FAZ über George Soros: 15 Milliarden für wohltätige Zwecke

Zu seinem 90. Geburtstag widmet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) dem umstrittenen Philanthropen George Soros am 12. August ein Porträt mit dem Titel „Spekulant, Milliardär, Wohltäter“. Autor Hanno Mußler beschreibt darin, wie Soros zu seinen Milliarden gekommen ist, warum er heute vielen als Feindbild dient und wie er sein Geld für wohltätige Zwecke einsetzt. Soros hat demnach „schon seit Ende der siebziger Jahre mit seinem an der New Yorker Wall Street verdienten Geld osteuropäische Widerstandskämpfer gegen die kommunistischen Herrscher unterstützt, etwa die Gewerkschaft Solidarność in Polen und die tschechische Bürgerrechtsbewegung Charta 77. Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem Ende des Kommunismus fand Soros dann endgültig seine Bestimmung. Er bündelte seine Spendentätigkeit in der 1993 gegründeten Stiftung Open Society (OSF), die bis heute nach eigenen Angaben 15 Milliarden Dollar ausgegeben hat – davon erkleckliche Summen auch in seiner alten Heimat Ungarn. Doch die Ausgaben etwa in Bildungs- und  Gesundheitswesen, die der Förderung der Demokratie dienen sollen, werden von manchen auch als Einmischung empfunden.“

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Ausgabe 214 August 2020