Bundesfamilienministerium: Bufdis sollen Asylbewerbern helfen

Bundesfreiwilligendienstleistende sollen künftig stärker in die Arbeit mit Asylbewerbern eingebunden werden. Wie der MDR und DIE WELT am 26. August 2015 berichteten, hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) ein Sonderprogramm für 5.000 zusätzliche Plätze vorgeschlagen. Auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte gefordert, die Zahl der Bufdis zu erhöhen, um Flüchtlinge besser betreuen zu können. Auf dem für Ende September geplanten Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern solle darüber entschieden werden.
Seit dem Ende des Zivildienstes 2011 bietet der Bundesfreiwilligendienst (BFD) Männern und Frauen die Möglichkeit, sich im sozialen Bereich zu engagieren. Nach Angaben des Familienministeriums traten im vergangenen Jahr knapp 38.000 Freiwillige einen Dienst an. 2013 waren es noch mehr als 50.000 Menschen gewesen, schreiben MDR und Die Welt.

, Ausgabe 159 August 2015, Recht & Politik