Bundesfamilienministerin berichtet über engagementpolitische Vorhaben

Der Unterausschuss “Bürgerschaftliches Engagement” des Deutschen Bundestags hat sich am 03.03.2010 konstituiert. In seiner zweiten Sitzung am 24.03.2010 berichtete Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder (CDU) über die Vorhaben ihres Ministeriums im Bereich der Engagementpolitik: Es sollen Zeit und Raum für gesellschaftliche Verantwortung geschaffen und eine Verantwortungsgemeinschaft gefördert werden, so die Ministerin. Ein wichtiges Instrument hierfür soll das künftige Freiwilligendienststatusgesetz sein, das einheitliche Rahmenbedingungen für alle Freiwilligendienste sichern soll. Freiwilligendienste sollen Menschen mit Migrationshintergrund und bildungsferne Schichten stärker ansprechen, so Schröder. Weitere wichtige Bausteine sollen die Entwicklung einer nationalen Engagementstrategie, die Förderung der Forschung zu bürgerschaftlichem Engagement und das Engagement von Unternehmen sein. Unternehmensengagement wird zudem Schwerpunktthema des nächsten Engagementberichts sein, der für das erste Halbjahr 2012 angekündigt wurde. Dem Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement gehören 13 Mitglieder des Deutschen Bundestages an. Vorsitzender ist Markus Grübel (CDU/CSU), stellvertretende Vorsitzende Ute Kumpf (SPD).

, Ausgabe 99 März 2010, Recht & Politik