

https://www.rnd.de/politik/nancy-faeser-wer-lange-ehrenamt-ausuebt-soll-frueher-in-rente-gehen-duerfen-Z4RQHYQ64RHDDNGFEQBB6KLP5I.html

https://www1.wdr.de/nachrichten/ehrenamt-rente-faeser-100.html