FAZ: Wohltätigkeit zieht nicht mehr

Die US-Amerikaner mögen ihre Milliardäre nicht mehr so gern wie früher, schrieb Winand von Petersdorff-Kampen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). „Reiche lassen sich ihre Spendenvorlieben ungefragt vom normalen Steuerzahler kofinanzieren, verändern dank der großen Summen die Wissenschaft, das Bildungswesen oder die Krankenversorgung nach ihren Vorstellungen und legen keine öffentliche Rechenschaft darüber ab“, fasst er die Bedenken zusammen, die offenbar einer wachsenden Zahl von Amerikanern bewusst werden. Wenig verwunderlich sei daher, dass Reichensteuern inzwischen auf große Zustimmung stießen. Der Beitrag erschien am 4. Februar 2019 unter dem Titel „Die Liebe der Amerikaner zu ihren Milliardären bröckelt“.

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Ausgabe 197 Februar 2019