Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) widmet sich dem gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen. Corporate Citizenship, so der Fachbegriff, kann zur „Fortentwicklung des Gesellschaftsvertrags“ beitragen, wenn es beispielsweise Integration befördert oder die Folgen des demographischen Wandels abfedert. In drei Beiträgen zum Status Quo von Corporate Citizenship gehen die Autoren der Frage nach, wie sich das Unternehmensengagement empirisch darstellt (Sebastian Braun), wie das aktuelle Engagement in die Engagementtradition eingebettet ist (Holger Backhaus-Maul) und wie die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschung das Thema aufnimmt (Judith Polterauer). Ludger Heidbrink und Stefan Nährlich verfolgen aus zwei verschiedenen Perspektiven die Fragestellung, in welchem Verhältnis soziale und ökonomische Interessen stehen. Jackson Janes und Tim Stuchtey skizzieren aus US-amerikanischer Sicht Corporate Citizenship als aktive Unternehmenspolitik.
Corporate Citizenship als Thema der aktuellen APuZ
, Ausgabe 81 Juli 2008