CDU-Parteitag beschließt Pflichtjahr für alle 

Die CDU hat auf ihrem 35. Parteitag in Hannover am 9. und 10. September 2022 beschlossen, sich für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für junge Frauen und Männer einzusetzen. Ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr stelle das freiheitliche Menschenbild keineswegs infrage, heißt es in dem Antrag. Stattdessen öffne es den Blick auf die Wechselbezüglichkeit von Freiheit und Verantwortung. Es solle junge Menschen über Milieugrenzen hinweg zusammenführen und den Wert von Gemeinschaft vermitteln.

Die dazu notwendigen Änderungen im Grundgesetz will die CDU in den kommenden Jahren auf den Weg bringen. Das Gesellschaftsjahr soll nach dem Schulabschluss bei gemeinnützigen Einrichtungen, im Zivilschutz, bei der Feuerwehr oder der Bundeswehr absolviert und finanziell vergütet werden. Den Antrag hatten unter anderem die stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Carsten Linnemann und Silvia Breher sowie Junge-Union-Chef Tilman Kuban initiiert.

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, Ausgabe 237 September 2022, Recht & Politik