Aus den Motiven des ehrenamtlichen Engagements lässt sich ableiten, wie Ehrenamt zu fördern ist, meint Bettina Hollstein, wissenschaftliche Referentin am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt und Herausgeberin der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik (zfwu). Dazu ordnet sie die Antworten aus den Befragungen des letzten Freiwilligensurveys in ökonomische, normativ orientierte und pragmatistische Theorien ein. Daraus schlussfolgert sie unter anderem, die Institutionen, an die ein Ehrenamt gekoppelt sei, müssten “zur Begründung des gemeinsamen Selbstverständnisses Ideale und Werte in Form von emotionsgeladenen außeralltäglichen Handlungen” wie Jubiläen, Gedenktagen oder Ehrungen aktualisieren. Der Beitrag ist unter dem Titel “Das Ehrenamt. Empirie und Theorie des bürgerschaftlichen Engagements” in der Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 14-15/2017 3. April 2017) erschienen.
APuZ: Ehrenamt fördern
, Ausgabe 177 April 2017