Erbschaften: Viel Geld, wenig Gemeinsinn

Das Erbvolumen in Deutschland wird in den kommenden Jahren auf ein Rekordniveau steigen, Stiftungen und gemeinnützige Organisationen jedoch nur zu einem kleinen Teil davon profitieren. Das hat die jüngste Studie der Postbank über Erbschaften ergeben. Nur 7 Prozent der für die Studie Befragten beabsichtigen, ihr Vermögen oder einen Teil davon gemeinnützigen Zwecken zu hinterlassen. Die meisten Menschen vererben an Ehegatten oder Kinder. Der Studie zufolge wird sich die Zahl der Erbschaften im Wert von mehr als 100.000 Euro in den kommenden Jahren verdoppeln und über 20 Prozent liegen. Auch werden mehr Immobilien vererbt. Für die Studie hat das Institut für Demoskopie Allensbach im März 2012 1.613 Bundesbürger befragt.

, Ausgabe 124 Juni 2012