Mit der Grauzone zwischen Aufwandsentschädigung und billigem Zuverdienst befasste sich am 5. Dezember 2017 unter dem Titel “Wenn das Ehrenamt zum Billigjob wird” Melanie Staudinger in der Süddeutschen Zeitung: “Was nach klassischer Nachbarschaftshilfe klingt, kann schnell zum lukrativen Geschäftsmodell werden.” Unter dem Deckmantel des Ehrenamts würden Helfer angeworben, in Dienstpläne eingebunden und unter dem Mindestlohn bezahlt. Menschen in Armut, die den Zuverdienst suchten, würden ausgenutzt. Derzeit arbeite die Stadtverwaltung mit Wohlfahrtsverbänden an Handlungsempfehlungen, um Ehrenamt und bezahlte Arbeit konkret voneinander abzugrenzen.
Süddeutsche: Das Ehrenamt als Billigjob
, Ausgabe 184 November-Dezember 2017