Bayern: Kommunen machten von Hybrid-Tagungen für Ehrenamtliche wenig Gebrauch 

Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte in Bayern haben die wegen der Pandemie eröffnete Möglichkeit hybrid zu tagen 2021 nur teilweise genutzt. Vor allem für kleinere Kommunen scheint die digitale Zuschaltung von Teilnehmenden in analoge Zusammenkünfte nicht attraktiv gewesen zu sein. Das ergab eine Evaluation des bayerischen Innenministeriums, über die die Süddeutsche Zeitung am 13. Oktober 2022 berichtete. Demnach haben 52 Prozent der kreisfreien Städte hybrid getagt, 21 Prozent der Landkreise, 17 Prozent der Großen Kreisstädte und 6,4 Prozent der kreisangehörigen Gemeinden. Das Ministerium plant laut dem Bericht, die Regelung zu entfristen, auch, weil die Digitalisierung eine bessere Vereinbarkeit des digitalen Ehrenamts mit familiären Aufgaben ermögliche.

WWW.SUEDDEUTSCHE.DE/BAYERN/KOMMUNALPOLITIK-SITZUNGEN-HYBRID-CORONA-BAYERN-GEMEINDERAT-1.5673877

, Ausgabe 239 November-Dezember 2022