CDU/CSU, SPD, Grüne: Mehr Geld und Flexibilität für Freiwilligendienste

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, den Teilnehmern an Freiwilligendiensten mehr Geld zu bezahlen. Viele junge Menschen müssten möglichst schnell ihr eigenes Geld verdienen und könnten sich daher eine Teilnahme an einem der Freiwilligendienste nicht leisten, sagte die Politikerin laut Süddeutscher Zeitung vom 15. September 2018. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der familienpolitische Sprecher, Marcus Weinberg, erklärten am 31. August 2018, den Bundesfreiwilligendienst (BFD) um 5.000 Plätze aufstocken zu wollen. Dies solle es ermöglichen, den Ende 2018 auslaufenden BFD mit Flüchtlingsbezug im Regel-BFD weiterzuführen (bürgerAktiv berichtete). Außerdem sprachen sich die beiden Unions-Politiker dafür aus, die Bildungszuschüsse zu erhöhen und den unter 27-Jährigen die Möglichkeit zu geben, die Dienste in Teilzeit zu absolvieren. Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen forderte mit einem Antrag vom 26. September 2018 (Drucksache 19/4551) die Bundesregierung auf, jährlich 100.000 zusätzliche Freiwilligendienstplätze zu fördern und als Anerkennung allen Freiwilligen unter 27 Jahren nach Abschluss des Dienstes ein kostenloses Interrailticket zur Verfügung zu stellen.

www.sueddeutsche.de/…

www.cducsu.de/presse/pressemitteilungen/attraktivitaet-der-freiwilligendienste-steigern

dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/045/1904551.pdf

Ausgabe 193 September 2018, Recht & Politik