Bürgerstiftungen zahlen sechsstellige Summen an Flutopfer aus

Mehrere Bürgerstiftungen haben inzwischen Hilfsgelder aus Sonderfonds an die Geschädigten der Flutkatastrophe in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ausgezahlt.

Die BürgerStiftung Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) hat rund 533.000 Euro gesammelt und bereits ausgezahlt. Mit dem Geld werden Personen unterstützt, die in Folge des Hochwassers in existenzielle Not geraten sind. Für den Fonds hatten sowohl zahlreiche Bürgerinnen und Bürger als auch Unternehmen aus Düsseldorf gespendet.
140.000 Euro hat die Bürgerstiftung Herdecke (Nordrhein-Westfalen) für ihre Fluthilfe gesammelt. Mit dem Geld wurden bereits in über 40 Fällen die ersten Betroffenen unterstützt, beispielsweise durch die Finanzierung eines Ersatzes für defekte Waschmaschinen oder Kühlschränke.

Die Bürgerstiftung Mainz (Rheinland-Pfalz) sammelte rund 448.000 Euro. Die Mainzer Volksbank, auf deren Crowdfunding-Plattform die Fundraising-Aktion lief, hat ihrerseits weitere 224.000 Euro gespendet. Unterstützung erhielt die Bürgerstiftung auch aus Baden-Württemberg: Die Bürgerstiftung Kehl sammelte 27.000 Euro für die Aktion. Die Spenden werden über die betroffenen Landkreise sowie Städte und Kommunen eins zu eins an die Geschädigten weitergegeben.

Bürgerstiftungen hatten unmittelbar nach dem Hochwasser Sonderfonds eingerichtet und zu Spenden für die besonders stark betroffenen Ortschaften in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufgerufen. (bürgerAktiv berichtete in Ausgabe 224).

www.buergerstiftung-duesseldorf.de/aktuelles/detail/sonderfonds-fuer-hochwasseropfer/
www.buergerstiftung-herdecke.de/index.html
www.buergerstiftung-mainz.de/…
www.aktive-buergerschaft.de/buergerstiftungen/hochwasserhilfe/

Ausgabe 225 August 2021