Fokus Mai 2024: Haltung zeigen – Unternehmen und Engagement

„Es gibt heute mehr denn je die Notwendigkeit für unternehmerisches Engagement“: Das sagt Marcel Fratzscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), mit Blick auf antidemokratische, rassistische und rechtsextreme Tendenzen. Im Interview mit bürgerAktiv – Nachrichten für Engagierte fordert er: „Mehr Unternehmen sollten hier ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen.“

Zu denen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung traditionell ernst nehmen, gehören die Genossenschaftsbanken, in deren Auftrag auch die Stiftung Aktive Bürgerschaft tätig ist. Ein dreistelliger Millionenbetrag geht jedes Jahr aus der Genossenschaftlichen FinanzGruppe an Vereine, in Bildung, Klima- und Umweltschutz, an Kinder und Jugendliche, Familien und ältere Menschen.

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„Unternehmen müssen für die Demokratie geradestehen“

Mehr Unternehmen sollten Verantwortung übernehmen und sich gesellschaftlich engagieren, fordert Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Interview mit bürgerAktiv – Nachrichten für Engagierte. Pflichten wie die nichtmonetäre Berichterstattung seien „gut und schön“, wichtiger aber sei, demokratische Werte zu leben, sagt er.
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Genossenschaftsbanken: Regional engagiert, überregional spezialisiert

Die Mitglieder der Genossenschaftlichen FinanzGruppe – die Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Ort und die überregionalen Unternehmen der Gruppe – verfolgen die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und Klimaschutz in ihrer Unternehmenstätigkeit, aber auch in ihrem gesellschaftlichen Engagement.
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„Wir halten uns im Hintergrund“

Bildung und zukunftsträchtige Projekte zu fördern, das erledigen genossenschaftlich verfasste Unternehmen oft ohne großes Aufhebens. Wenn es allerdings darum geht, Haltung gegenüber antidemokratischen Tendenzen zu zeigen, wird man auch mal lauter. Wo überregionale Unternehmen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe ihre gesellschaftliche Verantwortung sehen und wie sie ihr Engagement gestalten, zeigen drei Beispiele.
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Mehr zum Thema:

Die Stiftung Aktive Bürgerschaft arbeitet mit den Genossenschaftsbanken zusammen: Mit dem sozialgenial hilft-Förderfonds der Aktiven Bürgerschaft unterstützen Volksbanken Raiffeisenbanken Schulen in ihrem Geschäftsgebiet. Mit Stiftungsfonds unter dem Dach der Aktiven Bürgerschaft unterstützen sie Bürgerstiftungen.
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Der Urgedanke: Kurz nach der Jahrtausendwende, im Jahr 2002, rief der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) seine Mitglieder auf, die Gründung von Bürgerstiftungen zu initiieren, um nachhaltiges Engagement für die Region zu sichern. Haben sich die Erwartungen erfüllt? Nachfragen in Halle, Schwäbisch Hall und Waltrop.
Zur Story im bürgerAktiv Magazin 2022

, Ausgabe 255 Mai 2024, Fokus