Deutsche Welle: Schikanen in Ungarn

Absagen bei dem Versuch Räume anzumieten und falsche, einschüchternde Behauptungen: So würden Nichtregierungsorganisationen in Ungarn schikaniert, berichtete Keno Verseck auf dem Portal der Deutschen Welle. Büros von Organisationen wie Amnesty International seien mit Aufklebern mit dem Hinweis “Einwanderung unterstützende Organisation” beklebt worden. Ausdruck des politischen Drucks, unter dem die Organisationen stehen, sei der Umzug der Open Society Stiftung des ungarisch-stämmigen US-Milliardärs George Soros nach Berlin (bürgerAktiv berichtete). Zivilgesellschaftliche Organisationen seien “eine der letzten und wichtigsten Säulen unabhängiger Staats- und Machtkontrolle – und damit ein beträchtliches Hindernis für Machthaber wie Viktor Orbán, deren Staatsumbau autoritäre Züge hat und mit Korruption und Intransparenz einhergeht”, so Verseck. Der Titel des Beitrags lautete: “Ungarische NGOs am Pranger: Orbáns Feldzug gegen die ‘Soros-Söldner'”. Er erschien am 1. August 2018.

www.dw.com/de/ungarische-ngos-am-pranger…

Ausgabe 192 August 2018