Die iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi bekommt den Friedensnobelpreis 2023. Sie ist inhaftiert und wurde nach Angaben des Nobelkomitees zu insgesamt 31 Jahren Haft und 154 Peitschenhieben verurteilt. Ende 2022 machte sie auf Folter im Hochsicherheitsgefängnis Evin in Teheran aufmerksam, in dem sie einsitzt. Das Nobelkomitee in Oslo erklärte, mit der Auszeichnung auch die Tausenden Menschen würdigen zu wollen, die den großen persönlichen Risiken zum Trotz im Iran gegen die Diskriminierung von Frauen auf die Straße gingen. Mohammadi, die bereits andere Auszeichnungen für ihr Engagement erhielt, sitzt seit vielen Jahren im Gefängnis. Sie ist 51 Jahre alt. Ihr Mann und ihre Kinder leben in Frankreich.
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