Der Deutsche Spendenrat hat am 20. Februar 2025 seine Spendenstatistik „Bilanz des Helfens“ 2024 veröffentlicht. Demnach stieg das Gesamtvolumen der Spenden um zwei Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Kirchliche Organisationen verzeichneten 2024 einen Zuwachs um 138 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 3,5 Prozent. Mehr gespendet wurde auch für Bildung und sonstige soziale Zwecke. Rückläufig waren unter anderem die Zuwendungen für Not- und Katastrophenhilfe, sie sanken von 925 auf 725 Millionen Euro (minus 5,6 Prozent). Auf Seite der Spendenden zeigte sich, dass 30-39-Jährige 27 Prozent mehr spendeten als im Vorjahr. Stärkste Gruppe blieben die Menschen über 60 Jahre. Als größte Hindernisse zu spenden nannten die Befragten Zweifel an Transparenz und Effektivität der Organisationen sowie mangelnde finanzielle Mittel der Spendenden.
Die Statistik des Deutschen Spendenrats beruht auf Befragungsergebnissen. Sie verzeichnet nur Spenden bis 2.500 Euro bezieht weder Unternehmens- noch Parteispenden ein, auch keine gerichtlich veranlassten Geldzuwendungen und Stiftungsneugründungen. Ihre Zahlen sind deshalb niedriger als in anderen Erhebungen.