Im Bund wie auch in den Ländern und Kommunen bemühen sich Politikerinnen und Politiker, die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement zu verbessern. Sie legen Förderprogramme auf und unterstützen die Entwicklung von Netzwerken und Strukturen, lobt Prof. Dr. Gisela Jakob, Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt, in den Blättern der Wohlfahrtspflege (BdW Jahrgang 168, 2021, Heft 3). Leider bleibe zu vieles in den Ansätzen stecken: Der Bund komme nicht über die zeitlich begrenzte Projektförderung hinaus, die Kommunen beschränkten sich meist auf punktuelle Maßnahmen und die Länder böten eine sehr heterogenes Bild. Zudem seien immer wieder Tendenzen der Vereinnahmung und Reglementierung zu beobachten, so Jakob. Der Beitrag hat den Titel „Engagementpolitik. Zwischen Randständigkeit und Reglementierung“ und ist Teil des Heftschwerpunkts „Zivilgesellschaftliches Engagement“.
„BdW“: Reglementiertes Engagement
, Ausgabe 224 Juli 2021