FJSB: Engagement und rechtsextreme Unterwanderung

„Eine lückenhafte öffentliche Daseinsvorsorge ohne oder mit wenig Angeboten begünstigt die Bedingungen nicht nur von exklusiven Gemeinschaften, sondern auch der Einflussnahmen extrem rechter Akteure“, warnt Prof. Dr. Christine Krüger von der Hochschule Neubrandenburg, die sich im Forschungsjournal Soziale Bewegungen (FJSB 2022, Heft 3) anhand von Fallbeispielen mit der „dunklen Seite“ des Engagements befasst. Rechtsextreme inszenierten sich als „Kümmerer“. Zwar ließen Einzelfälle keine Rückschlüsse auf eine Strategie zu. „Nachweisbar ist jedoch, dass zumindest die AfD ein dezidiertes Interesse an dem Ausbau von Ehrenamt und Engagement insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit hat“, so Krüger. Der Artikel ist unter der Überschrift „Engagement recht(s) extrem“ erschienen.

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, Ausgabe 238 Oktober 2022