„FAZ Quarterly“: Heldentum lässt sich trainieren

Das Vierteljahresmagazin „FAZ Quarterly“ setzt sich mit der Frage auseinander, was einen modernen Helden ausmacht und ob jeder zu einem solchen werden kann. In dem Text, der am 21. April online auf faz.net erschien, heißt es:

„Plötzlich haben wir wieder Probleme mit Antisemitismus; Bürgermeister werden beschimpft, bedroht, attackiert, Feuerwehrleute und Lehrer eingeschüchtert. … In solchen Zeiten braucht die Gesellschaft selbstbewusste, empathische und mutige Bürger, die Zivilcourage zeigen und sich nicht einschüchtern lassen. Das ist oft leichter gesagt als getan. Denn wer ist schon ein ‚Held‘?

Der aufrechte Gang lasse sich trainieren wie schwache Bauchmuskeln, glaubt der Gründer des Vereins Helden e. V., Sven Fritze. Seine ‚Heldenakademie‘ unterstützt Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Hilfe von Erkenntnissen aus der Sozialpsychologie bei ihrer Entwicklung zu hilfsbereiten, emphatischen, toleranten, optimistischen Menschen. Damit ist Fritze Teil einer globalen ‚Heroismus-Szene‘, wie er es nennt.”

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Ausgabe 211 Mai 2020