Der Q1-Projektkurs „Weltverbesserer“ am Helmholtz-Gymnasium Bonn hat sich im vergangenen Schuljahr gegen Rassismus und für Toleranz und Vielfalt eingesetzt. Eindrücklichstes Beispiel war der Bau einer Friedensbank für den Schulhof, Ausdruck der Vielfalt der Schulgemeinschaft.
Die Bank ist ein echter Hingucker, breit und bunt thront sie auf dem Schulhof. Sie ist aus Europaletten gezimmert und mit 30 Flaggen bemalt. Diese symbolisieren die Staaten, aus denen die Partnerschulen des Gymnasiums stammen, sowie Herkunftsländer und -regionen der Schülerinnen und Schüler. Die Weltverbesserer haben sich aber auch für Flaggen entschieden, die für aktuelle Konfliktregionen dieser Welt stehen wie Israel und Palästina. Flaggen wie die der Ukraine stehen für den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit.
Unterstützung bei diesem Projekt bekamen die Weltverbesserer von der gesamten Schulgemeinschaft: Eltern halfen bei der Beschaffung der Europaletten, der Förderverein finanzierte Farbe und Schrauben, die Kulissenbau-AG sowie Schülerinnen des Kunst-LKs halfen beim Malen der zum Teil sehr detailreichen Flaggen.
Die Bank soll nicht nur ein Ort zum Ausruhen sein, sondern bewusst ein Treffpunkt für die gesamte Schulgemeinschaft, an dem Gespräche stattfinden, Freundschaften gepflegt und das Gemeinsame über alles Trennende hinweg gesucht werden soll. Mit der Friedensbank wollen die Schülerinnen und Schüler ihr Engagement für Toleranz und Frieden und als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausdrücken.
Schule: Helmholtz-Gymnasium Bonn (NRW) | Schulform: Gymnasium | Dauer: ein Schuljahr | Engagiert: 5 Schülerinnen und Schüler | Im Stundenplan verankert: als Projektkurs in der Sek. II mit dem Referenzfach Philosophie und Religion | Unterrichtsverknüpfung: Religion, Philosophie, Sozialwissenschaften
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