Zulieferer der Modeketten Mango und Zara beuten syrische Flüchtlinge aus, berichtete der britische Fernsehsender BBC. In den Textilfabriken in der Türkei würden Kinder beschäftigt, es gebe Zwölf-Stunden-Schichten und Dumpinglöhne. Die Modeunternehmen wiesen die Vorwürfe zurück, kündigten aber Prüfungen an. Der Online-Händler Asos hatte bereits eingestanden, ohne sein Wissen sei Kleidung in Kinderarbeit hergestellt worden. In der Türkei leben rund drei Millionen syrische Flüchtlinge, viele ohne Arbeitserlaubnis.
Mango, Zara, Asos: Flüchtlingskinder schuften für Textilhersteller
, Ausgabe 172 Oktober 2016