Ob das Bündnis für bessere soziale und ökologische Standards in der Textilbranche erfolgreich sein wird, ist zurzeit unklar. Bemerkenswert ist jedoch der Ansatz des Entwicklungshilfeministers Gerd Müller, meint Holger Backhaus-Maul, Soziologe an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Denn der CSU-Mann beschränkt sich nicht darauf, in fernen Ländern Fördergelder zu verteilen, um bereits entstandene Ungleichgewichte zu reparieren. Sondern er wendet sich direkt an die Unternehmen, in denen die für Mensch und Natur oft folgenreichen Entscheidungen fallen.
Kommentar: Gerd Müller allein am Ball?
Ausgabe 150 Oktober 2014