Für die Förderung bürgerschaftlichen Engagements hat das Bundesfamilienministerium am 25. Januar 2016 eine Engagementstrategie vorgelegt. Sie gilt für den Rest der laufenden Legislaturperiode und konzentriert sich auf Anerkennungskultur, Freiwilligendienste, Engagementforschung und wirkungsorientierte Engagementförderung. Es sollen verlässlichere und stetigere Grundlagen für Engagement geschaffen werden; darüber hinaus ist von Kooperation und Partnerschaftlichkeit die Rede. Eine Verbesserung bei der Engagementinfrastruktur soll durch eine noch zu gründende Bundesstiftung erreicht werden. Diese solle das vielfältige Engagement von Millionen Engagierten in ganz Deutschland koordinieren und Zustiftungen aus dem privaten Bereich ermöglichen, heißt es in dem 26-seitigen Papier. Bereits die Vorgängerregierung hatte eine Nationale Engagementstrategie vorgelegt. Sie war von der Opposition und aus Fachkreisen stark kritisiert worden (bürgerAktiv berichtete).
Bundesfamilienministerium: Engagementstrategie vorgelegt
, Ausgabe 163 Januar 2016, Recht & Politik