„Deutschlandfunk Kultur“: „Solidarität muss selbstkritisch sein“

Solidarität ist Trost: Das versicherte die Philosophin Karolin-Sophie Stüber von der Hochschule für Philosophie München im Gespräch mit Marietta Schwarz im Deutschlandfunk Kultur. Solidarität scheine vor allem dann auf, wenn der Staat ausfalle. Es gebe aber auch Schattenseiten etwa durch Gruppenbildung wie dem Rückzug in den Nationalstaat während zu Beginn der Pandemie. Solidarität müsse selbstkritisch sein: „Wir müssen uns fragen, wer gehörte zu dem ‚Wir‘, wer ist eingeschlossen und wer ist ausgeschlossen‘. Welche Stimmen werden gehört, welche nicht.“ Das Interview mit dem Titel „Wenn der Staat ausfällt, wächst die Solidarität“ wurde am 20. Juli 2021 gesendet.

www.deutschlandfunkkultur.de/helfen-in-hochwassergebieten-wenn-der-staat-ausfaellt…

Ausgabe 224 Juli 2021