Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen hat vier Forderungen für eine andere Digitalpolitik aufgestellt: Sie soll die Zivilgesellschaft soll in die Lage versetzen, digital souverän und eigenständig zu handeln. Die Zivilgesellschaft ist paritätisch in Entscheidungsprozessen zu beteiligen, unter anderem durch eine feste Quote in den Beratungsgremien der Politik, die bislang von Wissenschaft und Wirtschaft dominiert werden. Ferner sollen öffentliche Investitionen in öffentlich zugängliche Werkzeuge, Wissen und Strukturen münden, und die Organisationen fordern, die Digitalisierung nachhaltig, ökologisch und sozial umzusetzen. Bis Ende Mai 2021 zeichneten knapp 70 Organisationen die offene Liste, darunter auch die Stiftung Aktive Bürgerschaft.
Digitale Souveränität für die Zivilgesellschaft
, Ausgabe 222 Mai 2021