Sportpolitik: Bundesregierung hält Transparenz für ausreichend

Das grundsätzlich positive Image von Sport und Ehrenamt führt oft zu dem Trugschluss, es gäbe keine oder nur geringe Risiken von unethischen Verhaltensweisen, Machtmissbrauch und kriminellen Einflüssen im Sportgeschehen, Vorsichtsmaßnahmen und Prävention seien deshalb nicht notwendig. Doch genau das Gegenteil ist der Fall, schrieb die SPD-Fraktion in ihrer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung. Sie wollte von der Bundesregierung wissen, was diese als Zuwendungsgeber des Sports tue, um Transparenz und verantwortliches Handeln zu verbessern. Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort (17/12265) auf die Bestimmungen der Bundeshaushaltsordnung und Allgemeinen Verwaltungsvorschriften. Diese entsprächen den heutigen Standards von Transparenz und Verantwortlichkeit im Sinne von Good Governance.

, Ausgabe 131 Februar 2013, Recht & Politik