Die Pläne der Bundesregierung, eine Deutsche Engagement Stiftung zu gründen, können ein guter Weg sein, um bürgerschaftliches Engagement zu fördern, meint Gisela Jakob, Professorin für Erziehungswissenschaften an der Hochschule Darmstadt. Ob er funktioniert, hängt allerdings von der Ausgestaltung der Stiftung ab. Das fängt bei den Entscheidungsstrukturen an und reicht bis zu der Frage, was die Stiftung fördert: Projekte? Modellprogramme? Oder kann sie es schaffen, sich aus der Gestaltung herauszuhalten und auf die Förderung einer Infrastruktur zu beschränken, die eigenständiges zivilgesellschaftliches Engagement ermöglicht?
Kommentar: Echte Mitsprache oder staatliche Vorgaben?
Ausgabe 155 April 2015, Recht & Politik