Energiekosten bedrohen Existenz gemeinnütziger Organisationen

Die gemeinnützigen Organisationen stehen in Sachen Energiekosten mit dem Rücken zur Wand, denn sie dürfen aus rechtlichen Gründen kaum Rücklagen bilden und können nun die steigenden Preise für Strom, Gas und Öl nicht bezahlen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband veröffentlichte am 21. Oktober 2022 das Ergebnis einer Umfrage unter seinen Mitgliedern, demzufolge 90 Prozent von 1.300 Befragten ihre Einrichtung als gefährdet ansähen und 46 Prozent ohne Hilfe nicht länger als ein Jahr weiter existieren zu können glaubten. Der Präsident der Diakonie, Ulrich Lilie hatte am 7. Oktober 2022 gegenüber dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ gewarnt: „Der sozialen Infrastruktur droht der Zusammenbruch.“ Die Hilfen müssten vorgezogen werden – auch für Geringverdiener und Menschen, die Sozialleistungen beziehen. Die Präsidentin der Caritas, Eva Maria Welskop-Deffaa, sagte am 8. Oktober 2022 der tageszeitung, es dürfe niemand im Regen stehen, „erst recht nicht die Menschen, die in Einrichtungen der Altenhilfe, der Eingliederungshilfe oder der Kinder- und Jugendhilfe leben.“

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, Ausgabe 238 Oktober 2022