FR: Freiwillige tauchen nach Müll im Roten Meer

Es war der Anblick eines kleinen Oktopusses, der in einer scharfkantigen Dose hauste statt in einer Muschelschale oder einem Schneckenhaus, der die Tauchenden Seif Al Madanat und Beisan Al Sharif in Jordanien dazu brachte, eine „Clean Up“-Hilfsaktion für das Rote ins Leben zu rufen: Rund 150 freiwillige Taucher aus 40 Ländern haben sich bis jetzt beteiligt und insgesamt über fünf Tonnen Abfall aus dem Wasser geholt, von der Türklinke über den Joghurtbecher bis zum Wasserkanister. Annika Brohm ist mit zu einem Einsatz gefahren. „Mohammed, mit zwölf Jahren diesmal der jüngste Teilnehmer, ist gemeinsam mit seinen Eltern angereist“, berichtete sie in der Frankfurter Rundschau. „Genau das sei es, sagt Al Sharif, was sie von Anfang an erreichen wollten: eine Gemeinschaft für alle schaffen, die das Meer lieben und schützen wollen. Unabhängig von Alter und Herkunft.“ Brohms Reportage „Rotes Meer: Aufräumen unter Wasser“ ist am 4. Mai 2023 erschienen.

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, Ausgabe 244 Mai 2023