Die Summe der Spenden in China ist von 6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2009 kontinuierlich angestiegen bis auf 23,4 Milliarden US-Dollar 2017– sie hat sich also vervierfacht in diesem Zeitraum. Das ist der Studie „Philanthropy in China“ zu entnehmen, die im April 2019 veröffentlicht wurde. Gut die Hälfte der Spenden kommt von Unternehmen. Neben traditionellen Bereichen wie Bildungsprojekten und Armutsbekämpfung fließen sie auch in technische und soziale Innovationen und Umweltprojekte. Zur Initialzündung für das Engagement privater Spender hätten das schwere Erdbeben in der Provinz Sichuan und die olympischen Spiele und die damit verbundene Präsentation Chinas auf der internationalen Bühne beigetragen, beides 2008, so die Autoren der Studie. Zudem wächst in China die Zahl der Milliardäre, 2018 waren es den Angaben zufolge 819. Die Studie wurde von dem asiatischen Spendernetzwerk Asian Venture Philanthropy Network (AVPN) und der Rockefeller Foundation finanziert.
China: Spendenaufkommen vervierfacht
Ausgabe 199 April 2019