Baden-Württemberg: Vermögensaufbau bei der Zeppelin-Stiftung

Um ihr Vermögen abzusichern, will die Zeppelin Stiftung künftig 18 Prozent des Gewinnes kassieren, den ihr Tochterunternehmen ZF Friedrichshafen erwirtschaftet. Das Geld will die Stiftung in eine gemeinnützige GmbH stecken, da sie selbst kein Kapital ansammeln kann ohne es wieder für den Stiftungszweck auszugeben. Rund eine Milliarde Euro sollen ab 2018 in sieben bis zehn Jahren zusammen kommen. ZF ist der drittgrößte Automobilzulieferer Deutschlands. Die Stiftung wurde vom Flugzeugerfinder Graf Ferdinand von Zeppelin gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel ihr Vermögen der Stadt Friedrichshafen zu. Dagegen geht der Urenkel des Gründers, Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin, juristisch vor. Im vergangenen Jahr reichte er eine Klage dazu ein, die jedoch noch nicht bearbeitet wurde, weil Unterlagen fehlten, wie am 14. Januar 2018 in der Schwäbischen Zeitung zu lesen war.

www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/Zeppelin-Stiftung-Anwalt-der-Stadt-haelt-Vermoegensbildung-fuer-zulaessig;art372474,9548606
www.die-stiftung.de/nachrichten-service/kurzmeldungen/zeppelin-stiftung-denkt-anders-als-zf-75131/
www.schwaebische.de/region_artikel,-Auseinandersetzung-kommt-nicht-voran-_arid,10801425_toid,310.html

Ausgabe 185 Januar 2018