Zuständig für Engagementpolitik in der neuen Bundesregierung ist Christiane Schenderlein (CDU). Sie wurde zur Staatsministerin für Sport und Ehrenamt beim Bundeskanzler berufen. Per Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 6. Mai 2025 geben die in der vorherigen Legislaturperiode verantwortlichen Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Innern und für Heimat ihre Zuständigkeiten an das Bundeskanzleramt ab.
Im Deutschen Bundestag wurde anstelle des in den vergangenen Legislaturperioden tätigen Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement am 15. Mai 2025 ein Ausschuss für Sport und Ehrenamt eingesetzt. In der konstituierenden Sitzung des Gremiums am 21. Mai 2025 wurde die Abgeordnete Aydan Özoguz (SPD) zur Vorsitzenden des Ausschusses gewählt. Er hat 14 ordentliche Mitglieder.
Die Einrichtung eines Vollausschusses zum bürgerschaftlichen Engagement ist mehrfach bereits in früheren Legislaturperioden gefordert worden (bürgerAktiv berichtete 2022 und 2018). Im Unterschied zum Unterausschuss kann ein Vollausschuss Gesetzentwürfe beraten, sich initiativ mit Fragen und Vorgängen befassen und Ministerien zu bestimmten Maßnahmen auffordern (bürgerAktiv analysierte).
Abgeschafft hat die neue Bundesregierung am 6. Mai 2025 25 der insgesamt 43 Beauftragten, Bevollmächtigten und Koordinatoren von Regierung und Ministerien. Zu den gestrichenen Funktionen gehört auch die Beauftragte für Soziale Innovationen, die unter der Vorgängerregierung im Bundesministerium für Bildung und Forschung angesiedelt war.
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