Die Zeit: Zivilgesellschaft ist fehlbar

„Staat bedeutet in letzter Konsequenz Machtmissbrauch, Zivilgesellschaft edle Gesinnung – diese eingeübte Asymmetrie erklärt die Abneigung, Bewegungen wie ‚Querdenken‘ in den Bereich der Zivilgesellschaft aufzunehmen“, schreibt Oliver Weber unter dem Titel „Wenn gute Bürger quer denken“ in der Zeit. Die Liste der Organisationen, die auf der „dunklen“ Seite der Zivilgesellschaft stehen, werde immer länger. „Blickt man ungetrübt auf das Geschehen, muss man zugeben: Eine Demokratie kann auch an ihrer Zivilgesellschaft zugrunde gehen“, so Weber. Solange die Zivilgesellschaft als Hoffnungsträger gelte und dem Staat misstraut werde, sei mit einem weiteren Wachstum der „dunklen“ Seite zu rechnen, prognostiziert er. Der Beitrag erschien am 22. September 2021.

www.zeit.de/2021/39/querdenken-bewegung-zivilgesellschaften-demokratie-demonstration

Ausgabe 226 September 2021