Im März 2012 soll das Projekt “Deutschland rundet auf” starten. Es praktiziert eine neue Art der Spendenwerbung: Verbraucher können beim Bezahlen im Supermarkt ihre Einkaufssumme auf den nächst höheren 10-Cent-Betrag aufrunden. Aus beispielsweise 12,76 Euro werden also 12,80 Euro, und die 4 Cent Differenz wandern in den Spendentopf von “Deutschland rundet auf”. Die Gelder kommen einem ausgewählten gemeinnützigen Projekt zugute. Auch das Stiftungskonstrukt ist neu: Die Spenden sollen zu 100 Prozent in die Förderung fließen, doch natürlich entstehen auch Kosten, etwa für die Werbung. Für diese Finanzierung hat die Stiftung eine zweite gemeinnützige Partner-GmbH gegründet. Sie speist sich aus Gebühren, die die beteiligten Handelsunternehmen einzahlen, wie der Gründer und Geschäftsführer der Stiftung “Deutschland rundet auf”, Christian Vater, sagt. Am Projekt beteiligen wollen sich nach seinen Angaben derzeit 13 große Unternehmen, darunter Penny, Reno, Douglas, SinnLeffers.
Deutschland rundet auf: Spenden beim Einkauf
, Ausgabe 118 November-Dezember 2011