Wenn man über die Stiftungsaufsicht spricht, geschieht das meistens im Zusammenhang mit Konflikten. Kein Wunder, finden Stefan Dworschak und Tim Goldau, denn das Verhältnis zwischen Stiftenden und der Aufsicht sei und bleibe „ein Verhältnis zweier ungleicher Akteure mit unterschiedlichen Rollen“. In ihrer Recherche auf beiden Seiten für den Beitrag „Unter Aufsicht“, der am xx in Die Stiftung erschienen ist, stießen sie auf differenziertere Sichtweisen, etwa dass manchmal die Stiftungsaufsicht auch hilfreiche Empfehlungen gebe, oder dass sie manche Aufsichten überlastet sind. „Letztlich hängt das Miteinander stark an den handelnden Personen“, stellen sie fest, und: „Wie gut das Verhältnis zwischen Stiftungsvertretern und Aufsicht ist, hat vielleicht auch mit Erwartungsmanagement zu tun.“