Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Gespaltene Zivilgesellschaft nach Trump 

„Die USA nach der Präsidentenwahl. Mobilisierung sozialer Bewegungen und eine gespaltene Zivilgesellschaft“ ist das Thema des Beitrages von Dominic Schwickert, Maria Skóra, Diego Rivas, Lukas Schwemer, Ansgar Klein und zugleich der Titel des Heftes 1/2021 des Forschungsjournals Soziale Bewegungen. Das Themenheft analysiert die Präsidentschaft Donald Trumps mit Blick auf Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen. Zum einen, so die Autorinnen und Autoren, erlebten die Vereinigten Staaten im Jahr 2020 ein nie dagewesenes Erstarken sozialer Bewegungen im ganzen Land gegen die Politik Trumps. Wichtige Protestthemen waren der Kampf gegen Rassismus und Krieg, für Klima- und Umweltschutz, für eine umfassendere Krankenversicherung, für die Rechte von Frauen, LGBTQ und anderer diskriminierter Gruppen. Zum anderen habe es gleichzeitig aber auch eine starke Mobilisierung von rechts gegebenUnzivile Akteure, Organisationen und Bewegungen agierten in den Handlungsräumen der Zivilgesellschaft und strebten dort Raumgewinne und Unterstützung an. Sie wendeten sich gegen Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, kritische Öffentlichkeit und Demokratie, sofern diese ihren eigenen Interessen im Wege stehen. 

http://forschungsjournal.de/jahrgaenge/2021heft1 

Ausgabe 221 April 2021